Der UTC Wels gab wieder einmal dem Tennisnachwuchs die Chance zu ATP-Punkten zu kommen. Beim ITF-Future-Turnier aus der eigenen Anlage kämpften bis 11. August nach einem Qualifikationsturnier mit 53 Spielern insgesamt 32 Nachwuchsspieler um begehrte Punkte und Preisgeld (insgesamt 10.000 US-Dollar).
Der Tscheche Jiri Vesely (Bild) kassierte als Turniersieger 18 ATP-Punkte und 1300 Dollar. Den Namen und das Gesicht sollte man sich merken, der großgewachsene Spieler hat Chancen in die Weltklasse vorzustoßen.
Der Großteil der Spieler kam naturgemäß aus Österreich, aber auch Spieler aus Australien, Chile, Italien, Kroatien, Slowakei, Slowenien, Russland und Tschechien genossen das Engagement und die Gastfreundschaft der Welser.
Der Tscheche Dusn Lojda (ATP-Rangliste Nummer 239) war bei dem Turnier als Nummer eins gesetzt - vor seinem Landsmann Jiri Vesely und dem Steirer Marc Reich, der für die wohl beste Leistung eines Einheimischen bei diesem Turnier lieferte. Mit dabei ist der Neffe von Ex-Teamtorhüter Friedl Koncilia, Lukas, und der Bruder des Daviscuppers Andi Haider-Maurer, Mario. Koncilia gewann auch mitz Sebastien Stiefelmeyer das Doppel-Turnier.
Zum Showdown für das Publikum kam es dann zwischen Nr. 1 Dusan Lojda, der als bestgereihter Spieler der jemals in Wels an den Start ging, und dem starken heimischen Angreifer Marc Rath (Bild/einTalent mit vielen Anlagen). Der Tscheche unterlag im ersten Satz klar mit 1:6 und siegte aber im zweiten Satz im Tiebreak 7:6. Doch im dritten Satz setzte sich der Österreicher überraschend klar mit 6:2 durch. Das wohl beste Spiel nicht nur des heurigen Turniers...
Die Zuschauer hatten dabei ohne Übertreibung Spitzentennis zu sehen bekommen. Das dreistündige Match hinterließ aber beim siegreichen Österreicher Spuren und so konnte Marc im Finale gegen den Tschechen Jiri Vesely nur selten sein Können unter Beweis stellehn und verlor 2:6 und 2:6.
Im Finalspiel der Tennis-Weltranglistenturnieres „Future-Tennis-Wels“ stand Marc Reich aber auch dem Junioren-Weltmeister 2011 gegenüber. Der perfekt Deutsch sprechende Tscheche verließ die Messestadt mit 18 ATP-Punkten und 1.300 Dollar Preisgeld. Bei der Siegerehrung gab er seinen Widerkommens-Wunsch für 2013 bekannt. Doch wird Vesely in der Weltrangliste schnell nach oben steigen, bald Challenger oder ATP-Turniere bestreiten und vielleicht ein ganz Großer der Tenniswelt werden.
Das Welser ITF-Future-Turnier ist nach dem ATP-Turnieren in der Wiener Stadthalle und in Kitzbühel das drittbeste Profiturnier Österreichs.
Erster Turniersieger war der Veranstalterklub, der sich den großen organisatorischen Aufwand für das intern. Jugendturnier antut. Turnierdirektor Klaus Burndorfer (Bild/ein unermüdlicher Kämpfer für den Nachwuchssport) hatte dazu neben zahlreichen Vereinskollegen sogar vierfache Hilfe aus dem Süden Österreichs zur Hand.
Foto. Erfreuliches Wiedersehen mit den ABC-Drillingen der Welser Hipfl-Dynastie: Max Hipfl kam von daheim in Haus im Ennstal, um mit seinem Dreimäderlhaus bei der Turnier-Organisation mitzuhelfen (mit Zelt). Der freiwillige Hausmann erlebt seit mehr als zehn Jahren hautnah das Aufwachsen seiner drei hübschen Drillingstöchtern Anna, Bea und Chiara, deren sportliches Interesse derzeit mehr dem Skisport gilt. Dem Papa gebührt schon jetzt eine olympische Vater-Medaille...
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