Wegen der Virus-Schlagzeilen ging der Saisonstart im heimischen Fußball bisher ziemlich unter. Die Regionalliga Mitte startete am 6. März mit der 2. Frühjahrsrunde, wobei der FC Wels mit einem umgestalteten Team und neuem Trainer in Vöcklamarkt zu Gast war und dabei die Niederlagen-Serie mit einem 1:4 prolongierte. WSC-Hertha dagegen startete mit einem endlich imposanten 6:3-Heimsieg gegen Nachzügler ATSV Wolfsberg und rückte der Spitze auf zwei Punkt nahe. Konkurrent Sturm Amateure erreichte in Bad Gleichenberg nur ein 2:2. Alle anderen verzichten verständlicherweise auf den Aufstieg.
In der aktuellen Welser Sportszene steht weiterhin auch das Bemühen des TT-Spitzenklub SPG Walter Wels im Mittelpunkt. Im intern. ETTU-Cup-Viertelfinale geht es im Semifinale im April gegen El Nino Prag. Das Rückspiel findet ab Freitag, 17. April in Wels statt!
Im Basketball ging es nach der Länderspielpause für Raiffeisen Flyers Wels in der Platzierungsrunde weiter daheim gegen Klosterneuburg. Dabei gab es eine unglücklichen 86:88-Heimniederlage. Nun folgte ein 77:83 in Oberwart, am Donnerstag geht es zum nächsten Lokalderby nach Gmunden.
Vor dem Ende der Winterpause wurde im Fußballsport die Nutzung der HUBER-Arena im Falle des Aufstiegs von WSC-Hertha in die Zweite Liga vertraglich fixiert. Wenn das Wetter mitspielt geht es nun mit der Frühjahrssaison weiter.
WSC-Hertha überzeugte nach Startproblem
In der Regionalliga Mitte überwinterte WSC-Hertha bekanntlich auf Rang 4 und will unbedingt den Aufstieg anpeilen. Der traditionelle Fusionsklub hat für die Frühjahrssaison einen Tausch vorgenommen: Denis Berisha kam und Robert Pervan wechselte zu Askö Oedt. Von BW Linz wurde außerdem Davide Jozic geholt. David Klausriegler spielt nun in Micheldorf, Ramadani bei SPG Wallern. Stammgoalie Indir Duna fällt mit Kreuzbandriß aus, Sinisa Markovic laboriert an einer Knöchelverletzung. Mario Reiter und Valentin Frank fielen gegen Wolfsberg wegen einer Sperre aus. Nach einem 1:2 gegen ATSV Wolfsberg setzte sich WSC-Hertha schließlich mit 6:3 doch noch klar durch und muss nun in Kalsdorf antreten.
FC Wels. Nach den unnötigen Aufregungen wegen der gemeinsamen Nutzung mit WSC-Hertha (im Falle des Aufstiegs) der HUBER Arena verabschiedet sich der Fusionsverein nicht einfach von der Regionalliga, sondern versucht mit einem neuen Trainer und stark verändertem Kader zumindest mitzuspielen und die Niederlagen-Serie zu beenden. Pech beim Start in Vöcklmarkt, in der 1. Minuten stand es schon 0:1 und nach 14. Minuten 0:2. Das 1:4 erinnerte an die Niederlagenserie im Herbst. Und jetzt ist der FC Wels sogar auch Schlusslicht.
Der neue Trainer Max Babler (zuletzt Akademie Linz U18) hat gleich 13 neue Spieler im Kader: Florian Brunner (Bad Gleichenberg), Alexander Jovanovic (Wr. Sportklub 1b), Erol Zümrüt (ATSV Stadl-Paura), Donjet Mavraj und Alexander Rodriguez (beide USA), Andreas Jerkovic (FC Juniors OÖ), Tvrtko Kljajic (ATSV Stadl-Paura), Milan Ziric (Blau-Weiße Jungs), Leon Ilic (Vorwärts Steyr), Gabrieal Awuni (FC Juniors OÖ), Kevin Radulovic (Deutschland), Austin Uzoremeke (zuletzt Norwegen), Erik Eberth (Blaue Elf Linz).
Den Verein verlassen haben der in jeder Hinsicht gescheiterte Trainer Amarildo Zela, Toni Mandir (Donau Linz), Jürgen Scharsching (Perg), Manuel Langeder (Ried/Trkr.), Ivan Vareskic und Dario Kajic (beide SPG St. Marienkirchen/Wallern), David Haudum (ATSV Sattledt), Alexander Krumphals (Bad Leonfelden) und Marcel Pointner (SPG Wallern/St. Marienkirchen).
Schlusslicht ATSV Stadl-Paura hat einen neuen Sponsor aus Südkorea (Fast-Food-Kette „Goob’ne“) und wechselte den Kader praktiksch vollständig aus. Der neue Trainer Eduard Popa (zuletzt FAC Wien) kann auf neue Spieler "aus aller Welt" zugreifen: Edvin Skrgic (Steyrermühl), Davor Brajkovic (Rottenmann), Sebastian Perez (Rumänien), Stojan Despotov (Bulgarien), Nordine Guendouze, Dino Medjedovic und Kristian Rafajac (alle Deutschland), Kim Jinwook, Jang Seung, Jiseong Lee und Gwangyong Kim (alle Südkorea), Haris Mehmedagic (Bosnien), Ivan Butorovic (Montenegro), Srdjan Matic und Hamza Kuzelj (beide Kroatien), William Bagrou (USA), Jasper Uwaegbulam (Litauen), Adaj Alonso (Spanien).
Abgänge: Trainer Milivoj Vujanovic, Kenan Iljazovic (SC Liezen), Erol Zümrüt und Tvrtko Kljajic (beide FC Wels), Almir Mujanic (Vöcklabrucker SC), Tarik Ramakic (SV Gmundner Milch), Amel Zdravlovic (Bruck/L.), Besim Dzelili (Bad Schallerbach), Tunahan Furuncu (Union Leonding), Robert Ambrosie (Karriereende), Claudio Merville, Roberto Stajev, Lekan Afesojaye, Daniel Valeron und Borja Servide. Der zuletzt eher durch Negativ-Schlagzeilen aufgefallene Verein hat mit dem überraschenden 3:2-Heimsieg gegen Deutschlandsberg offenbar einen positiven Umbau geschafft.
17. Runde: Vöcklamarkt - FC Wels 4:1 (Herbst 3:1), Weiz - St. Anna am Aigen 3:0 (0:2), WSC Hertha - ATSV Wolfsberg 6:3 (1:1), ATSV Stadl-Paura - Deutschlandsberg 3:2 (0:3), Junge Wikinger Ried - Allerheiligen 1:2 (2:3), Gleisdorf - Gurten 1:1 (3:2), Gleichenberg - Sturm Graz Amateure 2:2 (1:3), WAC Amateure – Kalsdorf 2:0 (1:2).
REGIONALLIGA MITTE: 1. Sturm Graz Amateure 34/17 (39:20), 2. Allerheiligen 33/17 (35:23), 3. WSC-Hertha 32/17 (42:26), 4. Gurten 31/17 (35:19), 5. Bad Gleichenberg 29/17 (44:33), 6. WAC Amateure 29/17 (39:30), 7. Vöcklamarkt 29/17 (41:34), 8. St. Anna/Aigen 28/17 (29:20), 9. Weiz 27/17 (37:29), 10. Gleisdorf 27/17 (34:26), 11. Deutschlandsberg 22/17 (31:24), 12. Kalsdorf 20/17 (18:28), 13. Wikinger Ried 15/17 (25:32), 14. ATSV Wolfsberg 14/17 (26:36), 15. ATSV Stadl-Paura 7/17 (15:72), 16. FC Wels 6/17 (13:51).
Landescup mit Schlagerspiel
Der Baunti-Landescup wird am 14. April mit folgenden Paarungen fortgesetzt: Askö Oedt (OÖ-Liga) - SPG Weißkirchen (OÖ-Liga), Rohrbach-Berg (Landesliga Ost) - Bad Ischl (OÖ-Liga), Ostermiething (Landesliga West) - Bad Schallerbach (OÖ-Liga), Mitterkirchen (Bezirksliga Ost - Neuzeug (Landesliga Ost). Die Halbfinalsiele finden dann am 5. Mai statt. Das Finale soll im Rahmen einer Österreich-Konferenzschaltung im ORF am 21. Mai stattfinden, allerdings in Oberösterreich nicht wie vorgesehen in der HUBER-Arena in Wels.
SPG Walter Wels wieder um Meisterschafts-Punkte
Im TT-Lager von SPG Walter Wels ist man noch immer von dem erstmaligen Einzug ins ETTU-Halbfinale begeistert. Zuvor ging es aber noch in der Meisterschaft nach Oberwart. Nach einem bescheidenen 3:3 (Szudi 2, Doppel Szudi/Friedrich) folgt nun am 14. März im max.center ein Heimspiel gegen Wr. Neustadt. Das Bundesliga-Finale findet am 15./16. Mai in Wels statt.
Tabelle TT-Bundesliga A (Oberes Play off): 1. Stockerau 37/13 (39:25, 142:98), 2. SPG Walter Wels 34/12 (38:20 Spiele, 128:98 Sätze), 3. SPG Linz 32/13 (38:32, 141:124), 4. Kapfenberg 31/13 (36:31, 140:130), 5. Mauthausen 30/13 (34:37, 138:140), 6. Wr. Neustadt 29/11 (36:27, 132:108), 7. Salzburg 21/13 (23:46, 101:165), 8. Oberwart 18/12 (18:44, 88:147).
Gegen Klosterneuburg stark verbessert
STOPP Ab heute 11. März sind alle Bewerbspiele bis 5. April abgesagt!
Nach dem Grunddurchgang mit 18 Runden ist die BB-Superliga in die Platzierungsrunde eingebogen, anschließend geht es erst in die Play-off-Spiele. Nach der langen Länderspielpause ging das Heimspiel gegen Klosterneuburg 86:88 verloren, dabei zeigte sich das Flyers-Team aber stark verbessert. Nun folgte aber ein 77:83 in Oberwart. Das Lokalderby gegen Gmunden ist abgesagt - zumindest bis 5. April sind alle Bewerbespiele abgesagt!
6. Runde (12. März): DO 19:00 Gmunden - Raiffeisen Flyers Wels, Kapfenberg - Oberwart, Klosterneuburg - St. Pölten. Dann folgen noch Spiele in Kapfenberg (15.3.), St. Pölten (21.3./H), Klosterneuburg (29.3./A) und Oberwart (4.4./H). Anschließend folgen die Play-off-Spiele.
4. Runde: Raiffeisen Flyers Wels - Klosterneuburg 86:88 (21:22, 26:19, 21:27, 18:020), St. Pölten - Oberwart 74:80, Gmunden - Kapfenberg 104:77.
5. Runde: Oberwart - Raiffeisen Flyers Wels 83:77 (24:23, 20:15, 16:21, 23:18), Kapfenberg - St. Pölten 90:73, Klosterneuburg - Gmunden 91:83.
Platzierungsrunde aktuell: 1. Klosterneuburg 22/23 (1917:1721/+196), 2. Kapfenberg 21/23 (1853:1703/+150), 3. Swans Gmunden 19/23 (2127:1810/+317), 4. Oberwart 19/23 (1999:1805/+194), 5. St. Pölten 13/23 (1911:1928/-17), 6. Raiffeisen Flyers Wels 11/23 (1838:1830/+8).
Weißkirchen im Duell mit SPG Wallern
Auch die OÖ-Liga begann bereits die Frühjahrssaison. Hinter Herbstmeister SPG Wallern lieferte SPG Weißkirchen eine starke Herbstsaison ab und überwinterte punktegleich auf Rang 2. Wirklich aufstiegswillig in die Regionalliga ist nur SPG Wallern. Der Herbstmeister startete mit einem 4:2-Heimsieg gegen Bad Ischl, Weißkirchen siegte daheim gegen Mondsee mit 4:0. Wir bieten bei den Spielen auch die Ergebnisse von der Hinrunde.
16. Runde: SPG Wallern - Bad Ischl 4:2 (Herbst 2:1), SPG Weißkirchen – Mondsee 4:0 (3:1), SPG Pregarten - St. Florian 3:0 (0:1), Edelweiß Linz - St. Valentin 2:0 (0:2), Grieskirchen - SPG Friedburg 1:0 (3:2), Micheldorf - Bad Schallerbach 2:1 (0:3), Donau Linz - St. Martin i.M. 0:2 (1:1), Oedt - DSG Perg 1:0 (0:1).
OÖ-LIGA: 1. SPG Wallern 35/16 (38:17), 2. SPG Weißkirchen 35/16 (34:16), 3. Askö Oedt 31/16 (30:22), 4. Bad Schallerbach 27/16 (26:20), 5. SPG Pregarten 24/16 (24:23), 6. St. Valentin 23/16 (24:22), 7. Bad Ischl 22/16 (30:29), 8. SPG Friedburg 22/16 (33:33), 9. St. Martin/M. 22/16 (21:21), 10. Edelweiß Linz 19/16 (27:28), 11. St. Florian 18/16 (13:18), 12. Grieskirchen 18/16 (16:28), 13. Micheldorf 17/16 (20:34), 14. Donau Linz 15/16 (27:33), 15. Mondsee 14/16 (14:27), 16. Perg 11/16 (17:23).
Die Rückrunden in den unteren Klassen beginnt erst am 21. März.