
MAI 2023 - Jetzt geht es im heimischen Basketball und Tischtennis ins Finale. Die Flyers-Basketballer haben nach einem harten Duell mit St. Polten (3:2) den Aufstieg ins Semifinale geschafft und forderten Titelfavorit Gmunden im Semifinale sensationell bis ins Entscheidungsspiel in Gmunden. Der Lokalrivale holte sich anschließend mit einem 3:1 gegen BC Vienna den Meistertitel!
TT-Titelverteidiger SPG Felbermayr spielte nun nach dem Triumpf bei den Staatsmeisterschaften am 16. Mai zuhause gegen Wr. Neustadt um den Mannschaftstitel und führte bereits 3:1. Dann verpasste man aber beim 3:3 wegen der geringeren Punkteanzahl den Meistertitel. Damit revanchierte sich Wr. Neustadt für die Finalniederlage 2022.
Und im Judosport machen die Brüder Borchashvili vom Welser Leistungszentrum Multikraft auf sich aufmerksam, geht es doch bereits um die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Nach Spitzenplätze bei einem Grand Slam in Taschkent sorgte am 25. März Wachid Borchashvili für einen sensationellen Grand-Slam-Sieg in Tiflis!
Flyers musste Gmunden ziehen lassen
Wie wichtig der vierte Tabellenplatz für das Flyers-Team war, zeigte sich im Viertelfinale. Erst im fünften Spiel gelang daheim gegen St. Pölten mit dem 3:2 der Aufstieg ins Semifinale. Als krasser Außenseiter siegte drei Tage spter das Flyers-Team in Gmunden in der Verlängerung mit 81:75.
Und auch das zweite Spiel am 8. Mai wogte in Wels hin und her, die Flyers konnten wieder im vierten Viertel aufholen - acht Sekunden vor dem Schlußgong wurde dank einer Smith-Dreiers wiederum die Verlängerung bei 78:78 (!) erzwungen. Dieses Mal waren die Gmundner aber glücklicher und gewannen 92:84. Damit stand es 1:1.
Im dritten Spiel in Gmunden schafften die Heimischen einen 81:71-Erfolg und hatten am 14. Mai in Wels einen Matchball, doch das Flyers-Team siegte 81:80 und erzwang ein Entscheidungsspiel in Gmunden.
Schließlich setzte sich Gmunden doch noch durch und siegte 100:81. Zwei Tage später wartet auf Gmunden BC Vienna bereits im Finale!
Semifinale, Spiel 1: (0:1) Gmunden - Raiffeisen Flyers Wels 75:81 n.V. (17:17, 24:17, 13:13, 13:20(67:67), 8:14) Awosika 24, Allein 21, Smith 13, v. Fintel 9, Jeter 7, Gydra 7. BC Vienna - Klosterneuburg 64:47 (1:0).
Semifinale, Spiel 2: (1:1) Raiffeisen Flyers Wels - Gmunden 84:92 n.V. (24:25, 18:24, 14:15, 22:14/78:78/6:14) Gydra 19, Smith 19, Awosika 15, v. Fintel 13, Jeter 7, Jakupovic 7, Allein 2, G. Tepic 2; Klosterneuburg - BC Vienna 69:82 (0:2).
Semifinale, Spiel 3: (2:1) Gmunden - Raiffeisen Flyers Wels 81:71 (24:21, 20:12, 18:18, 19:20) Smith 21, Allen 19, v. Fintel 15, Gydra 7, Jeter 5, Awosika 4; BC Vienna - Klosterneuburg 98:88 (3:0). BC Vienna steht schon im Finale.
Semifinale, Spiel 4: (2:2) Raiffeisen Flyers Wels - Gmunden 81:80 (17:23, 24:21, 18:17, 22:19) Gydra 19, Allen 16, Smith 14, Awosika 10, v. Fintel 9, Jeter 6, G. Tepic 4, Jakupovic 3.
Semifinale, Spiel 5: (3:2) Gmunden - Raiffeisen Flyers Wels 100:81 (19:15, 27:14, 22:26, 32:26) Awosika 18, Jeter 15, v. Fintel 12, Smith 10, Gydra 9, Allen 9, Jakupovic 3, G. Tepic 3, Inoa Gil 2.
RÜCKBLICK VIERTELFINALE. Raiffeisen Flyers Wels - St. Pölten 71:67, St. Pölten - Raiffeisen Flyers Wels 80:72, Raiffeisen Flyers Wels - St. Pölten 67:60, St. Pölten - Raiffeisen Flyers Wels 90:78, Raiffeisen Flyers Wels - St. Pölten 80:61.
Zwei TT-Staatsmeistertitel für Wels
Für SPG Felbermayr Wels waren die erfolgreich durchgeführten TT-Staatsmeisterschaften der Jahres-Höhepunkt. Andreas Levenko holte sich dabei den ersten Staatsmeistertitel. Der 22-jährige Felbermayr Wels-Youngster Maciej Kolodziejczyk war aber der Spieler des Turrniers, neben dem Vizetitel im Einzel wurde er Mixed-Staatsmeister mit Anastasia Sterner und Vize-Staatsmeister im Herren-Doppel mit Andre Kases.
Die verpasste TT-Titelchance
Hautnah war Titelverteidiger TT Felbermayr Wels am 16. Mai vor Gewinn des nächsten Meistertitels. Vor eigenem Publikum stand es bereits 3:1. Wr. Neustadt konnte aber noch ausgleichen und dank eines besseren Punkteverhältnis das 3:3 in einen Sieg verwandeln. Leider versäumte es Staatsmeister Andreas Levenko, der im fünften Spiel gegen den Japaner Madsudaira noch einen zweiten Satz zu gewinnen. Die positive Überraschung lieferte Vize-Staatsmeister Kolodziejcyk, der gleich für zwei Welser Punkte beitrug.
0:1 Ecseki – Kenji Madsudaira 2:3 (11:9, 8:11, 11:8, 4:11, 2:6)
1:1 Levenko – Frane Kojic 3:2 (9:11, 11:8, 3:11, 11:9, 6:39
2:1 Kolodziejcyk – Ivor Ban 3:1 (7:11, 11:5, 11:8, 11:7)
3:1 Kolodziejcyk/Ecseki – Madsudaira/Ban 3:0 (14:12, 11:5, 11:7)
3:2 Levenko – Madsudaira 1:3 (3:11, 8:11, 11:9, 9:11)
3:3 Ecseki – Kojic 0:3 (7:11, 5:11, 6:11)
TT-Bundesliga (Oberes play off, Endstand): 1. Wr. Neustadt 40/14 (54:16/182:92), 2. SPG Felbermayr Wels 39/14 (52:19/180:103), 3. SPG Linz 31/14 (42:33/165:131), 4. Salzburg 26/14 (37:43/154:172), 5. Stockerau 24/14 (33:42/142:151), 6. Badener AC 24/14 (31:41/127:156), 7. Kennelbach 24/14 (32:44/123:171), 8. Kuchl 16/14 (10:53/74:171). Mit der so unregelmäßigen Termin-Abwicklung wird die heimische Meisterschaft leider etwas abgewertet.
Welser Zweier Team im Unteren Play off
Das Team von SPG Felbermayr Wels 2 hat mit Gabor Böhm, Petr Hodina und Thomas Ziller die mit Abstand jüngste Mannschaft im unteren Play-Off der 1. Bundesliga. In der ersten Saison überwinterte das Zweier-Team mit 16 Punkten (19:26/81:93) aus neun Spielen auf Rang 6. Das junge Team beendete das erste Spieljahr schließlich auf Rang 6. In 18 Spielen gab es acht Siege, zwei Remis und acht Niederlagen (45:47/174:173) bei 36 Punkten.