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welsÜberregionales | Kommentar | 31.12.2020

Gesprächsbereitschaft bleibt ein frommer Wunsch

Wie wäre es mit Neuregelungen?

Dezember 2021 - Einen Ansatz für eine vernünftige Lösung der Gesundheitskrise lieferte der neue Bundeskanzlers Karl Nehammer durch seine Antritts-Pressekonferenz am 9. Dezember. Man müsse die Ängste und Verunsicherung der Bevölkerung ernst nehmen und auf diese zugehen.
Für Schreckgespenster sorgt hingegen der Gesundheitsminister Dr. Wolfgang Mückstein (Bild), der der Bevölkerung auch trotz Mehrfachimpfung (!) sogar regelmäßige Tests und Maskentragen in Innenräumen empfiehlt.  

Schon haben sich wieder die sogenannten Hardliner, darunter die Bundesministerin für EU und Verfassung Karoline Edtstadler, durchgesetzt. Selbst Mutter eines Sohnes müsste sie eigentlich wissen, dass mit ständigen Strafandrohungen keine sinnvolle Lösung erzielt werden kann.
Fehlendes Gespür. Wenn man auch die Mediziner und zahlreiche Gesundheitsexperten aufgrund der Schwere vieler Infektionsfälle versteht, Politiker und besonders Frauen müssten zumindest ein Gespür für die Bevölkerung entwickeln.
Seit nun schon fast zwei Jahren wird an zum Teil grotesken und sinnlosen Bestimmungen gefeilt. Heute stehen wir nicht besser da als vor einem Jahr, wo es noch keinerlei Impfung gab. Und jetzt droht noch dazu mit einer Pflichtimpfung eine endgültige Spaltung der Gesellschaft.

Besonders bedauerlich ist die Situation in Oberösterreich, wo die Politik die Mediziner vorgeschickt hat, um die Notwendigkeit der Verlängerung des Lockdowns bis zum 17. Dezember zu unterstreichen. Und auch da denkt offensichtlich niemand an die angeschlagene Psyche der Menschen und auch zumindest der Kleinunternehmer.
Viele haben alles unternommen, um Infektionen zu vermeiden und würden dies auch weiter tun. Doch alle werden gemeinsam abgestraft und die Gesellschaftskrise damit befeuert. Und das noch dazu vor dem erhofften Weihnachtsfrieden. Und schon haben sich die Medien als Steigbügelhalter der Politik festgelegt: Die Demonstranten wollen nur stören und radikalisieren sich. Mitnichten, auf das sogenannte und völlig verunsicherte Volk sollte man rasch hören und darauf zugehen...
„Mücke“ wird zum Hammerstein
Was der wohl unheilvolle Gesundheitsminister am 14. Dezember im Rahmen einer Pressekonferenz verkündete, bringt ihm die neue Bezeichnung ‚Hammerstein‘ ein. Schon warnt er zehn Tage vor dem Weihnachtsfest mit versteinerter Miene vor der fünften Welle dank einer neuen Mutation im Jahr 2022 und rät dringend zur dritten Impfung noch vor Weihnachten
Dabei dürfte er auch übersehen haben, dass sein Ministerium und die Politik derzeit weiterhin die Erstimpfung kräftig forcieren und die offensichtliche Verunsicherung der Bevölkerung ignorieren. Die immer mehr um sich greifende Demonstrationswelle wird mit einem Medienangriff an die Radikalen und die FPÖ begegnet.
Während sich die Bevölkerung zumindest noch geistig auf ein wenig Adventstimmung und Weihnachten vorbereitet und der Handel versucht die Weihnachtsumsätze noch halbwegs zu retten, übt sich ein Minister, dem man eigentlich die Bezeichnung Arzt aberkennen sollte, in weiterem Angstszenario. Befeuert wird diese Situation aktuell durch die zuständige Landesrätin Haberlander, die die fünfte Welle und den nächsten Lockdown auf uns zukommen sieht.
Wo war eigentlich die führende Politkaste, als zum vierten ‚scharfen Lockdown‘ aufgerufen wurde, der allerdings die Reisetätigkeit zum Wohle vor allem der Fluggesellschaften ausgeklammert hat. Glücklich jene, die Flugreisen unternehmen konnten, aber eventuell auch aus Südafrika (oder von anderswo) die neue so gefährliche (?) neue Mutation mit nachhause gebracht haben.
Einziger Hoffnungsschimmer sind nun die bereits weltweit verbreitenden Meldungen über die möglichweise harmlosere neue Mutation, die sogar die angestrebte Herdenimmunität auslösen könnte.
Noch eine Möglichkeit für die Adventzeit und Familienfeiern: Medienkonsum, vor allem der Nachrichten, und die Nutzung der sogenannten sozialen Medien einschränken. 
Und nur noch eine seriöse Fachmeinung, die schon im September 2020 (!)  veröffentlich wurde, aber offenbar ungehört blieb. Inzwischen sollen bereits 1,6 Milliarden Euro (!) an Steuergelder für den  Testwahn ausgegeben worden sein.

 

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21.11.2024 - 08:23:55