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welsWels Stadt | Wirtschaft | 31.12.2020

WELS wirbt um die Landesgartenschau 2027

Mit Natur, Kraft und Wels-Energie

NOVEMBER 2023 – Eine besondere Herausforderung steht Wels mit der geplanten Schleifung des Messegeländes Ost, der Neugestaltung des eingeschränkten Messegeländes westlich der Lokalbahn und dem Volkspark bevor. Anstatt der alten Messehallen entsteht ein erweiterter Naherholungsbereich mit Einbindung des Traunufers. Und das alles soll bis 2026 umgesetzt sein.
Dazu würde dann aber auch eine Landesgartenschau 2027 passen, denn Wels wird dazu ein ganz besonderes Angebot mit dem neuem Volkspark, Tiergarten, Reinberg und den Landesgärtnern der Welser Messe präsentieren können.
Die zehn Hektar umfassende neue Grünoase als Vorzeigeprojekt des Entsiegeln von verbauten Grundflächen muss aber auch attraktiv sozusagen bespielt werden können. Im Gemeinderat wird der Plan für das Zukunftsprojekt vorgestellt werden. Man kann gespannt darauf sein, was den beauftragten Planern da als zusätzliche Attraktion eingefallen ist.
Attraktiv. Wenn man auf die bisherigen Landesgartenschauen zurückblickt (Zoo Schmiding, Gmunden Toskanapark, Bad Hall Kurpark, Vöcklabruck, Bad Schallerbach Kurpark, Ansfelden, Bad Ischl, Kremsmünster, Aigen-Schlägl, Wilhering und zuletzt die reduzierte Form in Wolfsegg), dann kann die Stadt Wels auf ein ganz besonderes Angebot hinweisen: Volkspark am Traunufer mit Einbindung WELIOS, Tiergarten und dem Reinberg in Thalheim.
Mit Hilfe der Landesgärtner, die seit vielen Jahren mit ihren Schaugärten bei der Messe „Blühendes Österreich“ begeistern, und einem eigenem Projektteam inklusive Spezialist Karl Ploberger könnte da ein ganz besonderer Höhepunkt entstehen. Damit würde Wels auch mehr als Touristenattraktion punkten. Sogenannte Zeitzeugen erinnern sich an die einstige Seilbahn im Messegelände im Rahmen der Welser Herbstmesse mit Millionenbesuch. Der Reinberg wäre dazu ein reizvolles Landesgartenschau-Zusatzziel.
Die enormen Investitionen in den neuen Volkspark an der Traun und der Abriss der alten Messehallen erfordern einen Aufwand von rund 15 Millionen Euro. Landesgartenschauen kosten im Schnitt zwischen acht und zehn Millionen, wobei das Land zwei Drittel mitfinanziert. Die Stadt wird beim Bewerbungsprozess mitmachen, 2025 ist Schärding an der Reihe. Mitte 2024 müsste dann das Land für 2027 entscheiden.
Positivstimmung. Für Bürgermeister Dr. Andreas Rabl, Vizebürgermeisterin Christa Raggl-Mühlberger und Wirtschaftsreferent Dr. Martin Oberndorfer (auf den Fotos mit einem Show-Plan) ist das eine besonders reizvolle Aufgabe. Die Stadt kann zusätzlich ein attraktives Rahmenprogramm bieten und die Stadt Wels wird zukünftig auch vermehrt das Touristikstadt wahrgenommen werden. 
Mit der im Städtevergleich erstaunlich belebten Innenstadt punktet Wels schon heute deutlich. Und dank der enormen Wirtschaftskraft kann sich die Stadt Wels im Budget auch dank des politischen Engagements wesentlich mehr leisten als andere Städte in Österreich.
Übrigens: Wenn die politische Konkurrenz der FPÖ in Österreich aktuell eine positive politische Anführerschaft abspricht, dann kann dies nicht auch für die Stadt Wels gelten. Da bläst schon seit vielen Jahren nicht nur ein kräftiger positiver Investitonswind, sondern die Stadt im Mittelpunkt Österreich mit den besten Verkehrsverbindungen zählt zu den Vorbildern der Budgetgestaltung und der Stadtentwicklung in unserem Land!

Ein Rückblick auf 2009 (!). Da lud Bad Schallerbach zur BOTANICA ein, Kurpark und Kurtort blühten zusätzlich auf. Der damalige Bürgermeister Gerhard Baumgartner, die Welserin Karin Pernica als Projektleiterin und der damalige Eurothermen-Chef Markus Achleitner strahlten um die Wette. Die Einheimischen hatten Gratis-Eintritt und sorgten dadurch für zusätzliche Gäste.  

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