Den Weltklimagipfel (?) in Kopenhagen hätte man sich sparen können. Es gibt genug kluge Köpfe, die den Einfluss der Menschen auf das Klima mit sinnvollen Maßnahmen verbessern könnten. Alleine in Oberösterreich zeigt ein Vordenker in Sachen Energieeffizienz die Richtung längst vor:
Ing. Wolfgang Neumann, Gründer der Energiesparmesse und des glorreichen EnergyGlobe Award, hat es sogar geschafft die Preisträger direkt aus dem EU-Parlament der Welt zu präsentieren. Dieser wohl sinnvollste „Oscar für die Umwelt“ beweist auf welch einfache Weise diese Probleme nachhaltig bekämpft werden könnten.
Im Bild: Moderatorin Desiree Nosbusch und Vordenker Wolfgang Neumann sind das ideale Klima-Botschafter-Paar. Nächster Auftritt: Im Juni 2010 in Brüssel.
Der in Altmünster wohnende Hobbybauer hat auch auf die mediale Verbreitung dieser Auszeichnung sinnvoller Erfindungen nicht vergessen. Das Gratisangebot einer fertigen EnergyGlobe-Show an alle Fernsehstationen der Welt hat diese Idee längst um den gesamten Globus verbreitet.
Die weltweit größte Plattform für nachhaltige Initiativen, mit Fokus auf Ressourcenschonung, Energieeffizienz und den Einsatz Erneuerbarer Energien sorgt sein bereits 10 Jahren für einen Projekt-Wettstreit der positivsten Art.
Leider stehen unüberwindbare Hürden…
…einem vorzeitigen Durchbruch im Weg. Deren Grundlage sind die wirtschaftlichen Interessen der entscheidenden Großmächte und deren davon gelenkten Machtpolitiker. "Wenn mehr als 120 Staats- und Regierungschefs keinen verbindlichen Konsens über Rahmenbedingungen zur Lösung der brennendsten Probleme unserer Zeit finden, ist Eigeninitiative um so mehr gefragt", kommentiert Ing. Wolfgang Neumann den Monstergipfel mit Miniergebnis.
Eigeninitiativen sind der einzige Ausweg
Nachhaltigkeit im Sinne von Klimaschutz rentiert sich auch wirtschaftlich: neueste UNEP-Schätzungen zeigen, wie Investitionen in den Sektor erneuerbaren Energien die globale Rezession abgefedert haben: mit einem Wachstum von fünf Prozent gegenüber 2007 erreichten diese im Vorjahr ein Volumen von 155 Mrd. US-Dollar. Der Energy Globe präsentiert und prämiert jedes Jahr (inter)national herausragende nachhaltige Projekte aus aller Welt und zeigt damit auf, was im Sinne von Klimaschutz weltweit möglich ist und getan wird. 886 Projekte (!) aus 109 Ländern (!) haben beim derzeit laufenden Award mitgemacht.
Aus diesen Einreichungen filtert die internationale Energy Globe Jury unter Vorsitz von Maneka Gandhi, der früheren indischen Umweltministerin, nun die besten heraus und präsentiert im Frühjahr 2010 die Shortlist der Nominierten.
Dann heißt es wieder „Vorhang auf“ für herausragende Umweltinitiativen aus der ganzen Welt - Erfolgsgeschichten, die man in Kopenhagen vermisst hat. Im Juni 2010 werden die internationalen Energy Globe Awards in der Kategorie Erde, Feuer, Wasser, Luft und Erde bereits zum dritten Mal im Plenarsaal des Europaparlaments im Rahmen einer weltweit ausgestrahlten Fernseh-Gala vergeben.
FRONIUS kontert der Wirtschaftskrise
Auch in der Region Wels zeigen Vordenker auf, welche Chancen zukunftsweisende Entwicklungen haben: Die Firma Fronius, die dank eigener Forschungskraft weltweit zu den Vorreitern von energiesparenden Entwicklungen geworden ist. Diese Initiativen zeigen deutlich auf, dass man sich damit auch wirtschaftlich enorm weiterentwickeln kann. Von der Zentrale in Sattledt, dem im Bau befindlichen neuen neues Forschungszentrum in Thalheim und dem Vertriebszentrum in Wels profitiert eine ganze Region.
Sensationelles Firmengebäude. Eine Vorbildfunktion bietet auch die Xolar Gruppe (GF Herbert Huemer) in Eberstalzell, die sich mit der Firmenzentrale als 1. Industrie-Passivhausgebäude Europas beim EnergyGlobe Austria als Kategoriesieger "Erde" feiern lassen konnte. Das europaweit erste Fabriksgebäude in Passivhausqualität spart nicht nur Energie, es schöpft auch Möglichkeiten aus, sie effizient zu verwenden.
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