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welsWels Stadt | Sport | 29.04.2012

SPG Walter Wels nun um Staatsliga-Titel

TT-Bundesligatitel ging an Wels

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Bei hochsommerlichen Temperaturen feierte das TT-Team von SPG Walter Wels am 29. April den ersten Bundesliga-Meistertitel. In der Sporthalle Vogelweide, die sich ideal für den Sport eignet, holten sich Demeter, Petö und Plattner mit dem 6:2 gegen Stockerau endgültig den Titel. Einen Erfolg, von dem der TT-Sport in Wels vor zehn Jahren nicht einmal zu träumen gewagt hat.
welsin.tv begleitete das Meisterteam bei ihrem sportlichen Höhepunkt und bringt einen ausführlichen Filmbeitrag. Jetzt geht es um den Staatsmeistertitel, siehe Direktlink  http://www.welsin.tv/news.php?id=2696&catid=2
Den größten sportlichen Anteil hat sicherlich Lehel Demeter (Bild), auf ihn konnten sich die Welser selbst in heikelsten Spielsituationen immer wieder verlassen.
Der Tag der Meistertitel-Krönung gegen UTTC Stockerau begann dann ganz entspannt: Demeter/Petö gegen Pattantyus/Fraczyk 3:1 und Demeter gegen Nachwuchsspieler Reinsperger 3:0. Dann folgte aber ein „Black-out“ von Dominique Plattner, der gegen Fraczyk sang- und klaglos 0:3 verlor. Während Demeter gegen Fraczyk dann locker 3:1 gewann, folgte ein Spitzenspiel zwischen Petö und Pattantyus, das der Slowake nach hartem Kampf mit 1:3 verlor. Plötzlich stand es nur noch 3:2 für Wels.
Während dann Petö gegen den jungen Reinsprecht locker 3:0 gewann, zeigte plötzlich Dominique seine Qualitäten. In einem tollen Match schlug er den Spitzenspieler Adam Pattantyus klar mit 3:0 (11:9, 11:3, 12:10). Und schon jubelte Präsident Bernhard Humer und herzte Plattner und seinen Trainer Vecko. Denn mit dem 5:2 war den Titel bereits sichert, denn Wels hätte ein Remis genügt.
Anschließend gewann Petö gegen Fraczyk 3:1 und stellte das Endergebnis von 6:2 her. Da das Match von Demeter gegen Pattantyus bereits im Gange war, wurde dieses für die Rangliste auch beendet. Demeter siegte 3:0 und überholte seinen ungarischen Landsmann noch in der TT-Rangliste. Titelkonkurrent Mauthausen nützte auch ein klarer 6:2-Sieg gegen Kapfenberg nichts mehr.
TT-Bundesliga A (Saison 2011/12): 1. SPG Walter Wels 22 Punkte (133:42 Siege/421:201 Sätze), 2. Askö Mauthausen 38 (133:40/428:183), 3. KSV Kapfenberg 36 (126:45/399:220). Einzel-Rangliste:  Lehel Demeter 41:9, Szoltan Petö 39:11, Dominique Plattner 27:19.
Foto. Das Meisterteam der Bundesliga A, von links: Präsident Bernhard Humer, Hauptsponsor Gerhard Walter, Trainer Eduard Vecko, Lehel Demeter, Dominique Plattner und Zsolt Petö.
Der sportliche Rückblick bei SPG Walter Wels
Dreimal trat die Welser Tischtennis-Spielgemeinschaft an, um erstmals in der Vereinsgeschichte den „Meisterpott“ in die Messestadt an der Traun zu entführen. Ebenso oft musste man sich teils um Haaresbreite mit dem Vizemeister begnügen.
2009 und 2010 trennte die Walter-Mannen letztlich bei Punktegleichheit nur die schlechtere Einzelspiel-Punktewertung vom ersehnten Titel. Besonders schmerzhaft noch die Erinnerung aus der letzten Saison. Im alles entscheidenden Spiel in Voitsberg gegen Ligist/Graz führte man schon mit 4:1 und fehlte noch ein Punkt zum Titel. Dann ging aber gar nichts mehr.
Heuer sollte aber alles anders werden und die Aktienkurse für den ersten Meistertitel standen bald nicht schlecht. Nach dem heroischen Sieg gegen den Titelfavoriten Mauthausen im März mit 6:3 lagen die Welser auf Meisterkurs und nach Verlustpunkten zwei Punkte vor dem Erzrivalen. 
Eingeläutet wurden die finalen Tage mit einem 7:0 (21:2 Sätze) in Rein bei Graz gegen Tabellen-Schlusslicht Don Bosco Graz. Zwei Tage später wurde dabei der Wr. Sportköub souverän mit 7:0 (21:3 Sätze) von der Platte gefegt. Dann folgte das Finalspiel gegen Stocker (siehe oben). 
Mit Zsolt Petö (links) verfügt Wels über einen zweiten Spitzenspieler in Österreich, Nachwuchstalent Dominique Plattner (rechts) wird der erste Mannschafts-Bundesliga-Titel auf seinem weiteren sportlichen Weg förderlich sein. 
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