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welsWels Stadt | Geschehen | 31.12.2020

Heuer wäre auch Rückkehr zur Normalität möglich

Wünsche wären auch erfüllbar

Jänner 2023 - Jene Nachkriegsgeneration, die friedliche Jahrzehnte und einen stetige Steigerung des Lebensstandards miterlebt hat, weiß dies zu schätzen und wünscht den jüngeren Generationen eine Rückkehr in Zeiten, wo ein Zusammenleben in den Familien und die Nachbarschaft in jeder Hinsicht mehr geschätzt wird, als das stetige Streben nach Einfluss und Reichtum. Der gegenseitige Respekt in den Generationen hat unser Land in der Zeit um die Jahrtausendwende besonders lebenswert gemacht.
Und in der Region in und um Wels kann man sich auch in schwierigen Zeiten dank der vielen erfolgreichen Unternehmen auf die Wirtschaftskraft verlassen. Die Stadt Wels ist im Österreich-Vergleich auf einem erstaunlich positiven Weg, die Finanzen sind auch nach der deutlichen Gesundheitskrise geordnet und die Chancen für die Zukunft vielfach positiv.
Unterstützt wird hier die Bevölkerung von dem Wissen der technischen Möglichkeiten zur Schonung des Klimas (Vorbildwirkung durch den Umweltpreis Energy Globe) und das weltumspannende Klimamuseum in Schmiding (Evolutionsmuseum 365 Tage im Jahr geöffnet).
Photovoltaik und Fernwärme in Wels
Während die Stadt in der glücklichen Lage ist auf Gaseinsatz dank der Abwärme aus der Müllverbrennung für die Fernwärme und für bereits über 90 Prozent der Haushalte verzichten zu können, kümmert sich die Stadt auch um die öffentlichen Gebäude, die nach energieeffizienten Erkenntnissen aufgerüstet werden. Neben einer Photovoltaik-Offensive ist ein weitgehend lückenloser Anschluss der Stadtimmobilien mit Fernwärme geplant.
Sieben neue PV-Anlagen sind im Entstehen. Dazu gehören das Sportzentrum Wimpassing, die MS 8 in Lichtenegg, die VS 5 in der Mauth, der Kindergarten Wimpassing sowie die Altenheime Neustadt und Noitzmühle. Auf der Garage des Zentralen Betriebsgebäudes soll ebenso ein Solarkraftwerk errichtet werden.
In Summe werden damit 715.000 Kilowattstunden Energie erzeugt. Rund 40 Prozent des produzierten Stroms ist für den Eigenverbrauch gedacht, der Rest wird ins Stromnetz eingespeist.
Die prognostizierte Energieersparnis ist mit rund 285.000 Kilowattstunden bemessen. Das entspricht dem jährlichen Energiebedarf von 72 Einfamilienhäusern.

Umrüstung. 2023 werden auch acht mit Erdgas beheizte Stadtimmobilien auf Fernwärme umgerüstet. Konkret sind das die Jugendtreffs Vogelweide und Noitzmühle, das Stadtmuseum Burg, das Gebäude Schießstättenstraße 46, die VHS Noitzmühle sowie die Kinderbetreuungs-Einrichtungen in Laahen, in der Noitzmühle und das Seniorenheim Laahen.
Alle acht Gebäude hatten zuletzt jährlich rund 1543 Megawattstunden Energie verbraucht. Die Umrüstung auf Fernwärme wird pro Jahr eine Kohlendioxid-Ersparnis von rund 276 Tonnen bringen und damit verbunden eine Steuerersparnis von rund 8300 Euro. Auf den Dächern der stadteigenen Gebäude findet man schon jetzt mehr als 40 bestehende Solarkraftwerke.
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