Am 14. September konnten sich Interessierte ein Bild von einer besonderen Katastrophenübung der Einsatzkräfte auf dem Gelände vom max.center machen. Die Annahme für eine intern. Katastrophenschutzübung namens „IDIRA“: Hohes Fieber, Schüttelfrost, Husten, Kopfschmerzen – bei hunderten Welsern traten nahezu gleichzeitig diese Symptome auf. Das lokale Krankenhaus konnte jedoch keine Patienten mehr aufnehmen. Somit übernahm das Rote Kreuz die weitere Versorgung der Opfer.
Dazu: Im max.center Wels fand eine Modenschau statt, welche durch ein plötzliches Erdbeben abrupt ihr Ende fand. Zahlreiche Menschen waren verletzt und einige Gasleitungen wurden beschädigt. „Worst-Case“ für sämtliche Einsatzorganisationen. Zum Glück handelte es sich hierbei nur um zwei fiktive Szenarien, die im Rahmen einer internationalen Übung am Weekend in Wels stattfand.
Über 350 Einsatzkräfte vom OÖ. Roten Kreuz, der Feuerwehr, der Polizei sowie der Stadt Wels waren in Wels im Einsatz. „Die beiden Szenarien waren unabhängig voneinander, wurden aber unmittelbar nacheinander abgehandelt. Das war für alle sehr herausfordernd“, erklärt der Welser Rotkreuz-Bezirks-Rettungskommandant Andreas Heinz.
Realitätsgetreue Darstellung der Szenarien
Zahlreiche Statisten und Utensilien sorgten für ein reales Einsatzgeschehen. „In erster Linie galt es natürlich die Patienten so rasch wie möglich zu versorgen, aber wir wollten auch die übergreifende Arbeit mit den jeweiligen Einsatzkräften üben, um daraus für den Ernstfall zu lernen“, so Heinz weiter.
Zusammenspiel üben und verbessern
Wie schon in ähnlichen Fällen nutzte auch die Stadt Wels diesmal die Gelegenheit, um die Abläufe im Katastrophenschutzstab sowie die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen durchzuspielen. Die Stadt erhofft daraus wertvolle Erkenntnisse für die Arbeit des internen Stabes. Im Ernstfall ist es wichtig, dass das Zusammenspiel der handelnden Personen möglichst reibungslos funktioniert.
Enge Zusammenarbeit mit Feuerwehr
Großschadens-Ereignisse können jederzeit und überall passieren und fordern die Blaulicht- und Einsatzorganisationen in vollem Umfang. Auch die Durchführung einer Übung fordert ein gemeinsames Arbeiten mit sehr hohem Engagement und Aufwand. Im Sinne der bewährten Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz wurde von der Feuerwehr Wels in enger Kooperation mit den Feuerwehren des Bezirkes Wels-Land dieses Training für den Ernstfall mit sehr hohem Aufwand gemeinsam vorbereitet und sehr realitätsnah durchgeführt.
max.center stellte Räumlichkeiten zur Verfügung
Für den Centerleiter Egbert Holz war die Zurverfügungstellung von Räumlichkeiten eine Selbstverständlichkeit: „Unser Sicherheitskonzept entspricht absolut dem „state of the art“. Dazu gehören natürlich auch Übungen, die wir in regelmäßigen Abständen durchführen, um dieses hohe Niveau in unserem Center zu halten und - wo möglich - noch weiter auszubauen. Die IDIRA entspricht daher unserer Philosophie, nicht nur am Papier, sondern vor allem in der Praxis alle Systeme und Abläufe zu testen und anzuwenden.“
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