In unserer Bauserie über die Bauaktitivitäten im Welser Stadttebiet beleuchten wir die höchst ungewöhnlichen hohen Investitionen in den Schulbau, wobei man auch den Bau der Musikschule (Herminenhof) zum Bereich Bildungsangebot zählen muss.
Als einzige Stadt Österreichs baut Wels zudem eine neue Volksschule (Bild), da die Neustadt in höchster Schulraumnot ist. Der Neubau der HBLW und das neue Oberstrufen-RG bei den Franziskanerinnen sorgen für weitere erfreuliche Schulausbauten. Baureferent Vizebgm. Manfred Hochhauser berichtet im Videobeitrag.
VS Mauth mit Passivhaus-Standard
Das Schulgebäude in der Mauth wird unter Leitung der Lawog und der Welser Heimstätte in Passivhaus-Bauweise ausgeführt und wird rund sieben Millionen Euro kosten. Für die Warmwasseraufbereitung und zur Heizungsunterstützung sind Sonnenkollektoren vorgesehen, außerdem soll eine Photovoltaik-Anlage zur Stromgewinnung installiert werden. Die Lüftung der Klassenräume und des Turnsaales erfolgt über eine Wärmerückgewinnung.
Der Neubau wird zwölf Klassenräume, eine Vorschulklasse und einen Turnsaal aufweisen. Den modernen pädagogischen Anforderungen entsprechend wird für jeweils zwei Klassen zusätzlich ein eigener Gruppenraum zur Verfügung stehen.
Nicht weit davon entfernt entsteht neben dem Altersheim in der Neustadt der Neubau der Höheren Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe. Die HBLW ist derzeit neben der HTL in der Fischergasse in totalen räumlichen Nöten. Die Stadt Wels errichtet mit Hilfe der Lawog den Schulbau und der Bund wird dann dafür Miete zahlen. Nach Umsiedlung der HBLW wird die HTL endlich ihren längt notwenidigen Ausbau in Angriff nehmen können.
Der dritte Schulbau betrifft das neue Oberstufen-Realgymnasium auf dem Schulgelände der Franziskanerinnen.
Aus der Sicht der Stadt besonders erfreulich ist auch die aufwändige Sanierung des Herminenhofes, in dem ab Herbst 2009 die Musikschule, das Stadtarchiv und die Volkshochschule untergebracht werden sollen. Dazu berichteten wir bereits in unserer Bauserie IV unter dem LINK:
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