Die Welser Sportszene rückt aktuell in den Mittelpunkt. In der Basketball-Superliga Raiffeisen Flyers Wels gelang im Rahmen der neuen Platzierungsrunde daheim vor Sky-Live-Kameras sich für die beiden schweren Niederlagen gegen Gmunden im Grunddurchgang zu revanchieren. Der Tabellenführer wurde überraschend 92:85 besiegt.
Der Fußball-Regionallist FC Wels konnte ebenfalls ein mehr als großzügiges Angebot vom LASK nützen: Das geplante Freundschaftsspiel wurde nach dem Nein der Stadtverwaltung für die Austragung in der HUBER-Arena in die Raiffeisen-Arena nach Pasching verlegt. FC Wels verlor nur 1:5 und darf die Einnahmen nützen!
Ein überraschendes Hoppala verzeichnete TT-Spitzenreiter SPG Walter Wels beim Titelverteidiger Stockerau. Lediglich drei Sätze gingen an Kang/Szudi/Kojic, Stockerau gewann 4:0 (!). Heute SONNTAG geht es in der Meisterschaft daheim gegen Mauthausen weiter.
Basketball-Team in Platzierungsrunde
Nach dem Grunddurchgang mit 18 Runden gibt es heuer in der BB-Superliga eine Platzierungsrunde der ersten Sechs. Anschließend geht es erst in das Play off. Zum Start der 6erRunde kam es gleich zum Lokalderby in Wels. Die Flyers hatten zuletzt in der Meisterschaft 89:107 in Gmunden und 72:106 zuhause verloren. Bei der 87:88-Cupniederlage in Gmunden hatte es sich aber gezeigt, dass es auch anders geht. Beim Lokalderby vor Sky-Live-Kameras siegten die Flyers 92:85, Gmunden verlor damit auch die Tabellenführung. Weiter geht es am 25. Jänner daheim gegen Kapfenberg.
Zum Start für die ersten Sechs wurden alle Spiele vom Grunddurchgang mitgenommen, aber die Punkte halbiert, während in der Qualifikationsrunde nur die Spiele der vier Teams weiter gezählt werden.
Platzierungsrunde: 1. Klosterneuburg 16/19 (1558:1377/+181), 2. Gmunden 15/19 (1728:1454/+274), 3. Kapfenberg 15/19 (1517:1366/+151), 4. Oberwart 13/19 (1650:1466/+184), 5. St. Pölten 11/19 (1583:1565/+18), 6. Raiffeisen Flyers Wels 11/19 (1526:1486/+40).
1. Runde: Raiffeisen Flyers Wels - Gmunden 92:85 (27:16, 25:24, 25:28, 15:17), Oberwart - Kapfenberg 56:70, St. Pölten - Klosterneuburg 73:89.
2. Runde (25./26. Jänner): SA 17:30 Raiffeisen Flyers Wels - Kapfenberg, 19:00 Klosterneuburg - Oberwart, SO 17:30 Gmunden - St. Pölten.
3. Runde (8. Februar): SA 17:30 St. Pölten - Raiffeisen Flyers Wels, Kapfenberg - Klosterneuburg, Oberwart - Gmunden.
4. Runde (29. Februar/1. März): SA 17:30 Raiffeisen Flyers Wels - Klosterneuburg, St. Pölten - Oberwart, So 17:30 Gmunden - Kapfenberg.
5. Runde (7./8. März): SA 17:30 Oberwart - Raiffeisen Flyers Wels, Kapfenberg - St. Pölten, SO 17:30 Klosterneuburg - Gmunden.
6. Runde (12. März): DO 19:00 Gmunden - Raiffeisen Flyers Wels, Kapfenberg - Oberwart, Klosterneuburg - St. Pölten.
Qualifikationsrunde: Hier geht es für die ersten Zwei um die Teilnahme am Play off, für die beiden Letzten geht es in der Relegation gegen die beiden Finalisten der Basketball Zweite Liga (B2L) um den Verbleib in der ADMIRAL BSL. Hier gelten nur die Spiele vom Grunddurchgang der vier Klubs (komplizierter geht es nicht mehr):
Tabelle: 1. UBSC Graz 8/6 (501:440/+61), 2. BC Vienna 8/6 (517:479/+38), 3. Traiskirchen 6/6 (485:513/-28), 4. Timberwolves Vienna 2/6 (463:534/-71).
FC Wels verkaufte sich beim LASK gut
Mit einer wohl einmaligen sportlichen Geste hat der Europacup-Gruppensieger LASK dem FC Wels ermöglicht nicht nur ein Aufbauspiel gegen Trauner & Co auszutragen, sondern auch als Organisator das Spiels in der Raiffeisen-Arena des LASK in Pasching aufzutreten.
Ursprünglich hätte dieses Spiel in Wels ausgetragen werden sollen, doch die Stadtverwaltung als Pfleger des Rasens in der HUBER-Arena hat dies untersagt. Jeder andere Klub hätte sich einen anderen Aufbaugegner gesucht – der LASK nicht. Das ist wohl Vizepräsident Jürgen Werner zu verdanken, der Welser hat schließlich bei Eintracht seine Fußballkarriere gestartet. Als langjähriger Spielervermittler weiß er jetzt auch, welche Spieler zum LASK passen.
Der FC Wels konnte die Niederlage gegen Trauner & Co mit 1:5 niedrig halten und erzielte dabei das schönste Tor des Spiels (Donjet Mavraj). Goalie Marsel Caka hielt u.a. einen Elfmeter von Joao Klauss. Eine Einigung wegen der Mitbenützung der HUBER-Arena durch WSC-Hertha (im Falle des Aufstiegs in die Zweite Liga) scheint dagegen schwierig, aber nicht weniger schwierig ist die Aufgabe des Fusionsklubs aus Welser SC und Hertha überhaupt den Aufstieg aus der Regionalliga zu schaffen. Außerdem stellt sich die Frage, warum allgemein so wenig Interesse an der Zweiten Liga herrscht.
SPG Walter Wels ging gegen Titelverteidiger ein
TT-„Winterkönig“ SPG Walter Wels setzte die Meisterschaft in Salzburg mit einem 4:0-Erfolg fort. Zwei Tage später folgte daheim ein klarer 4:0-Erfolg gegen Verfolger Kapfenberg. Mit dabei jeweils der Koreaner Kang Donsoo, der als exzellenter Abwehrspieler begeistert. Zusammen mit Kojic und Szudi geht es heuer nicht nur um den Meistertitel, sondern um das Erreichen des Finals im intern. ETTU-Cups. Bei einem Erfolg gegen Wr. Neustadt würde im Halbfinale ein Team aus Prag warten.
Unerwartet verlor SPG Walter Wels in Bestbesetzung beim Titelverteidiger Stockerau 0:4, mit 3:12 Sätzen fiel diesen Spitzenduell klar an die Gastgeber. Weitere Meisterschaftsspiele gibt es noch heute SONNTAG daheim gegen Mauthausen, Oberwart (8.3./A), Wr. Neustadt (14.3./H im max.center) und SPG Linz (18.4./H).
Wr. Neustadt ist nicht nur am 14. März im max.center im Rahmen der Meisterschaft der Gegner, sondern auch im ETTU-Cup-Viertelfinale am 8. Februar (A) und am 15. Februar in Wels.
Tabelle Bundesliga A (Oberes Play off): 1. SPG Walter Wels 29/10 (31:17 Spiele, 105:81 Sätze), 2. Stockerau 29/10 (28:19, 102:76), 3. Wr. Neustadt 27/10 (33:24, 121:96), 4. Mauthausen 27/10 (30:25, 112:99), 5. Kapfenberg 26/10 (29:21, 112:96), 6. SPG Linz 24/10 (27:27, 104:100), 7. Salzburg 15/10 (15:37, 71:127), 8. Oberwart 15/10 (14:37, 68:122).