Jänner 2023 – Ein Höhepunkt für die Welser Basketball-Fans fand am zweiten Weihnachtsfeiertag in der Raiffeisen-Arena statt: Die Flyers spielten gegen den Lokalrivalen Gmunden und unterlagen auch angesichts der Kaderprobleme trotz starker Gegenwehr mit 87:98. Drei Tage später verlor das Flyers-Feam erst im letzten Viertel (14:27) in St. Pölten mit 71:80.
Die Negativserie setzte sich zu Jahresbeginn fort, in Klosterneuburg gab es eine 74:76-Niederlage. Doch zwei Tage später gelang gegen Timberwolves Vienna ein 97:68-Erfolg. Weiter geht es erst am 21. Jänner in Oberwart.
Der heimische Fußballsport ruht, die Fußball-WM in Katar endete mit einem spektakulären Finale. Sportlich richtet sich in Wels das Interesse besonders in Richtung Basketball, aber auch im Tischtennis mischt Wels mit. Aktuell zuletzt mit dem Zweier-Team im Cup.
In der BB-Superliga gab es für das Flyers-Teams zum Jahresende zwei Niederlagen. TT-Titelverteidiger SPG Felbermayr Wels ist zwar Herbstmeister, in der Champions League blieb der Verein aber glücklos.
Im Lokalderby nie aufgegeben
In der Basketball-Superliga hat sich Raiffeisen Flyers Wels eine gute Ausgangsposition geschaffen. Im Cup-Achtelfinale schieden die Flyers mit nicht kompletten Kader zwar aus, aber in der Meisterschaft gab es in der Ära nach Davor Lamesic schon zahlreiche Erfolge.
Zum Jahresende folgte am zweiten Weihnachnachts-Feiertag daheim beim vollem Haus das Lokalderby gegen Gmunden, das die Gäste mit 98:87 gewannen. Smith musste vorzeitig mit Foulproblemen aus dem Spiel genommen werden, Jeter spielte aber sein bisher bestes Spiel bei den Flyers. In St. Pölten führte das Flyers-Team nach drei Vierteln, musste sich aber dann doch 71:80 geschlagen geben.
Weihnachtsgeschenk. Durch den gänzlichen Ausfall von Rabinowitz und Knieproblemen bei Awosika wurde mit dem 25-jährigen US-Boy Terrell Allen ein neuer Spielmacher verpflichtet, der überraschend bereits in Klosterneuburg eingesetzt werden konnte. Der Neue versäumte aber im Finish mit einem Dreier-Fehlwurf einen Erfolg.
Davor Lamesic (Bild) wurde mit WBC Kraftwerk Wels 2009 Basketball-Meister und war bis im Vorjahr Kapitän der Flyers. Leider trennten sich die Wege nach 13 Jahren.
Ins Neue Jahr mit Doppelrunde
Nach der knappen 74:76-Niederlage in Klosterneuburg konnte zwei Tage später diese Negativserie mit einem klaren 97:68-Heimerfolg gegen Timberwolves Vienna gestoppt werden. Damit auch Rückkehr auf Rang 4, am 21. Jänner geht es nach Oberwart.
15. Runde: Klosterneuburg – Raiffeisen Flyers Wels 76:74 (21:21, 24:24, 15:13, 16:16) Awosika 17, Smith 15, Terrel Allen 11, Jakupovic 11, v. Fintel 7, Gydra 6, Jeter 4, D. Tepic 3; Oberwart – St. Pölten 75:52, Eisenstadt – BC Vienna 71:103, UBSC Graz - Fürstenfeld 83:92, Gmunden – Kapfenberg 96:77, Timberwolves Vienna – Traiskirchen 64:73.
16. Runde: Raiffeisen Flyers Wels – Timberwolves Vienna 97:68 (24:21, 20:09, 23:22, 30:14) v. Fintel 20, Smith 14, Terell 14, Gydra 12, Jeter 11, Awosika 10, Jakupovic 7, Kovacevic 3, Gatterbauer 2, Inoa Gil 2, D. Tepic 2; Gmunden – Oberwart 92:76, BC Vienna – UBSC Graz 108:76, Traiskirchen – Klosterneuburg 85:67, Kapfenberg – Fürstenfeld 77:68, Eisenstadt – St. Pölten 77:87. Nachtrag (10. Runde): Fr (13.1.) Timberwolves Vienna - Eisenstadt.
BB-SUPERLIGA: 1. BC Vienna 28/16 (1497:1209/+288), 2. Gmunden 24/15 (1370:1228/+242), 3. Oberwart 24/16 (1322:1233/+89), 4. Raiffeisen Flyers Wels 18/16 (1355:1262/+93), 5. Klosterneuburg 18/16 /1203:1139/+64), 6. St. Pölten 16/15 (1128:1158/-30), 7. Traiskirchen 14/16 (1275:1261/+14), 8. UBSC Graz 14/16 (1249:1287/-38), 9. Kapfenberg 12/16 (1158:1243/-985), 10. Fürstenfeld 8/16 (1167:1331/-164), 11. Eisenstadt 6/15 (1100:1330/-230), 12. Timberwolves Vienna 2/15 (1024:1267/-243).
17. Runde (21./22. Jänner): SA 17:30 Oberwart - Raiffeisen Flyers Wels, UBSC Graz - Klosterneuburg, St. Pölten - Traiskirchen, 19:00 Timberwolves Vienna - Kapfenberg, SO 17:30 Gmunden - BC Vienna, Fürstenfeld - Eisenstadt.
18. Runde (26. Jänner): DO 19:00 Raiffeisen Flyers Wels - UBSC Graz, Traiskirchen - Gmunden, Eisenstadt - Timberwolves Vienna, Kapfenberg - St. Pölten, Klosterneuburg - Oberwart, 15. März Fürstenfeld - BC Vienna.
Die Meisterschaftsspiele im Rückblick
1. Runde: Raiffeisen Flyers Wels - Klosterneuburg 80:77 (21:19, 16:18, 26:24, 17:16) Gydra 25, Cegers 13, Awosika 12, v. Fintel 10, Rabinowitz 8, Smith 6, Jakupovic 3, Danilo Tepic 3. 2. Runde: Gmunden – Raiffeisen Flyers Wels 87:67 (23:17, 26:17, 18:15, 20:18) Awosika 24, Jakupovic 13, Smith 12, Gydra 11, Starlin Inoa Gil 3, G. Tepic 2, D. Tepic 2. 3. Runde: Timberwolves Vienna – Raiffeisen Flyers Wels 92:101 (21:36, 30:23, 16:23, 25:19) Gydra 28, Awosika 18, v. Fintel 17, Smith 15, Rabinowitz 11, Kovacevic 9, Starlin Inoa Gil 3. 4. Runde: Raiffeisen Flyers Wels - St. Pölten 87:61 (20:14, 21:15, 26:14, 20:18) Awosika 36, Gydra 19, v. Fintel 10, Kovacevic 9, Smith 7, Jakupovic 6. Gegen St. Pölten erzielte Rückkehrer Austen Awosika 36 Punkte. 5. Runde: BC Vienna - Raiffeisen Flyers Wels 101:91 (30:14, 19:35, 25:21, 27:21) Awosika 29, Gydra 21, Smith 20, v. Fintel 8, Rabinowitz 5, Inoa Gil 5, Jakupovic 3. 6. Runde: Raiffeisen Flyers Wels – Fürstenfeld 95:66 (25:20, 26:12, 22:20, 22:14) Gydra 21, Awosika 19, Jakupovic 15, Smith 14, Jeter 10, v. Fintel 7, Rabinowitz 3, Kovacevic 3, D. Tepic 3. 7. Runde: Raiffeisen Flyers Wels – Eisenstadt 99:74 (31:18, 20:23, 21:14, 27:19) Smith 25, Gydra 25, Awosika 15, v. Fintel 11, Jeter 9, Kovacevic 5, Jakupovic 4, Rabinowitz 3, Bartl 2. 8. Runde: UBSC Graz – Raiffeisen Flyers Wels 71:78 (14:19, 22:14, 15:22, 20:23) Smith 23, Awosika 20, Jeter 15, Gydra 10, v. Fintel 9, G. Tepic. 9. Runde: Kapfenberg - Raiffeisen Flyers Wels 77:72 (22:22, 19:13, 18:13, 18:24) Smith 18, v. Fintel 17, Jeter 13, Awosika 7, Jakupovic 7, Starlin Inoa Gil 4, G. Tepic 4. 10. Runde: Raiffeisen Flyers Wels – Oberwart 80:85 (22:24, 16:16, 15:13, 27:32) Awosika 24, Smith 15, Gydra 14, Inoa Gil 8, Jeter 7, v. Fintel 5, Kovacevic 3, D. Tepic 2, G. Tepic 2. 11. Runde: Raiffeisen Flyers Wels - Traiskirchen 91:69 (21:15, 27:15, 21:20, 22:19) V. Fintel 22, Smith 21, Jeter 15, Awosika 12, Gydra 9, D. Tepic 5, D. Tepic 3, Kovacevic 3. 12. Runde: Fürstenfeld – Raiffeisen Flyers Wels 80:85 (24:17, 15:15, 19:30, 22:23) Smith 36, Gydra 22, v. Fintel 13, Starlin Inoa Gil 7, G. Tepic 4, Jeter 2, Jakupovic.
13. Runde: Raiffeisen Flyers Wels - Gmunden 87:98 (23:26, 21:31, 19:19, 24:22) Jeter 30, Gydra 21, Awosika 14, Smith 8, G. Tepic 6, Jakupovic 5, v. Fintel 3.
14. Runde: St. Pölten – Raiffeisen Flyers Wels 80:71 (22:22, 20:18, 11:17, 27:14) Smith 28, Awosika 16, Gydra 13, Jeter 6, G. Tepic 4, Jakupovic 4.
TT: SPG Felbermayr Wels international glücklos
Highlight zum TT-Jahresabschluss: Österreichs Elite traf sich traditionell beim Generali Austria Top 12, das am 28. Dezember in Lustenau ausgetragen wurde. Mit dabei vom Welser Team Andreas Levenko (Turniersieger) und Maciej Kolodziejczyk (Turnierditter). Das Finale wurde auf ORF Sport+ übertragen.
Der regierende TT-Meister und aktuelle Herbstmeister SPG Felbermayr Wels wollte sich in der Champions League bewähren. Doch gegen den französischen Spitzenklub G.V. Hennebont und Mühlhausen (D) gelang nur ein Sieg und damit ist Wels im Frühjahr international nicht mehr dabei.
In der Meisterschaft gab es im Herbst Erfolge gegen TTC Kuchl (4:0), Stockerau (4:0), Kennelbach (4:0), Salzburg (im max.center 4:2), Baden (4:0) und Wr. Neustadt (4:2). Nur gegen SPG LInz gab es nur ein 3:3-Remis. Am 15. Jänner startet die Rückrunde.
TT-Bundesliga (oberes play off, Herbst-Endstand): 1. SPG Felbermayr Wels 20/7 (27:7/88:40), 2. Wr. Neustadt 19/7 (26:11/92:55), 3. SPG Linz 15/7 (21:19/86:72), 4. Salzburg 13/7 (19:21/76:86), 5. Kennelbach 13/7 (18:21/64:83), 6. Stockerau 12/7 (16:21/64:74), 7. Badener AC 11/7 (14:22/65:78), 8. Kuchl 9/7 (6:25/36:83). Mit der unregelmäßigen Termin-Abwicklung wird die Meisterschaft allerdings abgewertet.
Angeführt von Nationalspieler Andreas Levenko (Bild), der auch international eine Karriere machen möchte, ist das Welser TT-Team in Österreich Spitze und international bemüht man sich den Anschluss zu finden.
Welser Zweier Team im Unteren Play off
Das Team von SPG Felbermayr Wels 2 hat mit Gabor Böhm, Petr Hodina und Thomas Ziller die mit Abstand jüngste Mannschaft im unteren Play-Off der 1. Bundesliga. Im Herbst gab es Erfolge gegen TTC Biesenfeld Linz (4:2), SU Kufstein (4:0) und St. Urban (4:1). Zu einem Remis kam es gegen Mauthausen (3:3).
Niederlagen mussten gegen TS Innsbruck (1:4), Wr. Neudorf (1:4), Kapfenberg (1:4) und Oberwart (1:4) hingenommen werden. Das Zweier-Team überwintert mit 16 Punkten (19:26/81:93) aus neun Spielen auf Rang 6 von zehn Teams.
TT-Cup: Verstärktes Zweier-Team ausgeschieden
Gesetzt waren für das Viertelfinale: SPG Felbermayr 1, Wr. Neustadt, Stockerau und Salzburg. Qualifiziert hatten sich zusätzlich SPG Felbermayr 2, Kennelbach, SPG Linz und Baden.
Das Welser Einser-Team unterlag überraschend (ohne Levenko und Ecseki) in Baden mit 2:3. Dagegen siegte das Welser Zweier-Team mit 3:1 gegen Stockerau. Dank Unterstützung durch Nandor Ecseki (2 Siege) gelang der der Einzug ins Final four, das am Weekend in Kufstein stattfindet.
Ärger bei Wr. Neustadt, weil das Welser 2erTeam verstärkt antreten konnte. Doch die Niederösterreicher siegten trotzdem 3:0 und gewannen dann im Finale gegen Salzburg knapp mit 3:2. Außerdem wechselt Neustadts starker Nachwuchsspieler Felix Wetzel im Sommer nach Wels.
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