MAI 2025 – Im Welser Sport stehen bzw. standen aktuell Raiffeisen Flyers Wels (BB-Superliga) und SPG Felbermayr Wels (zwei TT-Teams) im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. 
Während die Flyers nach erfolgreichem Grunddurchgang und Platzierungsrunde überraschend im playoff als Favorit an Eisenstadt gescheitert sind, gab es im Tischtennis gleich zwei Meistertitel, das Einser-Team nach einen 4:1-Finalsieg gegen Stockerau und Team Zwei im Unteren Play off.
Dazu kommt nun auch der Fußball - und da ist aktuell der FC Hertha Wels in der Regionalliga Mitte Tabellenführer und steht kurz vor dem Meistertitel und damit vor dem Aufstieg in diezweithöchste Liga!
Flyers-Team lieferte Erfolgsserie
In der BB-Superliga überraschte Raiffeisen Flyers Wels im Herbst mit einer Siegesserie und zum Abschluss des Grunddurchganges Rang 2 hinter Oberwart und vor Lokalrivale Gmunden. In der eigentlich unnötigen Platzierungsrunde sicherte sich das Flyers-Team ebenfalls Rang 2 ab.
Platzierungs-Tabelle (Endstand): 1. Oberwart 30/30 (2443:2223/+220), 2. Raiffeisen Flyers Wels 28/30 (2466:2249/+217), 3. Gmunden 27/30 (2551:2336/+215), 4. Klosterneuburg 23/30 (2429:2384/+45), 5. Traiskirchen 22/30 (2349:2236/113), 6. UBSC Graz 15/30 (2386:2388/-22).
Qualifikationsrunde (Endstand): 7. Eisenstadt 23/28, 8. Kapfenberg 20/28, 9. BC Vienna 11/28, 10. St. Pölten 8/28, 11. Fürstenfeld 3/28.
Im Play off Flyers-Team in Nöten
In den Playoffs zählte das Flyers-Team dadurch zu den Favoriten im Viertelfinale, in der Qualifikationsrunde wurde Eisenstadt zweimal besiegt. Doch es sollte im Playoff anders kommen, besonders eine fast unverständliche Viertelschwäche in allen vier Spielen sorgte für das Scheitern und so wird es nichts aus dem erhofften Semifinale gegen Lokalrivale Gmunden.
Viertelfinale: best-of-five (A-B-A-B-A) Serie
Spiel A: Oberwart (1. PR) - Kapfenberg (2. QR) 3:0
Spiel B: Flyers Wels (1. PR) - Eisenstadt (1. QR) 1:3
Spiel C: Gmunden (3. PR) - UBSC Graz (6. PR) 3:0
Spiel D: Klosterneuburg (4. PR) - Traiskirchen (5. PR) 1:3
Im Viertelfinale sorgte das Flyers-Team für einen nicht erwarteten Fehlstart. Eisenstadt gewann in Wels mit 89:80. In einem wahren Krimi siegte Eisenstadt dann daheim in der 3. Verlängerung mit 102:97.
Am Ostermontag zogen sich die Flyers mit einem 78:67-Heimsieg noch einmal aus der Schlinge. Doch im nächsten Spiel in Eisenstadt gab es wieder ein Viertel zum Vergessen (11:25) und eine 76:79-Niederlage. So ist Eisenstadt im Semifinale Gegner von Gmunden.
Raiffeisen Flyers Wels - Eisenstadt 1:3
Spiel 1 (0:1): Raiffeisen Flyers Wels - Eisenstadt 80:89 (19:31, 28:20, 18:22, 15:16) Rosser 24, Caisin 23, Azor 12, v. Fintel 11, Poljak 8, G. Tepic 2.
Spiel 2 (0:2): Eisenstadt - Raiffeisen Flyers Wels 102:97 (16:21, 21:22, 13:19, 20:8/70:70/1. VL 12:12/2. VL 11:11/3. VL 9:4) Caisin 35, Rosser 24, Azor 14, Poljak 11, Jakopovic 7, Osaikh 4, v. Fintel 2.
Spiel 3 (1:2): Raiffeisen Flyers Wels - Eisenstadt 78:67 (29:17, 20:14, 14:28, 15:8) v. Fintel 17, Azor 16, Caisin 15, Rosser 13, Poljak 12, Jakupovic 4, G. Tepic 1.
Spiel 4 (1:3): Eisenstadt - Raiffeisen Flyers Wels 79:76 (13:29, 25:11, 18:19, 23:17) Caisin 31, Rosser 14, Azor 12, V. Fintel 9, Jakupovic 6, Poljak 4.
Weiters: Klosterneuburg - Traiskirchen 60:83 (0:1) + 78:87 (0:2) + 84:76 (1:2) + 76:94 (1:3), Oberwart - Kapfenberg 89:65 (1:0) + 75:65 (2:0) + 90:84/2.VL (3:0), Gmunden - UBSC Graz 85:77 (1:0) + 100:64 (2:0) + 76:71 (3:0).
Semifinale: best-of-five (A-B-A-B-A) Serie
Paarung 1: Oberwart gegen Traiskirchen 3:0
Paarung 2: Gmunden gegen Eisenstadt 1:3 (!)
Finalspiele: best-of-five (A-B-A-B-A) Serie
Sieger Paarung 1 Oberwart . Sieger Paarung 2 Eisenstadt (!). Dann steht der Meister fest, Heimvorteil wechselt von Spiel zu Spiel. Ein Playdown zwischen Zehntem und Elftem entfällt, es gibt keinen sportlichen Absteiger in der Saison 2024/25.
TT-Doppel für Felbermayr-Teams
In die Saison 2024/25 startete SPG Felbermayr Wels mit zwei Teams in die Erste Bundesliga (Oberes Play off) mit dem Einser-Team und in die Erste Bundesliga (Unteres Play off) mit dem Zweier-Team.
Dem Zweier-Team gelang bereits am 30. März mit dem 4:1-Heimsieg gegen St. Urban der Meistertitel im Unteren Play off!
Das EinserTeam gewann den Grunddurchgang und spielte im Finale4 zuerst gegen Salzburg, nach dem 4:0-Erfolg in Salzburg folgte daheim ein 4:1-Erfolg. Stockerau schaltete Titelverteidiger Wr. Neustadt aus und so folgte das Finale am 1. Mai in Wels.
Dabei siegte SPG Felbermayr Wels gegen Stockerau klar mit 4:1 und wurde damit zum vierten Male Staatsmeister. GRATULATION!
Beim Finale überraschte Wels den Finalisten Stockerau mit dem Einsatz ihres Legionärs, dem Südoreaner Park Ganghyeon (Bild), der auch für die entscheidenden Punkte sorgte. Es war aber eine Art Revanche für das sportliche Foul der Stockerauer, der im neuen Austria-Cup einer Verschiebung nicht zustimmte und dadurch kampflos ins Finale kamen.
Vor dem Final4 wurde bekannt: Staatsmeister Andreas Levenko, seit fünf Jahren die Nummer eins in Wels, wechselt nach der Saison zum deutschen Pokalsieger und absoluten Spitzenklub Ochsenshausen. Im Meisterschaftsfinale verabschiedete sich Levenko leider mit der einzigen Welser Niederlage.
Final4: Salzburg - SPG Felbermayr Wels 0:4, Rückspiel in Wels 4:1 für Wels.
Finale in Wels: SPG Felbermayr Wels - Stockerau 4:1 (Legionär Park Ganghyeon 2, Kolodziejczyk, Doppel Ganghyeon/Kolodziejczyk). Wels wollte nichts riskieren, doch auch Wetzel hätte sich einen Einsatz im Finale verdient.
TT Bundesliga (Oberes play off, Endstand): 1. SPG Felbermayr Wels I 37/14 (51:27/179:123), 2. Wr. Neustadt 36/14 (48:25/161:104), 3. Stockerau 30/14 (43:32/160:121), 4. Salzburg 29/14 (41:37/157:153), 5. SPG Linz 25/14 (29:41/111:141), 6. Kennelbach 24/14 (36:39/141:148), 7. Baden 24/14 (32:46/134:160), 8. Kufstein 19/14 (17:51/73:166).
Die groteske Terminisierung der Meisterschaft, in der sich die Vereine immer mehr 'Globetrotter' aus dem Ausland bedienen, zeigt sich auch beim Finale der Meisterschaft. Bei den jüngsten Staatsmeisterschaften in Kufstein verteidigte die Welser Nr. Eins Andreas Levenko (Bild) seinen Staatsmeistertitel.
Zweier-Team eroberte Meistertitel!
Im Unteren Play off der TT-Bundesliga holte sich SPG Felbermayr Wels II überraschend den Herbstmeistertitel. In der Rückrunde gelang dann sogar der Meistertitel (!) vor Kapfenberg. Beide Teams verzichten aber auf den Aufstieg.
Herbstrunde: SPG Felbermayr II gegen Oberwart 4:1, Gutramsdorf 4:2, Mauthausen 4:0, Tulln 4:2, TS Innsbruck 4:1, Wr. Neudorf 4:0, Wohnpark Alt-Erlaa 4:1, St. Urban 3:3, Kapfenberg 3:3.
Rückrunde: SPG Felbermayr Wels II -Oberwart 4:0, Guntramsdorf 4:0, Tulln 4:1, Mauthausen 4:1, Innsbruck 3:3, Alt-Erlaa 4:1, Wr. Neudorf 2:4, Kapfenberg 3:3, St. Urban 4:1.
TT Bundesliga (Unteres play off, Endstand 2024/25): 1. SPG Felbermayr Wels II 48/18 (66:27/222:129), 2. Kapfenberg 46/18 (64:31/228:132), 3. Tulln 41/18 (58:40/209:164), 4. TS Innsbruck 38/18 (49:46/178:172), 5. Mauthausen 37/18 (47:50/169:186), 6. St. Urban 34/18 (48:52/179:188), 7. Wr. Neudorf 34/18 (44:52/ 173:192), 8. Guntramsdorf 31/18 (42:57/158:195), 9. Oberwart 27/18 (37:63/151:221), 10. Wohnpark Alt-Erlaa Wien 24/18 (28:65/120:208).