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welsWels Stadt | Wirtschaft | 31.10.2007

Messe-Quantensprung wurde offiziell gefeiert

Exklusiv: Messezentrum NEU

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Das speziell von der Stadt medial bisher fast „geheim gehaltene“ Zukunftsprojekt der Messe Wels wurde am 10. Oktober offiziell eröffnet. Das Messezentrum Neu ist praktisch fertiggestellt und bedeutet für den Messestandort Wels einen Quantensprung in die Zukunft. Bisher hat sich nur unsere InternetTV-Plattform mit dem Vorzeigeprojekt beschäftigt. Wels verdankt diese Super-Halle auch dem Architektenteam um DI Heinz Christian Plöderl, der das Projekt hier im Videobeitrag vorstellt.
26 Millionen Euro (rund 360 Mio. Schilling!) kostete die neue Super-Messehalle, die jedem Vergleich auch mit internationalen Messeplätzen standhält. Nicht nur die enorme Vielfalt von Angeboten für Messen, Kongresse und vieles mehr beeindruckt, sondern auch die technischen Errungenschaften, die der Energiestadt Wels sehr entgegenkommen.
In Fachkreisen wurde vor allem die Holzarchitektur bekannt, bereits am 14. September erhielt das Architektenteam den Holzbau-Sonderpreis 2007 des Landes. Besonderes Lob an der Umsetzung muss man auch Vizebgm. Hermann Wimmer als Obmann des Bauausschusses und vor allem Stadtbaudirektor DI Karl Pany zollen, die auch wesentlich zur rechtzeitigen Umsetzung beigetragen haben. 
Wels hat sich Messezukunft gesichert
Die großen Leitmessen Energiesparmesse und Agraria sind wesentliche Impulsgeber für die heimische Wirtschaft, daneben konnten einige weitere Messethemen neu platziert werden. Die Lebensmittelfachmesse ist zum Beispiel eine besonders Herausforderung, der man auch die entsprechende hochwertige Infrastruktur bieten muss.
Um diesen Weg weiterführen zu können, war es unumgänglich, einen neuen Messehallen-Komplex mit modernster Infrastruktur zu errichten. Daher hat der Aufsichtsrat im April 2005 beschlossen, ein neues Messecenter im Ausmaß von rund 18.000 m² und einem neuen Tagungs- und Verwaltungsgebäude zu errichten, um als nationaler aber auch internationaler Messestandort bestehen und wachsen zu können.
Im Hinblick auf die relativ kurze Planungszeit wurde eine schlanke Projektstruktur mit einem Bau-Ausschuss gebildet. Für die Projektleitung erhielt Arch. Mag. Erich Schlager aus Ottnang den Zuschlag. Eine Fachjury nahm die Auswahl des besten Projektes vor. Das Siegerprojekt des Messeteams AT4 Architekten, DI Heinz Plöderl (Wels), DI Michael Rauscher (Wien), DI Manfred Waldhör (Linz) und DI Werner Bauböck (Ried i. I.) erfüllte die Anforderungen eines modernen Messecenters am besten.
Besonders hervorzuheben ist neben der klaren architektonischen Gliederung und guten Nutzbarkeit des Bauwerks das hochstehende Energiekonzept. Nicht nur die Energiewerte der Ausstellungsfläche setzen neue Maßstäbe, auch der Tagungs- und Verwaltungsbereich ist optimiert. Dieser wird in Passivhaus-Bauweise ausgeführt. Am 15. Mai 2006 beschloss der Aufsichtsrat die Vergabe. Im September 2006 konnte mit den Bauarbeiten begonnen werden. Nur gute 12 Monate Bauzeit. Gratulation !
 
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