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krenglbachKrenglbach | Geschehen | 07.07.2017

Schmiding freut sich über viel attraktiven Nachwuchs

Das Familienglück ist nun perfekt

Nur einen „Steinwurf“ von Wels entfernt bieten der Zoo Schmiding, der Aquazoo und das erst im Mai eröffnete Evolutionsmuseum ein Freizeitangebot der besonderen Art. Hier wird einem auch bei einem Ganztagesausflug das Angebot nicht ausgehen. Zusätzlich bietet naturgemäß der einmalige Zoo auch zusätzliche Attraktionen wie ein Giraffen-Baby (Foto, auch mit Papa Noel) oder ein zusätzlicher Sibirischer Tiger.  
Kürzlich hat Giraffenmama Sarah einen gesunden Jungen zur Welt gebracht. Schon kurz nach seiner Geburt fiel der „Kleine“ durch seine besonders aufgeweckte und geschickte Art auf, sodass er schon an seinem 2. Lebenstag für ein paar Stunden beschützt von Mama Sarah die Außenanlage im Zoo erkunden durfte. Auch dabei präsentierte sich der neue Erdenbürger als kräftig und vital.
Mama Sarah ist eine hervorragende Mutter, sie kümmert sich rührend um ihr Baby und säugt es auch problemlos vor den Augen der staunenden Besucher. Ein Grund mehr für das Zoo-Team das quirlige Jungtier so kurz nach der Geburt gemeinsam mit Mama Sarah, Papa Noel und Giraffendame Samira auf die Außenanlage zu lassen. Und es zeigte sich die Entscheidung war richtig: Denn nun ist das Familienglück bei den Giraffen perfekt.
Alle Familienmitglieder kümmern sich hingebungsvoll um den Sproß und es ist eine wahre Freude dem lebensfrohen Jungtier bei seinen zum Teil recht wilden Ausflügen zuzuschauen. Dabei zeigt er auch den für Giraffen typischen Passgang. Das heißt, dass die Vorder- und Hinterbeine einer Seite gleichzeitig nach vorne bewegt werden. Deshalb haben Giraffen einen schaukelnden Gang. Sieht lustig aus, doch die anmutigen Tiere können auch bis zu 50km/h beschleunigen, um sich in freier Wildbahn vor Löwen zu retten.
Thambi – ein Tigermann für die „Kätzchen“
Ein kräftiger Jungtiger namens Thambi, der im Zoo Straubing (Bayern) geboren wurde und inzwischen zu einem stattlichen Tiger heranwuchs, übersiedelte vor einigen in den Zoo Schmiding. Die ersten Wochen war der Neuankömmling für Zoobesucher noch nicht sichtbar, zur Eingewöhnung wurde er getrennt von den zwei Tigerdamen gehalten. Die Tiere konnten sich sehen und riechen, hatten jedoch keinen direkten Kontakt.
Doch als Thambi den beiden Tigerdamen Natascha und Anastasia erstmals auf der Außenanlage begegnete, war auch auch Tierpflegerin Can Hasibe angenehm überrascht: Thambi kam, sah und siegte - die Damen waren unmittelbar begeistert vom jungen Mann. Immer wieder spazierten sie vor dem neuen „Herrn“ auf und ab, um sich zu präsentieren. Nur zu nahe durfte er vorerst nicht kommen. Das Zoo-Team  ist froh, dass die beiden Tigerkatzen nun wieder ein Männchen haben.
Unaufgeregt in neuer Umgebung
Thambi ist als Sibirischer Tiger (Panthera tigris altaica) ein Vertreter der größten Tiger-Unterart, die man auch als Amurtiger bezeichnet. Ausgewachsene Männchen können bis zu 300 kg wiegen. Umso erschreckender, dass diese imposante Raubkatze vom Ausstreben bedroht ist, denn mittlerweile gibt es weniger als 500 freilebende Tiger weltweit. Zoos leisten daher einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Tiger durch Zuchtprogramme.
Tiere haben im kalten Winter viel gekuschelt
Der aktuelle Babyboom lässt darauf schließen. Die Besucher sind auch von den Wollaffen, Rotkopfmangaben, Zebras, Mandschuren-Kranichen, Tamarinen etc. begeistert. Zahlreiche niedliche Jungtiere tapsen vorsichtig durch die Anlagen. Aktuell sorgen vor allem das junge Zebra auf der Afrikanischen Savanne und die kleinen Mandschuren-Kraniche für verzückte Ausrufe vor den Gehegen.
Mit staksigem Schritt aber schon ziemlich selbstbewusst erkundet das Zebrababy sein Territorium zwischen Rappenantilopen und Breitmaul-Nashörnern. Und auch die, wie kleine goldgelbe Wollknäuel auf langen Beinen und mit viel zu großen Füssen wirkenden Mandschuren-Kranich Babys waten schon grazil durch ihre Sumpflandschaft.
Obwohl die vielen anmutigen Kranich-Vögel selbst als Symbol für langes Leben stehen, ist ihr eigenes Überleben aufgrund von Lebensraumzerstörung stark gefährdet So leben heute nur noch rund 2.000 Vögel im Freiland. Deshalb freut sich das Zoo-Team über die bereits regelmäßigen Nachzüchtungen.  
ZOO & AQUA-ZOO SCHMIDING
Krenglbach, Schmidingerstrasse
Tel. 07249/46272
Email: office@zooschmiding.at   
Web: www.zooschmiding.at
www.aquazooschmiding.at

art man nature museum
Krenglbach, Krenglbacherstraße 75
Tel.: 07249/46272–15
Mail: office@evolutionsmuseum.at
Web: www.evolutionsmuseum.at

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