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welsÜberregionales | Sport | 23.12.2020

Eine ‚nette‘ Erlaubnis vom Gesundheitsminister

Skifahren in den Weihnachtsferien

Auch wenn das Wetter aktuell auch nicht mitspielt, haben in Oberösterreich neun Skigebiete angekündigt aufzusperren. Da die Politik auch Skifahrer in die Kategorie „Volksschüler“ einordnet, sind alle möglichen und unmöglichen Sicherheits-Bestimmungen im Gesundheitsministerium enstanden.
Abzulehnen – und sicherlich nicht gesetzeskonform – ist die Verwendung von Atemschutzmasken (FFP2) in den Liftanlagen inklusive geschlossene Zugangsbereiche von allen über 14-jährigen vorgeschrieben. Warum ausgerechnet hier und nicht in anderen Beförderungs-Einrichtungen?

Für alle im Alter zwischen über 6 und unter 14 Jahren genügt ein Mund-Nasen-Schutz. Auch in allen offenen Zugangsbereichen ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ausreichend. Um den nötigen Abstand in den Gondeln zu ermöglichen, wird nur höchstens die Hälfte der Kapazität genutzt. Eine Ausnahme gibt es hier nur für Familien, die im gleichen Haushalt leben. Die Abholung von Speisen und Getränken ist auf den Skihütten untersagt.
In den Skigebieten Hinterstoder und Wurzeralm wird empfohlen, eine FFP2-Maske selbst mitzubringen, im Zugang zur Talstation können sie aber auch um 3 Euro erworben werden. Auch die Altersfeststellung liegt im Ermessen der Liftbetreiber. Das Skigebiet Kasberg informierte, dass Skiverleih möglich sein werde, ebenso die Teilnahme an privaten Skikursen, so die Personen aus demselben Familienverbund kommen. Auch Einzelunterricht sei erlaubt.
Diese Gebiete sperren auf
Die ab 24. Dezember geöffneten Skigebiete in Oberösterreich: Hinterstoder Höss, Wurzeralm (beide Bezirk Kirchdorf), Hochficht (Bezirk Rohrbach), Sternstein (Bezirk Urfahr-Umgebung), Wintersportarena Liebenau (Bezirk Freistadt), Kasberg, Feuerkogel, Krippenstein, Dachstein West (alle Bezirk Gmunden).
Bitte keine Tourengeher
Die Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen rechnen offenbar "mit einem großem Ansturm" sowohl an Skifahrern als auch an Tourengehern in beiden Gebieten. Daher haben sie am 23. Dezember vor allem an die Pistengeher appelliert, eine bessere Schneelage abzuwarten.

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