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welsWels Stadt | Sport | 31.12.2020

Nach 2:8 in Sätzen dann noch 4:2 triumphiert

TT-Team holte den Meistertitel (!)

Mai 2022 - TT-Herbstmeister SPG Felbermayr Wels hatte sich nach dem unglücklichen Ausscheiden aus dem Europacup als Saisonziel die Rückeroberung des Meistertitels gesetzt. Wr. Neustadt, knapp am Europacup-Sieg gescheitert, war Titelverteidiger und hatte am 15. Mai im Finale ein Heimspiel.
Vor den ORF-Kameras stand es nach zwei Spielen und zwei Sätzen im dritten Spiel bereits 8:2 für die Heimischen. Doch Wels drehte das Match noch sensationell und konnte nach dreieinhalb Stunden Kampf den Meistertitel erobern! Und dazu: Das Zweier-Team schaffte den Aufstieg in die 1. Bundesliga! 

SolexConsult Wr. Neustadt – Felbermayr Wels 2:4
Kojic
– Jiri Martinko 3:1 (4:11, 11:8, 15:13, 11:3) 43 min.
Konecny
– Andreas Levenko 3:1 (10:12, 11:5, 11:9, 11:9) 40 min.
Wetzel – Nandor Ecseki 2:3 (11:5, 11:9, 7:11, 8:11, 7:11) 47 min.
Kojic/Wetzel – Martinko/Ecseki 0:3 (9:11, 6:11, 9:11) 34 min.
Konecny – Jiri Martinko 0:3 (9:11, 9:11, 9:11) 35 min.
Kojic – Andreas Levenko 0:3 (5:11, w.o.) 12 min.

In der TT-Meisterschaft
standen die vier Finalisten mit SPG Felbermayr Wels, Wr. Neustadt, Salzburg und Stockerau fest. Die
Semifinale mit Hin- und Rückspiel Wr. Neustadt gegen Salzburg und SPG Felbermayr Wels gegen Stockerau endeten mit klaren Erfolgen vom Titelverteidiger und dem Rivalen aus Wels.
Das Welser Team holte sich beim Hinspiel in Stockerau einen hart erkämpften 4:1-Erfolg. Jiro Martinko war mit zwei Einzelsiegen und im Doppel mit Nandor Ecseki der Spieler des Abends. Den vierten Punkt steuerte Andreas Levenko bei.
Das Rückspiel verlief klarer und Wels siegte 4:0. Levenko, Ecseki, Martinko und das Doppel Martinko/Ecseki gewannen in 12:1-Sätzen. Damit war das Finale endgültig fixiert.
Halbfinale: SPG Felbermayr Wels - UTTC Stockerau 4:1 (A), 4:0 (H) 
Wr. Neustadt - Salzburg 4:0 (A) und 2:4 (H)  

Wr. Neustadt ist im Europacup-Finale knapp an Carrara (Italien) gescheitert. Matchgewinner war ausgerechnet Mihai Bobocica, der vor fünf Jahren für Wels spielte.

Tabelle 1. Bundesliga (Oberes Play off, Endstand): 1. Wr. Neustadt 41/14 (48:24/161:102), 2. SPG Felbermayr Wels 38/14 (46:23/156:96), 3. UTTC Stockerau 35/14 (42:29/152:120), 4. Salzburg 34/14 (39:31/133:128), 5. SPG Linz 29/14 (35:41/134:150), 6. Badener AC 27/14 (34:42/138:147), 7. Kapfenberg 24/14 (30:46/131:163), 8. Kennelbach 19/14 (15:53/75:175).
Zweier-Team gelingt Aufstieg in 1. Bundesliga
Wels hat aber auch Freude
mit dem Youngster-Team in der 2. Bundesliga: Angeführt von Gabor Böhm (24) zeigen die beiden Nachwuchstalente Petr Hodina und Julian Rzihauschek beachtliche Leistungen. Das Team lachte auch in der Auftiegs Play off von der Tabellenspitze und steht jetzt sogar der Aufstieg in die 1. Bundesliga (unteres play off) fest. Gratulation(!).
Wels konnte inzwischen U21-Doppel-EM-Bronzenen Maciej Kolodziejczyk ab Sommer für zwei Jahre verpflichten. Top-Talent Julian Rzihauschek wird dagegen zu Wr. Neustadt wechseln. Neu dabei ist nun Adolfo Cucho aus Peru, der sich bereits erfolgreich in die zweite Mannschaft eingegliedert hat.
 
Tabelle 2. Bundesliga (Endstand): 1. SPG Felbermayr Wels II 44/15 (87:38/296:176), 2. Guntramsdorf 39/15 (83:40/286:163), 3. Sierndorf 38/15 (82:49/279:205), 4. Pottenbrunn 37/15 (78:59/280:221), 5. TS Innsbruck 2 36/15 (75:63/269:236). 16 Teams sind hier dabei. dann wurde geteilt, die ersten Acht spielen im Aufstiegs-Play-off.
Aufstiegs-Play off (Endstand): 1. SPG Felbermayr Wels 2 42/7 (41:13/141:65), 2. Guntramsdorf 38/7 (39:16/131:74), 3. Sierndorf 34/7 (33:26/121:102), 4. Pottenbrunn 34/7 (31:29/114:107), 5. SG Übelbach 34/7 (31:30/101:107), 6. TS Innsbruck 27/7 (11:39/54:125), 7. Ebensee 26/7 (24:34/95:118), 8. Alt-Erlaa Wien 25/7 (18:41/82:140).
SPG Felbermayr Wels 2 hatte dabei folgende Gegner: TS Innsbruck (A/6:1), Pottenbrunn 1 (H/6:2), Ebensee (A/6:1), Wohnpark Alt Erlaa 1 (H/6:0), Sierndorf (H/6:2), Guntramsdorf (A/5:5), SG Übelbach/Don Bosco (H/6:2). Der Erste SPG Felbermayr Wels 2 steigt in die untere Play-off-Gruppe der 1. Bundesliga auf! 
Abschied von einem ganz Großen
Was für ein Wochenende für Julian Rzihauschek (Foto): Der Schwechater im Diensten von SPG Felbermayr Wels gewann bei den österreichischen U17-Meisterschaftenin Salzburg Mannschafts-Gold, holte  die Titel im Mixed mit der neuen Einzel-Meisterin Fang Molei (NÖ), im Doppel mit dem Steirer Tobias Hold und dann noch im Einzel durch einen 4:2-Final-Erfolg gegen den Wr. Neudorfer Mark Juhasz.
Danach reiste der 13-Jährige zum Bundesliga-Finale nach Wr. Neustadt, sah sein aktuelles Team Felbermayr Wels gegen sein künftiges Team Wr. Neustadt gewinnen und wurde zum ÖTTV-Nachwuchsspieler des Jahres geehrt. Leider wechselt das Supertalent im Sommer von Wels nach Wr. Neustadt, ob das auf Sicht die richtige Entscheidung ist?
Flyers-Team nicht ohne Chancen
Nach einer durchwachsenen Saison mit Infektionen und Verletzungen freuten sich in der BB-Superliga die Fans von Raiffeisen Flyers Wels auf das Lokalderby gegen Gmunden in der Raiffeisen-Arena. Es ging im Play off um den Aufstieg ins Semifinale.
Mit einem doch überraschenden 82:67-Heimsieg konnte Wels zumindest ein viertes Spiel am 3. Mai in der eigenen Halle erkämpfen. Wels erlebte eine Stimmung, die seit zwei Jahren fehlte. Im dritten Spiel in Gmunden konnten sich wieder die Hausherren mit 82:66 durchsetzen. Im vierten Spiel holten die Welser immer wieder einen Rückstand auf, doch schließlich setzte sich Gmunden 80:76 durch und stand damit im Semifinale.
Den Grunddurchgang absolvierte das Flyers-Team auf Rang 9 vor dem Schlusslicht Traiskirchen. So musste Raiffeisen Flyers Wels in die Qualifikationsrunde, die immerhin gewonnen wurde. Die weiteren Play-off-Begegnungen waren: Titelfavorit BC Vienna gegen Traiskirchen (3:0), Oberwart gegen Kapfenberg (3:1) und UBSC Graz gegen St. Pölten (3:1). Der mehrmalige Meister Klosterneuburg muss Qualifikation gegen den Abstieg spielen.
Qualifikationsrunde (Endstand): 1. Raiffeisen Flyers Wels 14/24 (1854:1840/+14), 2. Traiskirchen 13/24 (1800:1926/-126), 3. Timberwolves Vienna 10/24 (1608:1804/-196), 4. Klosterneuburg 10/24 (1681:1873/-192).
Platzierungsrunde (Endstand): 1. BC Vienna 32/28 (2414:2012/+402), 2. Gmunden 27/28 (2336:2144/+192), 3. Oberwart 19/26 (2193:2091/+102), 4. UBSC Graz 19/28 (2170:2245/-75), 5. St. Pölten 16/28 (2035:2138/-103), 6. Kapfenberg 14/28 (2237:2255/-18).
Die Playoff-Termine (best off three)
Erstes Play-off-Spiel: 1:0 Gmunden – Raiffeisen Flyers Wels 90:85 (32:16, 21:29, 22:16, 15:22) Lamesic 19, Birts 19, Delaney 15, v. Fintel 11, Orf 9, Ledoux 6, Jakupovic 4, Razdevsek 2, BC Vienna - Traiskirchen 95:76 (1:0), Oberwart - Kapfenberg 82:67 (1:0), UBSC Graz - St. Pölten 80:62 (1:0).
Zweites Play-off-Spiel: 1:1 Raiffeisen Flyers Wels - Gmunden 82:67 (20:14, 30:27, 11:17, 21:9) Birts 18, Delaney 16, Lull 14, Razdevsek 10, Lamesic 9, v. Fintel 8, Jakupovic 5, D. Tepic 2; Traiskirchen - BC Vienna 65:86 (0:2), Kapfenberg - Oberwart 87:75 (1:1), St. Pölten - UBSC Graz 87:75 (1:1).
Drittes Play-off-Spiel: 2:1 Gmunden - Raiffeisen Flyers Wels 82:66 (15:22,23:16, 26:13, 18:15) Razdevsek 14, Lamesic 13, Birts 8, Lull 8, von Fintel 8, Jakupovic 8, Delaney 4, Orf 3, BC Vienna - Traiskirchen 78:70 (3:0), Oberwart - Kapfenberg 79:44 (2:1), UBSC Graz - St. Pölten 78:72 (2:1).
4. Play-off-Spiel: 1:3 Raiffeisen Flyers Wels - Gmunden 76:80 (17:19,14:16, 19:21, 26:24) Lamesic 26, Birts 16, Delaney 16, Ledoux 8, v. Fintel 8, Rezdevsek 2; Kapfenberg - Oberwart 49:79 (1:3), St. Pölten - UBSC Graz 69:86 (2:1).
Die Semifinalspiele (best off three) BC Vienna gegen UBSC Graz und Gmunden gegen Oberwart folgten ab 8. Mai mit jeweils drei Siegen von Gmunden (83:81, 109:90, 99:79), und Titelfavorit BC Vienna (113:72, 84:63, 108:102 n.2.V.). Die Finalspiele zwischen BC Vienna und Gmunden (ebenfalls best off three) sind ab 22. Mai angesetzt. Der Meister steht spätestens am 3. Juni fest.

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