 MAI 2025 - Wir können zur Steigerung der allgemeinen Motivation aktuell nur einen Rundgang durch das Messegelände in Wels anbieten. Dank des Leuchturm-Projekts Volksgarten neu, die dazu notwendige gigantische Bodenentsiegelung des bisherigen Messegeländes Ost und der Neubau der Messehalle 22 bietet die Stadt derzeit einen Stimmungsmotor.
'Dank' der neuen Bundesregierung, die nach einem Budget-Desaster ein allgemeines Sparpaket ausgerufen hat und die Bevölkerung einfach mit dazu ins Boot nimmt, ist ein Stimmungstief in Österreich entstanden. Ganz abgesehen vom Kriegsgeheul, das die EU-Traumfabrik von Brüssel aus fabriziert.

Wels wird modernster Messestandort
Mit einer Gesamtinvestition von 34 Millionen Euro entsteht in nur neun Monaten, genauer gesagt in 219 Bautagen, eine lichtdurchflutete, hochmoderne Ausstellungsfläche von 9.200 m², ergänzt durch 2.300 m² Infrastrukturfläche. Die Fertigstellung ist für Jänner 2026 geplant.
50 % Eigenleistung. Die Hälfte der Investitionssumme wird von der Messe Wels getragen, die andere Hälfte von Land Oberösterreich und Stadt Wels. Für den Messe- und Wirtschaftsstandort Wels bzw. auch für das Bundesland eine besonders erfreuliche Investition.
Der Bau der Messehalle 22 ist ein Großprojekt, mit dem der Messestandort für Jahrzehnte abgesichert wird. Zusammen mit den Hallen 19, 20 und 21 sowie dem gemeinsamen Vorplatz entsteht ein Areal, das sowohl für kleine und große Veranstaltungen wie auch für Publikums- und Fachmessen hochattraktiv ist

Die Messe Wels setzt mit der neuen Messehalle 22 ihre kontinuierliche Weiterentwicklung fort, um auch in Zukunft ein attraktiver, erfolgreicher und gefragter Messestandort zu bleiben. Das Messewesen ist gerade für den Wirtschaftsstandort Oberösterreich entscheidend, denn es bringt Unternehmen und Kunden in Kontakt, schafft einen Wissenstransfer hin zu den Nutzern und ist für die Hotellerie und Gastronomie in der gesamten Region ein entscheidender Faktor.
Messekomplex im Messegelände West
Die neue Messehalle 22 sichert bestehende Messen ab und ermöglicht die Erweiterung des Eventgeschäftes und damit weiteres Wachstum auf qualitativ hohem Niveau. Damit wird ab Jänner 2026 ein neues Kapitel in der Erfolgsgeschichte der Messe Wels aufgeschlagen und die Stadt Wels ihrem Ruf als Top-Messestadt gerecht.
Mit rund 4.500 Ausstellern und etwa 630.000 Besuchern zählt die Messe Wels zu den erfolgreichsten heimischen Messegesellschaften. Nach Fertigstellung der Messehalle 22 verfügt die Messe Wels über die modernsten Hallenfläche aller Messegesellschaften in Österreich.
Wachstumspotential wird eröffnet
Diese neue Kapazität wird dringend benötigt, da die Messe in den vergangenen Jahren an der Kapazitätsgrenze war. Mit der neuen Messehalle hat die Messe Wels wieder Potential und Optionen für die Zukunft. Sowohl hinsichtlich bestehender Messen als auch bezüglich Gastveranstaltungen und neuer Messen.
Ein herausragendes Bauprojekt
In einem europaweiten Bieterwettbewerb konnten sich die Architekturbüros ZGP - Architekten Zellinger Gunhold und Partner Ziviltechniker GesmbH aus Linz und F2 Architekten ZT GmbH aus Schwanenstadt als Sieger positionieren. Das Projekt wird als Generalplaner-Projekt von SPIRK + Partner Ingenieur GmbH aus Linz abgewickelt.
Wirtschaftsförderung. Der Neubau der Messehalle 22 stärkt die regionale Wirtschaft erheblich, da rund 90 Prozent der vergebenen Aufträge an Unternehmen aus Oberösterreich gingen, was die lokale Wertschöpfung und die Schaffung von Arbeitsplätzen in der Region maßgeblich fördert.
Effizient und Kostenreduktion
Die Messehalle 22 zeichnet sich durch eine besonders gelungene und effiziente Planung aus. Durch die Reduktion der Fläche von 10.000 m² auf 9.200 m² wurden die ursprünglichen Baukosten von 41 Millionen Euro auf 34 Millionen Euro gesenkt. Möglich wurde das etwa aufgrund der neuen Bauverordnung, durch die sowohl die Fluchttunnel als auch die dafür notwendige Unterkellerung obsolet wurde. Neben der Kostenersparnis verkürzt sich dadurch auch die Bauzeit deutlich.
Ein architektonisches Highlight stellt die optimierte Dachkonstruktion dar: Statt zwei massiven Trägern wird nur ein schlanker, längsliegender Fachwerksträger die Halle überspannen. Die zwei verbleibenden schlanken Säulen gewährleisten maximale Flexibilität bei der Planung von Messen und Veranstaltungen.
Hier wird Platz für Ideen, Innovationen und Begegnungen in einem nie dagewesenen Maße geboten werden! Durch die Einbindung der Sprinkleranlage für die neue Halle in das bestehende System und die Verwendung einer Batterielösung anstelle eines Notstromaggregats wurden ebenfalls die Kosten gesenkt.
Die Weiterverwendung von Transformatoren aus den bisherigen Hallen ist nicht nur ökonomisch sinnvoll, sondern auch ein Zeichen für den bewussten Umgang mit den Ressourcen. Auf diese Weise ist die Messehalle 22 sowohl technologisch als auch ökologisch zukunftsweisend.
Eine Verkleinerung und Optimierung des Foyers sowie viele weitere kleine Maßnahmen führen zu laufenden Einsparungen mit dem Ziel, die geplanten Baukosten von 34 Millionen Euro zu unterschreiten.

Spannender Bauplan Messehalle 22
Die Bauzeit für die neue Messehalle beträgt neun Monate. Dass eine Umsetzung in so kurzer Zeit möglich ist, hat bereits der Neubau der Halle 21 gezeigt, die 2014 in einer Bauzeit von nur 177 Tagen fertiggestellt wurde.
Die Halle 22 ersetzt die alten Messehallen entlang der Traun, die ersten Abbrucharbeiten im östlichen Messegelände haben bereits begonnen, im Juni wird der Abriss mit den Hallen 9 – 13 fortgesetzt. Das neu gestaltete dann kompakte Messegelände kann wesentlich effizienter genutzt werden als die erheblich in die Jahre gekommene alte Infrastruktur.

Vor Baubegin der neuen Messehalle wurde der westliche Teil der Rosenauer Straße neu - entlang der Landwirtschaftskammer - verlegt und führt dann entlang der neuen Messehalle 22 vorbei an der Trabrennbahn auch direkt zum Welldorado. Die Beschilderung ist noch verbesserungswürdig.
Als erste Grundlage wurde die Rosenauer Straße verlegt und eine direkte Verbindung zum Welldorado geschaffen. Das Innengelände der Trabrennbahn wird mit standhaften Parkplatzreihen ausgestattet. Der Teil der Rosenauer Straße im bisher östlichen Messegelände wird für den Volksgarten geopfert. Für die veränderten Verkehrsströme muss noch eine vernünftige Lösung gefunden werden.
Der östliche Teil der Rosenauer Straße, die auch durch das gesamte Mesesegelände führte, wurde für den Bau des neuen Erlebnisparks 'geopfert'. Das Straßenschild gibt es daher nur noch an der westlichen Einfahrt von der Rennbahnstraße aus.
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