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welsWels Stadt | Sport | 13.04.2017

Verdienter 2:1-Erfolg beim Lokalrivalen FC Wels

WSC-Hertha gewann Lokalderby

Für Fußballfans gab es endlich wieder ein Welser Lokalderby, ausgerechnet am Karsamstag empfing in der OÖ-Liga der heimspielstarke FC Wels den Lokalrivalen WSC-Hertha, der zwar noch in der Abstiegszone zu finden ist, aber aufgrund des starken Spielerkaders als Favorit galt und nach Kampf schließlich verdient wichtige drei Meisterschaftspunkte auf der Renner-Arena entführte. 
Die Gäste wirkten von Beginn an spielstärker, doch speziell in der 2. Hälfte machten die Heimischen das Manko mit vermehrtem Einsatz wett. Souverän agierte dabei Kapitän Ivica Lucic im Abwehrzentrum. Die Routine des Gästekaders machte schließlich aber den Ausschlag und nur durch geradezu stümperhaft vergebene Chancen versäumten die Kuranda-Schützlinge eine schnelle Entscheidung.
So wurde es im Finish, das erst so richtig für Spannung sorgte, noch einmal eng. FCW-Goalgetter Manuel Schmidl verzweifelte an fehlenden Steilvorlagen und wurde immer wieder wegen Abseits zurückgepfiffen. Spielleiterin Julia Baier wurde vom LT1-Fernsehbericht beim umstrittenen Elfmeter bestätigt, Torhüter Dandic war mit Durkovic zusammengestossen, die gelbe Karte war gerechtfertigt. Der Elfer aber deshalb etwas hart, weil Durkovic diesen durch eine der leider schon üblichen unfairen Showeinlagen regelrecht provozierte. Ex-FCW-Spieler Haris Bukva verwandelte dieser Strafstoß erst im Nachschuss zum 2:0 (59.). 
Die Führung hatte Rudolf Durkovic in der 42. Minute erzielt. Der Anschlusstreffer durch den eingewechselten Jürgen Scharsching (78.) kam etwas spät, sorgte aber dann erst so richtig für Derbystimmung. Überraschend wesentlich stimmkräftiger war der Anhang der Gäste, ansonsten verlief das faire Spiel aber ruhig und die eingesetzten Sicherheitskräfte konnten sich auch in Ruhe das Spiel anschauen.  Während der FC Wels im Winter wichtige Spieler mit dem Ex-Trainer nach Stadl-Paura ziehen lassen musste, verstärkte sich der abstiegsbedrohte WSC-Hertha gleich mit sieben Routiniers. Wie wertvoll aber diese Investition war, zeigt der Verlauf im Frühjahr.
WSC-Hertha gelang in sechs Spielen bereits 14 Punkte, zugleich punkten aber die Tabellennachbarn. Noch ist die Abstiegsgefahr nicht ganz gebannt, doch  mit ziemlicher Sicherheit gibt es auch im nächsten Spieljahr ein Welser Lokalderby.  Leichter ist die Situation für den FC Wels, der sich aufgrund des geringen Spielerkaders keinen absoluten Spitzenplatz in der Endabrechnung erwartet. Doch die Schützlinge von Trainer Davorin Kablar (Bild) wollten das Lokalderby zumindest nicht verlieren.
Im Herbst gab es keinen Derbysieger
Im ersten Aufeinandertreffen in der OÖ-Liga trennte man sich im Herbst 2016 im Mauth-Stadion mit einem 1:1. Da waren aber die Spielerkader wesentlich unterschiedlicher. Beim FC Wels hat der neue Trainer Davorin Kablar nur noch einen abgespeckten Spielerkader, der neue Trainer des WSC-Hertha Stefan Kuranda (Bild) kann aus den Vollen schöpfen - aber das ist bekanntlich auch nicht so einfach. So war überraschend Kapitän Robert Lenz nur unter den lautstarken Anhängern zu finden.
Die Gäste kamen aber nach dem 3:2 in Gmunden und dem 3:1 im Landescup gegen Viktoria Marchtenk mit viel Selbstvertrauen in die Renner-Arena, die sich aufgrund von rechtlichen Problemen bald einen anderen Namen verdienen wird.
Lokalderbys sind auch in Wels gerne gesehen
In der Meisterschaft mussten Welser Fußballfans 25 Jahre auf ein Lokalderby in der höchsten OÖ. Liga warten. 1992 hatte die damalige Eintracht daheim gegen WSC-Hertha nach einem 0:3 -Rückstand noch einen 4:3-Erfolg geschafft. Im Landescup 2015 gab es wieder ein erstes Aufeinandertreffen, da siegte der FC Wels im Mauth-Stadion 1:0.

21. Runde: Donau Linz - Oedt 1:2 (3:1), SV Wallern - Perg 1:1 (3:1), SV Gmunden - Micheldorf 1:1 (1:1), Neuhofen i. I. - Edelweiß Linz 0:1 (1:3), FC Wels - WSC Hertha 1:2 (1:1), St. Martin i.M. - Bad Schallerbach 1:2 (1:2), Bad Ischl - Weißkirchen 4:0 (0:0), St. Marienkirchen/P. - Vöcklamarkt 2:6 (0:4).
Tabelle OÖ-Liga: 1. Vöcklamarkt 55/21 (55:16), 2. Oedt 36/21 (43:34), 3. FC Wels 36/21 (37:30), 4. Donau Linz 34/21 (39:28), 5. SV Wallern 33/21 (34:28), 6. Edelweiß Lnz 32/21 (33:27), 7. Perg 30/20 (36:34), 8. SV Gmunden 30/21 (26:24), 9. Micheldorf 30/21 (37:40),10. Bad Ischl 29/21 (26:29), 11. Neuhofen/SV Ried Amateure 24/21 (31:32), 12. St. Marienkirchen 24/21 (27:48), 13. WSC-Hertha 23/21 (28:39), 14. Weißkirchen 22/21 (31:39),  15. Schallerbach 19/21 (27:38), 16. St. Martin i.M. 9/21 (25:49).  
Bei den beiden 1b-Teams ist WSC-Hertha in der 2. Klasse Süd-Ost zu Ostern spielfrei, FCW Juniors spielt am Ostermontag in der 2. Klasse Süd daheim gegen Ternberg.
Bestschießen in Stadl-Paura 5:3 gegen Allerheiligen
In die Frühjahrssaison der Regionalliga Mitte ist ATSV Stadl-Paura nach dem 0:4 daheim gegen Tabellennachbarn Lafnitz und der 0:5-Schlappe in Gleisdorf wieder zurück in der Meisterschaft. Am Gründonnerstag führten die Renner-Schützinge gegen Allerheiligen bereits 4:0, mussten dann aber nach dem 4:3-Anschlusstreffer noch zittern. Doch dann fixierte Stadl-Paura den Heimsieg dann mit einem 5:3. Mario Petter steuerte drei Tore bei.
Noch 7 Heimspiele (Wolfsberg, Pasching, St. Florian, Klagenfurt, Deutschlandsberg, Sturm Graz Amateure, Hartberg) und nur noch ein Auswärtsspiel (Vorwärts Steyr) folgen im Frühjahr.
22. Runde: ATSV Stadl-Paura - Allerheiligen 5:3 (Herbst 4:0), Weiz - Gleisdorf 1:1 (0:1),  Grieskirchen - Lafnitz 1:2 (1:2), Vorwärts Steyr - Pasching/LASK Juniors 1:0 (3:2), Deutschlandsberg - Austria Klagenfurt 1:3 (2:0), Kalsdorf - Gurten 2:1 (0:2), Hartberg - ATSV Wolfsberg 3:0 (1:0), DI (24.4.) 19:00 Sturm Graz Amateure - St. Florian (1:1).
Tabelle Regionalliga Mitte: 1. Hartberg 46/22 (51:22), 2. Lafnitz 44/22 (40:19), 3. Gleisdorf 44/22 (39:26), 4. ATSV Stadl-Paura 39/22 (50:40), 5. Vorwärts Steyr 38/22 (46:32), 6. Deutschlandsberg 33/22 (50:31), 7. Kalsdorf 33/22 (29:29), 8. St. Florian 33/21 (29:30), 9. Gurten 31/22 (29:35), 10. Weiz 26/22 (25:40), 11. Pasching/Lask Amateure* 26/22 (38:35), 12. Sturm Graz Amateure 23/21 (26:36), 13. Allerheiligen 23/22 (31:47), 14. Austria Klagenfurt 23/22 (28:44), 15. ATSV Wolfsberg 15/22 (17:42), 16. Grieskirchen 13/22 (27:47).
SC Marchtrenk siegte daheim gegen Neumarkt
In der Landesliga West spielt Viktoria Marchtrenk nach dem klaren 4:2-Heimsieg gegen Titelaspirant Schwanenstadt08 am Karsamstag in Friedburg und gewann 3:2. Zuvor ging es am 11. April zum WSC-Hertha im Landescup-Viertelfinale. Viktoria schied nach einem 1:3 aus dem Cupbewerb aus.
SC Marchtrenk gewann nach der 0:7-Schlappe in Esternberg am Karsamstag daheim gegen Neumarkt 3:1. Nach dem 1:6-Debakel in Eferding überraschte auch Bad Wimsbach mit einem 3:0-Heimsieg gegen Titelaspirant Schwanenstadt08. Sattledt unterlag am Karsamstag in Braunau 0:2.
18. Runde: Bad Wimsbach - Schwanenstadt08 3:0 (Herbst 2:4), SC Marchtrenk - Neumarkt/Pötting 3:1 (0:3), Friedburg - Viktoria Marchtrenk 2:3 (3:1), Braunau - Sattledt 2:0 (3:0), Andorf - Eferding 5:3 (2:1), Pettenbach - Altheim 1:1 (2:1), Schärding SK - Esternberg 2:2 (1:5).
Tabelle Landesliga West: 1. Andorf 42/17 (35:14), 2. Pettenbach 40/18 (41:22), 3. Schwanenstadt 36/18 (44:27), 4. Braunau 29/18 (32:28), 5. V. Marchtrenk 29/18 (33:34), 6. Friedburg 24/17 (32:26), 7. Esternberg 22/18 (33:27), 8. Sattledt 21/17 (18:21), 9. Bad Wimsbach 19/18 (21:33), 10. Schärding 18/18 (21:35), 11. Neumarkt/K. 17/17 (25:27), 12. SC Marchtrenk 17/17 (27:39), 13. Eferding 17/17 (23:37), 14. Altheim 15/17 (13:28).
SV Pichl unterlag nach 3:0 in Stadl-Paura 3:4
In der Bezirksliga Süd kam es am Gründonnerstag zum Lokalderby der Stadlinger Juniors gegen SV Pichl, die Gäste führten bereits 3:0. Die Heimischen schafften dann doch noch einen 4:3-Heimsieg. Sipbachzell unterlag daheim gegen Bad Goisern 0:1, dagegen besiegte Buchkirchen daheim Titelfavorit Mondsee 3:1. Besonders wertvoll für Gunskirchen war der 1:0-Erfolg in Regau.
18. Runde: ATSV Stadl-Paura Juniors - Pichl 4:3 (Herbst 2:2), Regau - Gunskirchen 0:1 (Herbst 1:4), Frankenburg - Kammer 1:1 (1:1), Sipbachzell - Bad Goisern 0:1 (2:0), Buchkirchen - Mondsee 3:1 (1:3), Neukirchen/Puchkirchen - Vorchdorf 1:3 (1:4), Allhaming - UVB Juniors 3:0 (2:4).
Tabelle Bezirksliga Süd: 1. Mondsee 44/18 (42:12), 2. Vorchdorf 37/17 (37:13), 3. ATSV Stadl-Paura Juniors 31/17 (36:22), 4. Buchkirchen 27/17 (36:25), 5. Frankenburg 27/17 (30:19), 6. SV Pichl 21/17 (28:34), 7. Gunskirchen 20/17 (25:33), 8. Neukirchen/P. 19/17 (26:30),  9. Kammer 19/17 (26:31), 10. Sipbachzell 19/17 (24:36), 11. Regau 19/18 (27:40), 12. Allhaming 19/17 (21:34), 13. Bad Goisern 18/17 (20:27), 14. UVB Juniors 14/18 (25:47).
ESV Wels steht vor dem endgültigen "Out" 
Blaue Elf Wels spielte daheim nur 2:2
In der 1. Klasse Mitte-West sorgt der ESV Wels weiterhin für die Negativmeldung der Unterhaus-Saison. Nach dem abgesagten Meisterschaftsspiel in Hohenzell nach nicht nachgewiesenen  „Morddrohungen“ gegenüber Spielern ging ein Mini-Team in Meggenhofen 0:13 unter und das Heimspiel des ESV gegen Niederthalheim fiel wieder aus.
Die beiden abgesagten ESV-Spiele wurden nun mit 0:3 strafverifiziert und die Fußballsektion mit einer Geldstrafe belegt. Erst nach einem dritten Spielausfall (jetzt in Lambach) kann über die Liga-Disqualifikation entschieden werden. Was aus sportlicher Sicht auch wegen der Verfälschung der Meisterschaft die beste Entscheidung wäre. Dazu die OÖFV-Mitteilung, siehe Direktlink www.thalheim.in/news.php?id=1408
Nach dem 0:1 in Thalheim erreichte Blaue Elf Wels am Karsamstag daheim gegen Taiskirchen nur ein 2:2, die Abstiegsgefahr ist sehr groß. Thalheim siegte gleichzeitig daheim gegen Hohenzell 1:0 und Titelfavorit Krenglbach gewann daheim gegen Pram 2:1. Am Ostermontag überracshte Steinerkirchen in Taufkirchen mit einem 6:3-Erfolg, in einem Lokalderby hatte Offenhausen das Team von BW Stadl-Paura zu Gast, es gab ein torloses Remis. In Lambach wartete man wie erwartet umsonst auf den ESV Wels.    
18. Runde: Blaue Elf Wels - Taiskirchen 2:2 (Herbst 1:4), Thalheim - Hohenzell 1:0 (2:3), Niederthalheim - Meggenhofen 0:1 (1:1), Krenglbach - Pram 2:1 (1:2), RW Lambach - ESV Wels - Gäste nicht angetreten (0:2), Offenhausen - BW Stadl-Paura 0:0 (1:1), Taufkirchen - Steinerkirchen 3:6 (2:1).
Nach der Strafverifizierung veränderte (!) Tabelle 1. Klasse Mitte-West: 1. Kreng
lbach 39/17 (42:20), 2. Hohenzell 30/17 (43:27), 3. ESV Wels* 29/16 (29:37), 4. Taufkirchen/Tr. 28/17 (36:35), 5. Thalheim 28/18 (21:21), 6. Taiskirchen 25/17 (35:29), 7. Steinerkirchen 24/17 (31:25), 8. Meggenhofen 21/17 (39:31), 9. Pram 21/17 (36:32), 10. Offenhausen 21/18 (25:36), 11. BW Stadl-Paura 21/17 (29:41),  12. Niederthalheim 20/17 (25:32), 13. Blaue Elf Wels 17/18 (31:37), 14. RW Lambach 15/16 (12:31). 
FCW Juniors ging auch gegen Ternberg unter
In der 2. Klasse Ost verloren die FCW-Juniors zuletzt in Niederneukirchen 1:4 und am Ostermontag daheim gegen Ternberg 2:5. Die Weißkirchner Juniors siegten zuletzt daheim gegen Reichraming 4:1 und unterlagen nun in Kematen-Piberbach 1:2.   
18. Runde: Maria Neustift - Grünburg-Steinbach 3:2 (Herbst 2:1), FCW Juniors - Ternberg 2:5 (2:3), Kematen-Piberbach - Weißkirchen Juniors 2:1 (2:5), Aschach/Steyr - ATSV Steyr 4:1 (1:1), Stein - Waldneukirchen 5:0 (9:0), Reichraming - Kleinreifling 5:0 (1:0), Kematen-Piberbach - Weißkirchen Juniors 2:1 (2:5). Spielfrei: Niederneukirchen. 
Tabelle 2. Klasse Ost: 1. ATSV Stein 42/15 (55:11), 2. Kematen-Piberbach 37/16 (47:17), 3. Aschach/Steyr 35/15 (51:15), 4. Weißkirchen Juniors 34/16 (40:21), 5. Ternberg 29/16 (39:25), 6. Maria Neustift 25/16 (20:30), 7. ATSV Steyr 18/16 (29:34), 8. Niederneukirchen 18/15 (16:34), 9. FCW Juniors 17/17 (36:47), 10. Grünburg-Steinbach 14/16 (22:36), 11. Reichraming 13/16 (18:32), 12. Kleinreifling 11/15 (14:42), 13. Waldneukirchen 4/15 (20:63).

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