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welsÜberregionales | Sport | 31.12.2011

Promi-Silvesterlauf als Alternative zu Wels

Weltrekordler siegte in Peuerbach

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Peuerbach schafft es Jahr für Jahr den Silvesterlauf als „sportlichen Höhepunkt“ zu absolvieren. Am letzten Tag des Jahres 2011 sorgte Weltrekord-Mann Leonard Komon (Foto) und die Äthiopierin Asmera-Work-Bekele Workeba für Favoritensiege.
welsin.tv war mit der Kamera dabei und zeitgt im Filmbeitrag den Vergleich zu Wels, wo in erster Linie aus Freude am Laufsport gelaufen wird.
Der Peuerbacher Silvesterlauf lebt von der Prominenz im Starterfeld, was in Wels für die Veranstalter frustrierend wäre. Denn die Welser sind nur schwer „hinter dem Ofen hervorzubringen“ ist schwierig. Die Peuerbacher leben von der Begeisterung der Besucher.
Der erste große Sieg des Tages ging an die Äthiopierin, Workeba gewann in 16:24,2 min. den „Lauf der Asse“ der Frauen, der heuer erstmals getrennt von ihren männlichen Kollegen ausgetragen worden war. Die Favoritin schaffte damit den ersehnten Hattrick, denn die 20-Jährige siegte bereits auch 2009 und 2010 in Peuerbach.
Anschließend folgte der Asselauf der Männer als  Höhepunkt des Tages. Weltrekordhalter Leonard Komon aus Kenia, kam, sah und siegte: Der 23-jährige dominierte das acht Runden dauernde Rennen, in 18:51,0 Minuten verpasste Komon den Uralt-Rekord aus dem Jahr 1999 (18:46,09) jedoch knapp. Zweiter wurde Juniorenweltmeister Josphat Bett aus Kenia (18:58,1) vor dem Äthiopier Millyon Zewdie (18:59,5).
Viel Applaus spendeten die euphorisch jubelnden Zuschauer jedoch nicht nur den Afrikanern, sondern nach jeder Runde auch Günther Weidlinger, als siebenfacher Silvesterlaufsieger schließlich immer noch der Publikumsliebling in Peuerbach. Weidlinger landete hinter dem Äthipier Zelalem-Bach Regasa (19:22,3 Minuten) auf Rang 5 (19:23,1 Minuten). Als zweitbester Österreicher lief Andreas Vojta als Siebenter über die Ziellinie, Christian Pflügl vom Veranstalterverein Sportunion IGLA long life wurde Zwölfter.
Das Nationen-Duell zwischen Österreich und Deutschland, das im Asselauf der Männer und Frauen ausgetragen worden war, ging mit 47 zu 48 Punkten denkbar knapp an Deutschland.
Gewertet wurden dafür jeweils die drei Schnellsten der beiden Nationen, deren Platzierungen als Punkte addiert wurden. Das Publikum feuerte die Athleten mit Fähnchen und Klopfschläuchen in den jeweiligen Nationalfarben lautstark an.
Für Stimmung sorgte heuer in Peuerbach „Traktor-Gangsta“ Lukas Plöchl mit seinen drei Live-Auftritten ebenso wie die „Sauwald-Gardegirls“ und eine Trommlergruppe.
Insgesamt waren in Peuerbach heuer 780 Teilnehmer laufend unterwegs, das bedeutet neuen Teilnehmerrekord. Das milde Wetter – das Rennen fand bei plus zwei Grad Celsius statt – lockte auch eine Rekordmenge an Zuschauern in das Stadtzentrum, mehr als 10.000 sportbegeisterte Menschen machten die kleine Stadt im Hausruckviertel am letzten Tag des Jahres 2011 zu einem „Mekka des Laufsports“.
Alle Ergebnisse online unter
www.pentek-timing.at
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