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welsWels Stadt | Sport | 20.05.2017

3:2-Erfolg erst im fünften Duell zum Einzug ins Finale

Oberwart stoppte nun WBC-Team

Das Team von WBC Raiffeisen hatte nach einer durchwachsenen Meisterschaft mit dem Einzug ins Semifinale der Basketball-Bundesliga schon Respekt verdient. Erst im fünften Semifinal-Spiel fiel in Oberwart die Entscheidung für den Einzug ins Finale. Die Heimischen siegten 77:67 und zogen doch noch ins Meisterschaftsfinale gegen Kapfenberg ein. 
Das WBC-Team hat dem überlegenen Team im Grunddurchgang einen tollen Kampf geliefert. Mit je einem Sieg und Oberwart und Wels konnten die Coffin-Schützlinge das fünfte Spiel erzwingen. Auch nach der Niederlage kann man angesichts des Auftretens im Viertelfinale (0:4 im Grunddurchgang gegen Viennna 0:4) und Halbfinale (0:4 im Grunddurchgang gegen Oberwart) eine doch noch zufriedene Saison beschließen.
Das hatten wohl nur wenige Basketballfreunde erwartet:
WBC Raiffeisen hat sich nicht nur durch ein 2:1 im Viertelfinale gegen BC Vienna für das Semifinale qualifiziert, sondern auch das erste Spiel in Oberwart mit 84:75 gewonnen! Das zweite Spiel in Oberwart ging 83:89 verloren, doch das 63:57 im ersten Heimspiel brachte den Titelfavorit sogar unter starkem Druck. Die Coffin-Schützlinge hätten am 21. Mai mit einem weiteren Heimsieg ins Finale einziehen können.
Doch die Gäste gewannen dank einer starken zweiten Halbzeit klar mit 79:62 und hatten nun doch noch die Chance
die Entscheidung zu ihren Gunsten zu erzielen. Im ersten Viertel überraschte noch einmal das WBC-Team und führt 31:20. Erst im 3. Viertel setzte sich Oberwart (23:8) entscheidend durch. Bei Kapfenberg gegen Gmunden fiel die Entscheidung bereits im vierten Spiel mit einem knappen 61:59-Erfolg für die Steirer. Kapfenberg stand daher nach dem 3:1 bereits im Finale.
Für Gmunden
gab es zuerst im 2. Semifinale zuerst eine klare 73:92-Heimniederlage gegen Kapfenberg, dem aktuell wohl stärksten Team der Liga mit Armin Woschank, der 2009 als Kapitän mit WBC Kraftwerk den ersten Staatsmeistertitel nach Wels holte. Zu sehen übrigens noch exclusiv auf unserer Plattform - zum Beispiel unter Direktlink http://www.welsin.tv/news.php?id=1394 

Zurückblick. Ohne den verletzten US-Guard DeJuan Wright ging WBC Raiffeisen in das für Wels durchwachsene Finale des Grunddurchgangs der Basketball-Bundesliga. Zum Abschluss siegte das WBC-Team dann doch noch gegen Traiskirchen 80:71 (Bilanz 3:1) und spielte daher als Tabellenfünfter im Viertelfinale gegen BC Vienna (Bilanz 0:4).
Viertelfinale 2:1. Am 1. Mai  ging es für das WBC-Team los beim Auswärtsspiel in Wien, das erwartungsgemäss mit 64:80 verloren ging. Neben Wright fehlte auch Center Alen Chan wegen einer Verletzung. Nur drei Tage später zeigte sich das WBC-Team wie verwandelt, Wright und Chan konnten wieder eingesetzt werden. Vor allem dank eines enorm starken dritten Viertels gelang ein 81:66-Erfolg. Und im Entscheidungsspiel sorgte das WBC-Team mit einem 69:64-Sieg In Wien wieder für eine positive Überraschung! 
Halbfinale
(1. Spiel): 0:1 Gmunden - Kapfenberg 73:92. - 0:1 Oberwart - WBC Raiffeisen 75:84 (27:24, 23:16, 10:18, 15:26!) Wright 20, Cigoja 16, Lamesic 15, Payton 15, Chan 7, Csebits 6, Mair 5. Zur Halbzeit führte Oberwart erwartungsgemäss mit 50:40. Doch dann drehten die Coffin-Schützlinge das Spiel mit einem 44:25 noch um!
Halbfinale (2. Spiel): 1:1 Gmunden - Kapfenberg 79:65. 1:1 Oberwart - WBC Raiffeisen 89:83 (21:25, 16:17, 20:15, 32:26) Lamesic 20, Wright 16, Payton 14, Csebits 11, Cigoja 10, O'Neal 10, Chan 2. Dieses Mal führten die Welser und muste nach der Pause zurückstecken.
Halbfinale (3. Spiel): 2:1 Kapfenberg - Gmunden 81:68. - 2:1 WBC Raiffeisen - Oberwart 63:57 (15:15, 22:19, 11:17, 15:6) Chan 21, Csebits 9, Lamesic 8, O'Neal 7, Payton 6, Wright 6, Cigoja 6. Wieder führte der WBC zur Pause 37:34, lag aber nach drei Vierteln 48:51 zurück. Doch im Schlußviertel gelang den Gästen nur 6 (!) Punkte und so konnte der WBC in diesem hektischen Spiel mit viel Fehlwürfen doch noch gewinnen.
Halbfinale (4. Spiel): 3:1 Kapfenberg - Gmunden 61:59. Die Gmundner hätten fast noch ein fünftes Spiel erzwungen. Kapfenberg steht nun aber bereits im Finale. - 2:2 WBC Raiffeisen - Oberwart 62:79 (14:20, 21:19, 9:26, 18:14) Payton 13, Lamesic 11, Wright 11, Csebits 7, Chan 5,Zulic 5, O'Neal 3, Zulic 5, Nemcec 3, Cigoja 2, Schmit 2. Im zweiten Viertel zeichnete sich schon der Erfolg der Gäste an, doch im dritten Viertrel folgte der totale Rückfall des WBC-Teams (9:26). Damit war das Spiel vorzeitig entschieden.
Halbfinale (5. Spiel): 3:2 Oberwart - WBC Raiffeisen 77:67 (20:31, 25:17, 23:8, 9:11) Wright 17, O'Neal 15, Lamesic 10, Chan 8, Payton 7, Cigoja 7, Csebits 3. Zur Halbzeit stand es noch 48:45 für das WBC-Team, doch dann setzte sich Oberwart im 3. Viertel entscheidend durch.  

Viertelfinale: BC Vienna - WBC Raiffeisen 80:64 (18:17, 21:18, 18:22, 23:7) Lamesic 25, Cigoja 9, Payton 8, Mair 8, Csebits 5, O'Neal 5, Zulic 4; Kapfenberg - Traiskirchen 97:80. Rückspiele: WBC Raiffeisen - BC Vienna 81:66 (22:22, 15:12, 26:12, 18:20) Payton 22, O'Neal 21, Lamesic 14, Chan 8, Wright 7, Cigoja 4, Csebits 3, Mair 2; Traiskirchen - Kapfenberg 82:95. Entscheidungsspiel: BC Vienna - WBC Raiffeisen 64:69 (15:19), 21:19, 11:15, 17:16) Payton 14, Wright 13, Chan 12, Lamesic 10, Csebits 10, Cigoja 8, O'Neal 2. Viertelfinale: WBC Raiffeisen - BC Vienna 2:1, Kapfenberg - Traiskirchen 2:0.

Nach dem Grunddurchgang hatten im Viertelfinale der Tabellendritte (Kapfenberg 2:0 gegen Traiskirchen) und Tabellenvierte (BC Vienna 1:2 gegen WBC Raiffeisen) Heimvorteil gegen den Fünften und Sechsten. Der Erste (Oberwart) und Zweite (Gmunden) hatten sich dann bereits für das Halbfinale qualifiziert.   
Tabelle Basketball-Bundesliga (Endstand Grunddurchgang): 1. Oberwart 54/32 (2586:2188/ +398), 2. Gmunden 42/32 (2443:2294/ +149), 3. Kapfenberg 42/32 (2484:2298/ +186), 4. BC Vienna 36/32 (2484:2341/ +143), 5. WBC Raiffeisen 32/32 (2370:2415/ -45), 6. Traiskirchen 32/32 (2476:2342/ +134), 7. Fürstenfeld 26/32 (2375:2467/ -92), 8. UBSC Graz 14/32 (2097:2605/ -508), 9. Klosterneuburg 8/32 (1995:2352/ -357). Durch die geltende Regelung (bei gleicher Punkte-Anzahl zählt die Bilanz untereinander) ist der Tabellenstand immer etwas schwierig zu bewerten.
Cup-Final-Four in Oberwart: WBC Raiffeisen - Kapfenberg 53:82 (13:19, 13:21, 19:26, 8:16) Lamesic 16, Payton 16, Chan 7, Mair 6, Schmit 3, Csebits 2, Wright 2, O'Neal. Cigoja blieb in 24 Minuten Einsatzzeit ohne Punkteerfolg; Oberwart gegen Gmunden 85:67. Finale: Oberwart - Kapfenberg 60:77. Damit wurde das Team um den ehemaligen WBC-Kapitän Armin Woschank Cupsieger!    
Spielmodus geändert aufgrund von 9 Teams
Nach insgesamt 36 Spielen (vier Runden) endete der Grunddurchgang der Meisterschaft 2016/17. Anschließend kamen nur noch 6 Teams ins Viertelfinale, das am 1. Mai begann. Der Erst- und Zweitplazierte waren dabei spielfrei - Oberwart und Gmunden. Im Halbfinale: Oberwart (1) gegen Sieger aus 4/5 (WBC Raiffeisen) dzt. 2:2 und Gmunden (2) gegen Sieger aus 3/6 (Kapfenberg) 1:3. Dabei wurde im Modus „Best-of-Five“ und wie bisher mit dem Heimrecht A-A-B-B-A gespielt. Neu auch das Finale ab 27. Mai im Modus „Best-of-Seven“ mit dem Heimrecht A-A-B-B-A-B-A. Kapfenberg erwartet Oberwart oder WBC Raiffeisen im Finale. 

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