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welsWels Stadt | Geschehen | 19.09.2010

Ein historischer Tag (?) für die Welser Innenstadt

GEMEINSAM Lebensraum entwickeln

Der 16. September 2010 könnte als historischer Tag in die Stadtgeschichte von Wels eingehen. Warum? Weil an diesem Tage offiziell eine möglichweise sensationelle Entwicklung vor allem für den Lebensraum Innenstadt, vielleicht sogar für die Gesamtentwicklung der im Zentrum Mitteleuropas gelegenen Stadt, gestartet wurde.
Welser Bürger und Unternehmer treten jetzt an, um gemeinsam mit der Politik den Lebensraum Welser Innenstadt weiter zu verbessern und konzentrieren sich dabei auf das gesamte Messegelände mit einer Fläche von 370.000 qm.
Die weitreichenden Projektziele sind:
+ Weiterentwicklung und Modernisierung
des Messegeländes WEST für die Anforderungen der Zukunft
+ Schaffung von innerstädtischem Lebensraum auf Teilen des Messegeländes OST
+ Die Innenstadt wird in den Vordergrund gerückt, die Kernzone mit weiterem Leben erfüllt und Arbeitsplätze geschaffen
+ Ein möglichst ganzheitliches Konzept soll eine langfristige Entwicklung des innerstädtischen Lebens begleiten.
Um die Ernsthaftigkeit zu unterstreichen wird die Kostenübernahme für die Entwicklung dieses Masterplanes in mehreren Stufen angeboten.
Und die Arbeit mit der noch zu bildenden Projektgruppe soll möglichst umgehend starten. Ein ehrgeiziges Ziel ist diesen Masterplan in ein bis zwei Jahren abzuschließen. Dann könnte die Umsetzung in mehreren Baustufen erfolgen. Dabei hat man sich bereits jetzt das oberste Ziel gesetzt, praktisch 100 % der Wertschöpfung (von Architekten bis zu den Professionisten) in der Region zu belassen. 
Eine Basisarbeit ohne Personenkult
Nach dem öffentlichen Auftritt in der Raiffeisenbank Wels mit Ideencoach Anton Kammerstätter, seinem Sohn Florian, Ing. Heinz Aigner, Dr. Thomas Humer, den Bankdirektoren Günter Stadlberger und Hannes Heiter sowie Bürgermeister Dr. Peter Koits wird nun die Projektgruppe gebildet und ohne Hervorhebung einzelner Aktivisten in Ruhe, aber mit großem Engagement, gearbeitet.
An die Öffentlichkeit sollte man erst dann wieder treten, wenn wirklich konkrete Chancen für die Umsetzung dieser Basisarbeit für den Zukunft bestehen. Persönliche Befindlichkeiten oder öffentliche Diskussionen sollten möglichst verhindert werden.
Impuls durch Suderanten-Ära?
Die ständige und oft unsachliche Kritik an dem Zustand der Welser Innenstadt, auch dank langer Leserbrief-Beschimpfungen der Politiker, war wohl auch eine Ursache für diese erfreuliche Entwicklung. Welser Bürger und Unternehmer haben nun die Initiative übernommen, gemeinsam mit der Politik positive Akzente für den Lebensraum zu schaffen.
Dir. Günter Stadlberger hat es vor den Medien auf den Punkt gebracht: „Auf die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt können wir stolz sein. Keine Firma im Stadtgebiet hat die Wirtschaftskrise als Auslöser für Kurzarbeit gesehen. Die Chancen der Stadt und ihrer Bürger sind so gut, dass endlich das ständige Gesudere ein Ende haben muss.“
Wenn es gelingt das gemeinsame Ziel Masterplan Messegelände in Ruhe voranzutreiben, dann kann gleich neben dem Hoffnungs-Sonnenstrahl WELIOS über der Innenstadt Wels wirklich die Zukunftssonne aufgehen. 
Ein Brückenschlag als Vorbild
Als Vorbild für das ehrgeizige Projekt könnte das Vorhaben Trodatsteg dienen. Da hatte doch einst Herta Resch in der Diskussion ihrer Söhne Josef und Paul mit Anton Kammerstätter und anderen einen markanten Zwischenruf getätigt: „Redest nicht so viel, sondern tut etwas“. Daraus entstand eine Gemeinschaft, die die Politik für das Projekt auch dadurch begeisterte, dass die Initiatoren einen Teil der Kosten übernehmen wollten.
Persönliche Beiträge! Und die bereits interessierten Mitstreiter für das Projekt Masterplan sind ebenfalls bereit nicht nur Zeit für diese hoffnungsvolle Zukunftsarbeit zu leisten. Viel Erfolg dabei!
Messeplan. Um dieses so wichtige Gelände (und die Umgebung) im Stadtzentrum von Wels geht es bei der Stadtentwicklung, die nur durch Gemeinsamkeit engagierter Bürger und Politiker in die richtige Richtung gelenkt werden kann. 
 
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