 APRIL 2025 – Seit Ungarns Ministerpräsident Victor Orban einen fast einsamen Kampf gegen oft unverständliche Entscheidungen des EU-Parlaments in Brüssel führt, versuchen auch unsere heimischem Medien Ungarn als nicht nur wirtschaftlich gefährdetes Land abzuqualifizieren.
Die Realität ist aber eine ganz andere, wie man bei einem Besuch in Ungarns Hauptstadt Budapest erstaunt feststellen kann. Mit knapp 1,7 Millionen Einwohnern ist Budapest die zehntgrößte Stadt der Europäischen Union und die fünftgrößte Stadt Mitteleuropas (nach Berlin, Wien, Warschau und Hamburg).
Und Budapest zählt bei den Touristen zu den zwanzig beliebtesten Städten Europas. Das Donauufer, das Burgviertel und die Andrássy-Straße gehören heute zum UNESCO-Welterbe. 1990 wurde die Partnerschaft mit Wien besiegelt.
Im Bild das imposante Parlamentsgebäude.

Touristen können sich wohlfühlen
In Ungarns Hauptstadt ist vieles anders als in anderen EU-Städten. Es wird erstaunlich viel gebaut und besonders viel restauriert. Zu besichtigen gibt es eine derartige Fülle an Sehenswertem, das man wohl wochenlang in dieser Stadt an der Donau verbringen könnte.
Die so vielseitige Geschichte hat auch dazu beigetragen, dass in dieser Stadt fast an jedem Platz ein Denkmal zu finden ist. Es gibt viel, sehr viel zu besichtigen, wobei der Stadtteil Buda am westlichen Donauufer besonders hervorsticht. Hier ist auch Österreichs ehemalige Kaiserin Elisabeth (auch in Ungarn liebevoll Sisi) zumindest für Stadtführer allgegenwärtig, die in der Martinskirche 1867 zur Königin von Ungarn ernannt wurde.
Die Hauptverkehrswege sind oft breit mit genügend Platz für Radfahrer, die vielen schmalen Seitenstraßen sind vielfach einbahnig und die Autos können Teile der Gehwege zum Parken nutzen. Erstaunlich viele zumindest neuwertig wirkende Autos sind unterwegs, nur selten sind alte Fahrzeuge zu sehen.
Das attraktive Gebäude beherbergt die einmalige Markthalle.

Herausragend für Besucher. Selbst in den Nachstunden fühlt man sich in den Straßen der Innenstadt sicher. Hier gibt es zwar viele Jugendliche, aber nicht so wie in Wien und leider auch in Wels „finstere“ Gestalten, die herumstehen oder die Gehsteige blockieren.
Ein Hauptproblem ist die Verkehrslage, die auch durch die vielen Donaubrücken kaum verbessern werden kann. U-Bahn und Straßenbahnen helfen auch den Touristen bei den Besichtigungen. Für Fußgänger ungewohnt, gibt es Anzeichen für eine Straßenüberquerung bleiben oft sofort Autos stehen.
Eine Fahrt mit einem Ausflugsschiff auf der Donau (Kettenbrücke im Bild) ist sowohl am Tag, als auch am Abend empfehlenswert.
Für Touristen gilt es aber auch zu beachten: In Ungarn gibt es noch Forint als Währung, man nimmt zwar fast immer Euro an, aber als Wechselgeld bekommt man hauptsächlich Forint zurück.
Nach fast 50 Jahren…
Für uns schließlich trägt ein Besuch Budapests zu einer zusätzlich positiven Erinnerung bei, denn die einstigen begleiteten WZ- und später WELSIN-Leserreisen erlebten 1978 eine Besonderheit: Als es Quartierprobleme um den 1. Mai gab, verhalf uns der dortige damalige Tourismusdirektor zu einer feudalen Unterkunft ohne Aufpreis in dem einmaligen und kurz zuvor eröffneten Hilton-Hotel auf dem Buda-Hügel.
 
Das exklusive Haus begeistert noch heute durch die Einbindung in eine alte Kirche, die dem Hotel ein einmaliges Flair verschafft.
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