Alles war angerichtet, das fleißige Team um Obmann Demelbauer hatte die Sporthalle Vogelweide wieder perfekt umgestaltet, der ORF war mit vier Kameras live dabei: Der absolute Höhepunkt für den Welser TT-Spitzenklub SPG Walter Wels in diesem Jahr sollte das Champion-League-Rückspiel am 6. Dezember daheim gegen SV Bremen werden. Doch die hauchdünne Niederlage von Neuerwerbung Jian Zhan (Bild) aus Singapur im Auftaktsspiel war der Ausgangspunkt für die 0:3-Niederlage. Wir waren mit der Kamera dabei und bringen einen ausführlichen Filmbericht.
Das Welser Team hatte in Bremen überraschend 3:1 gewonnen und so hoffte man wenigstens auf eine knappe Niederlage. Der nach einer Schulterverletzung wieder fitte Jian Zhan (im etwas ungewöhnlichen Foto-Schnappschuss...), der bisher aller vier Einzelspiele in der Champions League für Wels gewann, fand aber in dem 33-jährigen Rumänen Adrian Crisan seinen Meister.
Neben ungewöhnlichen Fehlern hatte der Weltklassespieler aus Singapur auch immer wieder Pech mit Netzbällen. Der Rumäne spielt aber auch ausgezeichnet und fand immer wieder eine Antwort. Es war eine Begegnung auf Weltklasse-Niveau, die die Zuschauer trotz Niederlage begeisterte. Jian hatte allerdings auch die Zeit- und Klimaumstellung zu verkraften, er war extra angereist und spielte bald darauf schon wieder bei einem intern. Turnier
Jian Zhan – Adrian Crisan 1:3 (8:11/zu schnell im Rückstand 2:6, 4:10/, 11:8, 9:11, 13:11, 9:11). Eine sehr enge Partie.
Petö Zsolt – Chih-Yuan Chuang 0:3 (10:12/Petö spielte tolle Bälle und sah gegen den Weltklasse-Chinesen schon wie der Satzgewinner aus/,9:11/wieder eine enge Partie/, 4:11)
Lehel Demeter – Constantin Cioti 1:3 (10:12/Lehel knapp am Satzgewinn vorbei/, 11:3 (!)/9:11/9:11)
Bei einem Auftaktsieg von Zhan hätte es noch sehr eng für die Gäste werden können. Leider war auch bei den Zuschauern dann die Begeisterung etwas gedämmt. Wels hat sich ja aber bei der ORF-Sportübertragung von einer ausgezeichneten Seite gezeigt. Selbst der Nikolo war gekommen, die Spieler und Trainer bekamen alle ein Gastgeschenk. Und ein Zuschauer konnte mit einem LD Flachbildfernseher (gesponsert vom max.center) nach Hause gehen. Herzliche Gratulation dem tüchtigen Verein.
Internationale Ebene. Und jetzt geht es am 20. Dezember in Frankreich gegen Hennebont GV weiter. Der internationale Auftritt ist auch im Frühjahr gesichert, entweder in der Chamions League oder im ETTU-Cup.    
Beim 3:1-Auswärtssieg hatte nicht nur Wels Top-Mann und die aktuelle Nr. 26 der Welt, Jian Zhan, mit zwei Einzelsiegen maßgeblichen Anteil am historischen Erfolg, sondern wuchsen damals auch seine Kollegen Szolt Petö und Lehel Demeter über sich hinaus. Der junge serbische Team-Spieler Petö bezwang in einem Spiel auf höchstem europäischen Niveau den Weltklasse Mann Adrian Crisan aus Rumänien. 
Jubiläum 25 Jahre. Der Festakt fand am 7. Dezember im Festsaal der Allgemeinen Sparkasse statt. Die europäische Reise für die Walter-Mannen wird 2014 im Viertelfinale des ETTU Cups weiter gehen, welches vorerst für Ende Jänner/Anfang Februar 2014 terminisiert ist. In der Champion League verlor Werder Bremen am 13. Dezember daheim gegen Hennebont überraschend klar mit 0:3. Damit könnte sich SPG Walter Wels nur mit einem klaren Sieg bei den Franzosen am 20. Dezember noch in der höchsten Liga halten. Tabelle Gruppe C: 1. Werder Bremen 6 (7:7), 2. Hennebont GV 5 (7:5), 3. SPG Walter Wels 4 (4:7). 
SPG Walter Wels will Serienmeister enttrohnen
Nach dem fünftägigen Monsterprogramm im November mit drei Meisterschaftsspielen (Froschberg in Linz 2:4, daheim gegen SVS NÖ 3:3 und Stockerau 4:2) sowie der Durchführung des Austria Top 12 Turniers spielte SPG Walter Wels eine Woche später zweimal auswärts (4:2 in Oberwart, 4:1 in Wr. Neudorf) und ist damit weiterhin erster Verfolger von Langzeit-Staatsmeister SVS NÖ.
1. Bundesliga: Oberwart - SPG Walter Wels 2:4 (Petö 2, Plattner, Demeter/Petö), Wr. Neudorf - SPG Walter Wels 1:4 (Petö 2, Demeter, Plattner/Petö).
Tabellenstand: 1. SVS NÖ 38/11 (43:9/Sätze 137:42), 2. SPG Walter Wels 33/11 (40:17/137:80), 3. UTTC Ligist 33/11 (36:16/121:80), 4. Kapfenberg 27/11 (31:23/118:89), 5. Stockerau 25/11 (33:25/116:104), 6. Linz Froschberg 23/11 (32:28 (120:108). Die ersten Vier zum Meisterschaftsende spielen dann um den Meistertitel.