Für Sabrina Filzmoser (Bild), ein Vorbild nicht nur für alle Spitzensportler, ist das Olympiajahr 2012 wieder ein besonderes Jahr. Ihr zweiter Anlauf für eine Olympiamedaille, die sie am 30. Juli in London anpeilen kann.
Dafür wünscht der 31jährigen Thalheimerin sicherlich zumindest ganz Oberösterreich viel Glück. Es wäre der Höhepunkt einer sportlichen Karriere, die schon jetzt höchst erfolgreich und imposant ist. Sabrina hat nicht nur die Herzen vieler Sportler selbst, sondern auch zigtausend Sportinteressenten erobert.
Mit ihrer Einstellung zum Sport und ihrem öffentlichen Auftreten hat Sabrina Filzmoser nicht nur ihren Sportart und Judokollegen, sondern auch Vorbildwirkung für Menschen mit gesundem Ehrgeiz. Und Wels wird auch am 30. Juli besonders mit fiebern, ist Sabrina als Mitglied des Welser Askö-Judoklubs doch auch eine „Welserin“.
Sabrina Filzmoser bringt „Olympisches Feuer“
Das Olympiajahr startet für Sabrina Filzmoser mit dem „Olympischen Feuer“, mit dem sie am 5. Jänner in Wels als Schlussläuferin unterwegs war. Allerdings bei einem „Sauwetter“ mit Regen, Sturm und +3 Grad Außentemperatur. Aus der Bühne in der Bummelzone (Nähe Stadtpfarrkirche) hatte die Stadt ein attraktives Rahmenprogramm mit Breakdance und Livemusik vorbereitet.
Welser Sportler. Neben Sabrina Filzmoser waren u.a. der WBC-Kapitän Davor Lamesic, TT-Youngster Dominique Plattner, Ivona Dadic (Leichtathletik), und Lina Ahorner (Schwimmen), Elisabeth Linninger (Skiklub Eska Wels) und Liane Zemsauer (TVN Sparkasse Wels) als Fackelläufer in Aktion.
Zum ersten Mal in der Olympischen Geschichte empfängt Tirols Landeshauptstadt Innsbruck zum dritten Mal die Olympische Familie. Nach 1964 und 1976 wird das „Olympische Feuer““ anlässlich der allerersten Olympischen Jugend-Winterspiele (13. bis 22. Jänner) wieder in Österreich brennen. Für diese Premiere steht auch ein Fackellauf auf dem Programm. Traditionsgemäß wird dafür das Olympische Feuer in Griechenland entzündet. Seit 27. Dezember führt die Route durch Österreich.
Der Start in Wels erfolgte beim Askö-Sportheim in der Pernauer Straße. Als Schlussläuferin trotzte auch Sabrina Filzmoser der unerfreulichen Witterung. Acht Welser Vereine machten mit: TVN Sparkasse, Skiklub Eska Wels, ALC Wels, WBC Raiffeisen, Multikraft Wels, Welser Turnverein, Polizeisportverein und SPG Walter Wels (Tischtennis).
Bild. Viele Wünsche geleiten Sabrina Filzmoser ins Olympia-Jahr 2012. Aber auch ohne Olympische Medaille wird die Spitzensportlerin nachhaltig in die heimische Sport-Geschichte eingehen. Ihre Vorbildwirkung hat sich längst direkt auf den Judosport in der Region ausgewirkt.