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welsÜberregionales | Kommentar | 31.12.2020

Wer kann den gordischen Knoten wirklich lösen?

Künstliche oder reale Intelligenz?

NOVEMBER 2024 - Durch den doch etwas überraschend klaren Wahlsieg von Donald Trump in den USA kommt nun wenigstens ein Hoffnungsschimmer auf, dass zumindest der Ukraine-Krieg bald ein Ende findet. Bis zu seiner endgültigen und neuerlichen Amtseinführung dauert es aber leider noch bis zum 20. Jänner 2025.
Der aktuelle heimische Wahlkampf, den die Medien zuletzt zum Anlass für Konfrontationen weidlich ausgenützt haben, kann aufgrund des gebotenen Niveaus nun nach den Nationalratswahlen im Kampf um Positionen kaum zu einer sinnvollen Lösung führen.
Jetzt geht es den Parteien nur um Teilnahme an der Regierung
, die aktuellen Probleme sind ausgeblendet. Wieder eine willkommene Thematik für die bedauerliche Medienschwemme, von der sich nur ganz wenige abheben.
Wer kann den gordischen Knoten lösen?
JETZT wäre ein wirklich unabhängiger Bundespräsident gefragt, der die Parteien in die richtige Richtung lenkt. JETZT
wäre aber die reale Intelligenz gefragt, die in Österreich eigentlich noch im hohen Maße vorhanden ist. Österreich ist wirtschaftlich von Deutschland abhängig, dort aber sorgen desorientierte Minister inklusive Bundeskanzler in einer Dreier-Kombination (Rot-Blau-Grün) für einen regelrechten Absturz. Der Einzige mit Sparwillen (Finanzminister Lindner) ist vom Bundeskanzler entlassen (!) worden.
Anstatt sich mit rechts, links oder Mitte zu beschäftigen könnte dort nur ein Umdenken helfen. Leider wird dies kaum geschehen, weil auch dort die Medien vielfach gleichgeschaltet sind.
Konzentration und Vorbildwirkung
Daher wäre es umso wichtiger auch in Österreich für ein totales Umdenken zu sorgen. Leider haben wir einen einseitig geprägten Bundespräsidenten, dem zusätzlich die Energie für einen raschen Wandel fehlt. Daher wird es ein Wunschdenken bleiben: Konzentration der geeigneten Kräfte auf einen gemeinsamen (!) Weg, den Einsatz von fachlich fundierten Ministern und eine volle Konzentration auf die Probleme der eigenen (!) Bevölkerung.
Das aktuell am 29. September erfolgte Wahlergebnis zeigt den deutlichen Aufschrei der Bevölkerung, die Mehrheit (auch unter den Stammwählern der Parteien) ist für eine wesentliche Wandlung der Politik:
+ Die realen Probleme der Bevölkerung werden missachtet,
+ Die EU beim Kriegsgeheul und Aufrüstung unterstützt,
+ Die Schuldenproblematik lange verschwiegen,
+ Seit Jahren hilflos die Asylproblematik behandelt,
+ Die dringende Pensionsreform verschleppt,
+ Unter dem Schlagwort Menschenrechte mehrere Geschlechter erfunden,
+ Entgegen dem Wunsch der Bevölkerung den Genderwahn fortgesetzt,
+ ORF-Pflichtgebühr eingeführt, irrwitzige ORF-Gehälter geschützt
+ Konzentration auf die Stärke der einzelnen Parteien (staatliche Millionenförderung)
Und so weiter und so fort...      

Motivation wäre ein Zauberwort
Zuletzt wurde die heimische Bevölkerung nicht nur von Unwettern negativ beeinflusst, sondern mit einer völligen Abkehr der politischen Verantwortlichen von der Realität. Dringend notwendig wäre deshalb Motivation in allen Bereichen. Sich nicht in erster Linie mit den Abwegen der EU-Machenschaften zu beschäftigen und die Bevölkerung zusätzlich mit Kriegsgefahr zu verängstigen.
Vollkommener Nonsens
Auch wenn es viele angesichts der gleichgeschalteten Politiker und Journalisten besser wissen, der „Kriegsverbrecher“ Putin kümmert sich in erster Linie um den Grenzbereich Russlands und ist damit auch wegen der NATO-Einmischungen dort zu Hundertprozent ausgelastet. Führende Experten mit eindeutigen Analysen werden hier genauso ignoriert wie zuletzt in der Gesundheitskrise, die für die Bevölkerung wesentlich milder hätte ausfallen können.
Die Grünen in Deutschland haben Auflösungs-Erscheinungen. Zuerst gegen Waffen und Rüstungsgüter erfolgreich bei Wahlen zu sein und dann an vorderster Front für die Rückkehr deutscher Panzer in die Ukraine zu sein - das konnte trotz aller Klimaretter-Funktionen nicht gut gehen. Zusätzlich fehlen wegen der ständigen Milliarden-Unterstützung für die Ukraine das Geld für die eigene Bevölkerung!

Das einstige Friedensprojekt hat die merkwürdige EU-Führungselite längst aus den Augen verloren und sorgt für desaströse Milliardenverluste, die die wirtschaftliche Entwicklung ernsthaft gefährdet. Während Sanktions-Auswüchse die heimische Wirtschaft schwer treffen, zeigt der Europäische Rechnungshof auch die Inkompetenz der Kommissionen und die unkontrollierten finanziellen Ausuferungen bei vielen Projekten auf.
Die völlig aus den Fugen geratene EU-Führung verfügt über einen fremdfinanzierten Fond, der bis 2027 ein Volumen von rund 1000 (!) Milliarden erreichen könnte, womit nicht nur der sinnlose Ukraine-Krieg zusätzlich befeuert wird. Wer stoppt diesen Wahnsinn?
Der Pseudo-Friedensengel USA
Während die USA als vermeintliche Friedensengel und bisher einzige realer Atombomben-Nutzer nur für weitere kriegerische Auswüchse sorgen und sich die EU-Granden einlullen lassen, kann sich Israel ungestraft und unbehindert ohne Rücksicht auf die Bevölkerungen in mehreren Ländern mit der Vernichtung von Feinden (?) auch in Nachbarländern beschäftigen. Jegliche Versuche im Rahmen der bereits völlig entmachteten UNO werden von der ultra-rechten (!) Regierung des Landes mit weiteren Angriffswellen beantwortet. Die vorgeschobene Selbstverteidigung ist längst geradezu lächerlich.
Motivation und Zusammenarbeit
Während in Deutschland die deutlichen Hinweise des Wahlvolkes für Veränderung mit angedichteten Extrem-Rechts-Problemen und mit Hilfe der Medien bekämpft werden, könnte der „nette kleine“ Nachbar Österreich eine Vorbildfunktion einnehmen.
Gemeinsam und nicht einsam heißt die Devise, Konzentration auf die bereits schwerwiegenden Probleme weiter Bevölkerungsschichten. Zumindest intern könnte man mit gemeinsamer Motivation wieder für positive Aspekte sorgen. So wie einst Zusammenhalt nach den Weltkriegen, aber auch bei Naturkatastrophen.
Vielfalt kann auch fördern
Schon durch die gemeinsame Monarchie mit Ungarn hat sich eine besondere Bevölkerungs-Vielfalt in Österreich entwickelt. Viele Flüchtlinge mit großem Einsatzwillen haben in den letzten Jahrzehnten zusätzlich für den Aufschwung gesorgt. Besonders im ländlichen Bereich ist das Zusammenleben heute noch voll in Ordnung.
Nicht auf künstliche Intelligenz warten
Wenn es wirklich Qualitätsmedien in Österreich gibt, dann könnten diese dazu beitragen, dass aus dem ständigen Hick-Hack eine neue Bewegung der Gemeinsamkeit entsteht. Ansonsten werden die jungen Generationen nur aus Berichten der Senioren oder aus Vermächtnissen ihrer bereits verstorbenen Großeltern erfahren, wie aus Österreich nach dem zweiten Weltkrieg ein mehr als lebenswertes Land geworden ist und sich Weltgeltung beim Bemühen um Friedensprojekte erworben hat.
Der Bundespräsident zählt zu den Problemkreisen. Ein beruflich erfolgreicher Mensch, der sich sein Gründenken zu sehr zueigen gemacht hat. Zuerst mit den Grünen vehement gegen die EU-Mitgliedschaft, dann in seiner jüngsten Funktion zu einseitig. Einen Politiker für die Regierungsbildung schon vorher auszuschließen und einer völlig ungeeigneten jungen EU-Kandidatin zuzugestehen, privat und beruflich müsse man trennen. Und zuvor einen Vizekanzler abzuqualifizieren, der im Urlaub auf Ischia unter Alkoholeinfluss viel Dümmliches von sich gegeben hat.
Und leider noch aktuell: Selten so aufgeweckt präsentierte der Bundespräsident am 22. Oktober den Auftrag zu einer Regierungsbildung für den angeschlagenen Bundeskanzler Karl Nehammer. Ob da wieder sein erfolgreicher Berater Lothar Lockl mitentscheidend war? Schließlich geht es auch darum, dass die FPÖ nicht das Ende der ORF-Pflichtgebühren umsetzen kann. Ist doch Lockl auch Vorsitzender des ORF-Stiftungsrates, der die teilweise irrwitzigen ORF-Gehälter schützt.     

Querdenker: Mehr Mut zum Wiederstand
Jeden Sonntag berichtet Klaus Wolltron entgegen - auch der Krone-Blattlinie - in der Farbbeilage der Kronen Zeitung von den tatsächlichen Problemen, die Österreich und die offensichtlich nicht eingeschlossene Bevölkerung beschäftigen: Während um Pfründe & Posten geschachert wird, läuft uns die Zeit davon. Fehlentwicklungen und die Abgehobenheit der Politik gehören gestoppt. Die Lähmung muss endlich enden!
Auch der geschätzte Bürger ist gefordert. Die Nöte der Wählerschaft sind Teuerung, Kriegsangst, Verlust der gewohnten Lebensweise und das Gefühl von einer nur auf den eigenen Vorteil bedachten Obrigkeit verlassen zu sein. Wir fahren derzeit verstört mit angezogenen Bremsen. Wie und durch wen können die gelähmten Kräfte werden?

Österreich erfreut sich einer guten Infrastruktur und einer wirtschaftlich erfolgreichen Bevölkerung. Wir leben in einer der reichsten und schönsten Länder der Welt. Dem stehen eine schwindende internationale Konkurrenzfähigkeit, eine Regulierungswut, Schulden und enorme Lasten durch Zuwanderung gegenüber.
Das Bildungssystem sackt ab, die Leistungsbereitschaft schwindet. Stadt und Land entwickeln sich auseinander. Erprobte Werte werden zersetzt, stabile Familien sind schon fast die Ausnahme, Autoritäten werden untergraben, Scharia und Kalifat insgeheim gefördert.  
Klaus Wolton: Dies alles hat zu einer tiefgreifenden Verunsicherung geführt: Mediziner würden es Multiorgandefekt nennen. Was tun
?
Klarheit und Mut ist gefordert. Eine Bewegung müsste entstehen und auch medial ein sinnvoller Weg eingeschlagen werden. Wer macht mit...?

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