Die Wünsche von Bürgermeister Dr. Rabl nach einem „echten“ Hochschul-Standort wird voraussichtlich ein Wunschgedanken bleiben (Wien und auch Linz sehen Wels doch nur als Provinz), doch die Entwicklung des Fachhochschul-Standortes Campus Wels kommt der Hochschulebene schon sehr nahe. Neben einem neuen Studierenden-Rekord gibt es eine höchst beachtliche internationale Akkreditierung des Welser Bachelor-Studiengang Innovations- und Produktmanagement! Und bereits 2018 soll in der Innenstadt am Ostrand des KJ-Platzes der Neubau für die FH-Zentrale und ein zweites eigenes Fachhochschul-Gebäude fertiggestellt sein. Das Land OÖ. stellt dazu 20 Mio. Euro zur Verfügung!
Der praktisch „designierte“ künftige Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer (Bild) eilte extra nach Wels, um die Bedeutung des Standortes der Fachhochschule zu betonen: „Die FH OÖ zählt mit ihren technischen Studiengängen auch im internationalen Vergleich zu den besten Fachhochschulen. Das bestätigt einmal mehr diese international anerkannte ABET-Akkreditierung für den Campus Wels. Dadurch wird einerseits der internationale Ruf der FH OÖ weiter gestärkt und andererseits stellt es auch ein Alleinstellungsmerkmal innerhalb Österreichs dar. Darauf sind wir besonders stolz!“
Über 2.000 Technik-Studierende am FH OÖ Campus (!)
Die FH OÖ und insbesondere die Fakultät für Technik und angewandte Naturwissenschaften in Wels starten in das neue Studienjahr mit einem Studierendenrekord, neuen Studiengängen und der ersten internationalen Akkreditierung.
Der Bachelor-Studiengang Innovations- und Produktmanagement in Wels hat nun als das weltweit erste 6-semestrige (!) Bachelorstudium die internationale ABET- Akkreditierung im Bereich Engineering erhalten. ABET (Accreditation Board for Engineering and Technology, Inc.) ist eine weltweit renommierte Akkreditierung für Engineering-Studiengänge. Universitäten wie das MIT, Harvard und Yale sind ebenfalls mit diesem Qualitätslabel ausgezeichnet.:
Stelzer: „In der Internationalisierungs-Strategie der FH OÖ wurde auch eine internationale Akkreditierung geplant. Nun sollen weitere FH-Studiengänge dem positiven Beispiel von Innovations- und Produktmanagement folgen: Interesse besteht etwa bei Automotive Mechatronics and Management und Electrical Engineering“.
Große Freude herrscht in Oberösterreich über die intern. Akkreditierung, im Bild von links: FH-Prof. Univ.-Doz. Dr. Günther Hendorfer (Dekan FH OÖ Campus Wels), Bürgermeister Dr. Andreas Rabl, FH-Prof. DI Dr. Michael Rabl MBA (Studiengangsleiter Innovations- und Produktmanagement), LH-Stv. Mag. Thomas Stelzer, Stadtrat Peter Lehner, Dr. Gerald Reisinger (Geschäftsführer FH OÖ) mit Studenten vom FH Campus Wels.
Ausbau des technischen Studienangebotes
Start von drei (!) neuen Studiengängen am FH OÖ Campus Wels:
+ Bachelor-Studiengang Leichtbau und Composite-Werkstoffe,
+Master-Studiengang Lebensmitteltechnologie und Ernährung
+ Oberösterreichweit erster dualer, englischsprachiger Master-Studiengang Automotive Mechatronics and Management.
+ Geplant für 2017: Master-Studiengang Bauingenieurwesen im Hochbau
FH OÖ führend bei Technik-Abschlüssen
+ Seit Bestehen der FH OÖ haben bereits 10.168 Studierende ein Technik-Studium abgeschlossen.
• Die FH OÖ konnte in den vergangenen 10 Jahren die Zahl der Technik-Absolventen pro Jahr mehr als verdoppeln: 896 Absolventen im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich im Studienjahr 2014/15
• 19 Prozent aller österreichweiten FH-Technik-Abschlüsse kommen im Studienjahr 2014/15 aus der FH OÖ. Die größte Zahl an technisch-/naturwissenschaftlichen Abschlüssen an einer Hochschule pro Jahr in OÖ werden ebenfalls an der FH OÖ erzielt.
Forschung am FH OÖ Campus Wels: Neues K1-Zentrum für Lebensmittelforschung und als Zukunftsthemen: Produktion Industrie 4.0 und 3 D-Druck im Fokus von Studium und Forschung.
ABET Feedback: FH Oberösterreich hat viele Stärken
Die ABET-Akkreditierungsstelle hat sich außerdem über weitere Stärken der FH Oberösterreich sehr positiv geäußert: Die dezentrale Ansiedlung der FH OÖ-Fakultäten in Wels, Hagenberg, Steyr und Linz ermögliche verstärkt oberösterreichweit den Zugang zu einer Hochschulbildung. Das stärke die Region. Weiters wird die enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaft als äußerst positiv gewertet: Gemeinsame Ausarbeitung der Studiengangs-Inhalte mit der Industrie, Praxisprojekte und Praktika im gesamten Studium und zahlreiche Lehrende mit Industrieerfahrung ermöglichen ein Studium am Puls der Zeit.
)
;)
