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welsWels Stadt | Wirtschaft | 28.08.2012

Logistik-Know-how von Wels aus auf die Weltmärkte

TGW weltweit auf Erfolgskurs

In Zeiten negativer Wirtschafsdaten und Schlagzeilen wirkte die Bilanz-Pressekonferenz des Welser Intralogistik-Anlagenbauers TGW am 23. August, präsentiert von Geschäftsführer Georg Kirchmayr (Bild) wie Balsam vor allem für Interessenten an neuen zukunftsorientierten und vor allem auch variantenreichen Arbeitsplätzen. TGW baut nicht nur den Standort in Wels aus, sondern ist erfolgreich unterwegs zu einem weltweiten Konzern.
Innerhalb von zwei Jahren verzeichnete TGW nicht weniger als 64 Prozent (!) Unternehmens-Wachstum in zwei Jahren, die Expansion führt bis nach China für den ostasiatischen Raum und Brasilien für Südamerika.
Nach der Eröffnung neuer Standorte in China, Brasilien, der Türkei, der Schweiz und in Dänemark will das Unternehmen bis zum Jahr 2015 auf allen relevanten und weltweiten Kernmärkten präsent sein. Geschäftsführer Georg Kirchmayr berichtete von einem Umsatz von 362,3 Millionen Euro für das jüngste Geschäftsjahr. Das ist eine Steigerung um 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Jahr davor ist TGW um 34 Prozent gewachsen. Das EBIT liegt bei 17,9 Millionen Euro.
TGW beschäftigt derzeit mehr als 1.500 Mitarbeiter und wird den Personalstand weiter ausbauen. Ab Herbst wird in der Zentrale im Welser Industrieviertel Ost ein Bürotrakt für weitere 200 Angestellte errichtet. Bereits 110 Lehrlinge konnten im September neu angestellt werden!
Hinweis: Unter 70neueJobs.at können sich Interessenten für einen interessanten Arbeitsplatz bei diesem Erfolgsunternehmen informieren. Direktlink 
http://www.tgw-group.com/at-de/karriere/karriere-bei-tgw/

Die TGW-Zentrale in Wels
Besonders gut entwickeln sich neben dem „Automatik-Mekkaland“ Deutschland (36 %) der Markt in Großbritannien (22 %), deshalb wird in England ein neues Bürogebäude gebaut, 20 zusätzliche Mitarbeiter werden gesucht. In Brasilien steht der Umzug in ein größeres Gebäude kurz bevor und in den USA wurde kürzlich ein zusätzlicher Bürostandort in Grand Rapids bezogen, um die Personalkapazitäten zu erweitern.
Das massive Wachstum ist Kunden wie zum Beispiel Adidas, Audi, Bentley, Esprit, Gap, H&M, Hilti, Intersport, Jack Wolfskin, Kärcher, Lenze, Roche, Salewa und Weltbild zu verdanken. Sie arbeiten mit Anlagen, Software und Know-how des Welser Förder- und Lagertechnikspezialisten TGW. Georg Kirchmayr: „Damit die Kunden die richtige Ware zur richtigen Zeit am richtigen Ort haben, ist vernetzte Logistik innerhalb eines Unternehmens notwendig. Wir liefern das Know-how, die Systemlösungen und die Projektkompetenz dafür“. Die TGW Logistics Group ist ein weltweit führender Systemanbieter von automatisierten Intralogistik-Lösungen.
In Wels werden die Anlagen für den europäischen Markt entwickelt und gebaut, in Michigan (USA) für Nordamerika und in Brasilien dank eines Joint Venture mit dem lokalen Unternehmen CSI für Lateinamerika. Der in Aufbau begriffene Standort in Shanghai (China) soll auch in Zukunft für den ostasiatischen Raum produzieren. Logistiktransport nach Europa ist nicht sinnvoll.
Die neu gegründete Tochtergesellschaft in der Schweiz betreut nicht nur den lokalen Markt, sondern steht darüber hinaus auch als Kompetenzzentrum für hochdynamische Logistikanlagen zur Verfügung. Der türkische Markt wird seit kurzem von einem Repräsentanzbüro in Istanbul bearbeitet genauso wie das Büro in Dänemark, von wo aus Norwegen mitbetreut wird.
Kirchmayr: Zukunftspotenzial innerhalb und außerhalb Europas
Insgesamt zählt TGW
derzeit 14 Standorte in Europa, Nordamerika, Südamerika und Asien. Im aktuellen Hauptabsatzmarkt Deutschland ist die gesamte Branche derzeit sehr gut ausgelastet. Der Automatisierungsgrad ist im deutschsprachigen Raum generell sehr hoch. Das gilt insbesondere für die Automobil- und Maschinenbauindustrie. „Der Schwerpunkt der Automatisierungsprojekte in Europa verlagert sich nun eher auf den Handel“, stellt Georg Kirchmayr fest.
Viel Potential für Wachstum sieht der TGW-Chef vor allem langfristig außerhalb Europas. „In den USA ist der Automatisierungsgrad in der Logistik wesentlich geringer als in Zentraleuropa. In der Lagerlogistik beginnt sich die Automatisierung erst so richtig durchzusetzen“. Mit einer längeren Anlaufzeit rechnet Kirchmayr in China. Das Reich der Mitte sei zwar ein Zukunftsmarkt, die Automatisierung in der Logistik aber noch nicht üblich. „Die Versorgung der Ballungszentren mit Konsumwaren aller Art durch große Distributionszentren weist spannende Perspektiven auf“, betont der TGW-Geschäftsführer. 
Beispiel Großbritannien: Nachhaltige Investition rechnen sich
Die Niederlassung TGW Limited in Großbritannien wurde 2007 mit drei Beschäftigten gegründet. Die langfristige Aufbauarbeit über fünf Jahre hat sich gelohnt. Die rege Nachfrage kommt aus allen Branchen, am stärksten aus dem Handel. Heute zählt TGW Unternehmen wie den exklusiven Online-Bekleidungsversand Net-a-Porter zu seinen Kunden. Auch der britische Online-Supermarkt Ocado zählt auf das Logistik-Know-how von TGW. Mehr als 80 Mitarbeiter erarbeiten bereits in Großbritannien einen Umsatz von 57 Millionen Britische Pfund, das sind 72,6 Millionen Euro. 
TGW Logistics Group GmbH
Wels, Collmannstraße 2
Tel. (07242) 486-0, Fax 486-31
Homepage: tgw@tgw-group.com

 

Über die TGW-Jobinitiative berichten wir auch unter Direktlink
In den TGW-Produkten steckt viel Know-how, dank intensiver Forschung und hochqualifizierter Mitarbeiter - im Bild ein Kleinzentrallager für ein bayrisches Unternehmen. Alleine in Wels beschäftigt TGW bereits 950 Mitarbeiter. Alleine in die Büroerweiterung in der Welser Zentrale werden 4,5 Mio. Euro investiert.   
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