Während die Medien immer wieder von Forderungen - vor allem aus der Politik - berichten, Österreich müsse sich mehr um das Klima kümmern, streicht der Energy Globe aus Oberösterreich bereits seit vielen Jahren (!) die einzigartige Rolle unseres Landes in Sachen Nachhaltigkeit hervor. Erst kürzlich wieder deutlich bei der Preisverleihung des Energy Globe Austria 2020!
Dabei stand ein ganz besonders Projekt aus Oberösterreich im Mittelpunkt: PHANTOR, mit dieser Maschine kann aus Luftfeuchtigkeit Trinkwasser (!) erzeugt werden. Damit kann selbst in regenarmen Gebieten ein wesentlicher Beitrag geboten werden. Im Bild die beiden Projektanten Walter Kreisel und Manfred Ledermüller. Ganz unten nähere Informationen dazu.
Beim Finale des Energy Globe Austria wurden die besten Umweltprojekte in gleich sieben Kategorien ausgezeichnet. Insgesamt nahmen heuer 287 (!) österreichische Umweltprojekte teil. Nach der Eröffnung durch den Bundespräsident wurden in der beeindruckenden webbasierenden Veranstaltung die Nominierten in den Kategorien vorgestellt und von den Laudatoren ausgezeichnet.
In der Kategorie Erde gewann die Firma PORR BAU aus Wien mit einem Simulationsprogramm, welches durch Minimierung der Baustoffe den CO2-Ausstoß drastisch senkt. Die Auszeichnung erfolgte durch Baumeister Wolfgang Holzhaider.
In der Kategorie Feuer wurde der Sieger, die Firma LIXTEC, von Energie AG-Generaldirektor Werner Steinecker ausgezeichnet. Ein tolles Projekt, welches die Straßenbeleuchtung nach Verkehrsaufkommen smart und energiesparend regelt.
In der Sonderkategorie Sustainable Plastics gewann ebenfalls ein Projekt aus der Steiermark. Hier zeichnete der Präsident der Industriellenvereinigung Oberösterreich, Axel Greiner, die Firma REDWAVE für ein Projekt aus, welches die Effizienz von Recyclinganlagen wesentlich steigert.
In der Kategorie Wasser gewann ein Projekt aus Oberösterreich. Sieger wurde die Firma IMHOTEP mit Phantor, einer Maschine die aus Luftfeuchtigkeit (!) Trinkwasser in großen Mengen erzeugt. Laudator war Generaldirektor Alexander Frech von Amiblu.
Dieses Projekt wurde auch beim Publikumsvoting, an dem über 60 000 Personen teilnahmen, zum Gesamtsieger des Energy Globe Austria gekürt.
In der Kategorie Luft ging der Sieg nach Salzburg. Hier zeichnete Landeshauptmann-Stv. Manfred Haimbuchner die KALOMIRIS CONSULTING für ein zukunftsweisendes Mobilitätskonzept der Salzburger Landeskliniken aus.
Erstmals mit dabei war die Kategorie Nachhaltig Gemeinde. Hier zeichnete Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl die ENERGIEREGION VORDERWALD in Vorarlberg aus, die probeweise das Pariser Klimaübereinkommen umsetzten.
In der Kategorie Jugend, die gleichlautend mit Zukunft ist, prämierte Landesrat Achleitner das Projekt "Das grüne Grätzl der Zukunft" der HTL MÖDLING aus Niederösterreich, welches eine rundum nachhaltige Siedlung präsentiert.
Beeindruckt von den Projekten waren auch Wirtschaftskammerpräsident Harald Mahrer, Umweltministerin Leonore Gewessler und der zuständige Direktor der UNIDO Tareq Emtairah, die alle die führende Rolle Österreichs bei Nachhaltigkeit hervorhoben und Energy Globe für die Aktivitäten zum Umweltschutz in bereits mehr als 180 Ländern dankten.
Es war ein Abend der österreichischen Umweltstars, die aufzeigten, wie man mit „gewusst wie“ auch für zukünftige Generationen eine lebenswerte Zukunft bewahrt. Mehr Informationen auf www.energyglobe.at
Trinkwasser für alle auf der Welt
Als Antwort auf die steigende Nachfrage nach neuen Möglichkeiten der Trinkwassergewinnung und aufbauend auf neueste Erkenntnisse der Wissenschaft entwickelte ein Team rund um Walter Kreisel aus Freistadt, der sich schon seit vielen Jahren mit dem Thema Elektrifizierung und Digitalisierung beschäftigt, mit einem atmosphärischen Wassergenerator.
Speziell in afrikanischen Entwicklungsländern oder auch in Indien wird Trinkwasser mühsam über weiter Strecke angeschleppt, viele Brunnen sind verunreinigt - und jetzt entsteht dank eines einzigartigen Projekts einfach Wasser aus Luft.
Der Vorgang ist einfach erklärt: Wird warme Luft, die mehr Wasser speichert als kalte, abgekühlt, kondensiert der Dampf und schlägt sich als Wassertropfen am Glas nieder. Wasser wird also aus der Luft extrahiert. Genau dieses Prinzip verfolgen atmosphärische Wassergeneratoren, kurz AWG.
Der mobile Wassergigant PHANTOR, benannt nach dem Elefanten, der Wasser über mehrere Kilometer riechen und sogar danach bohren kann, markiert eine neue Kategorie im Bereich der atmosphärischen Wassergeneratoren. PHANTOR ist, als mobiler Hochleistungs-AWG, im Gegensatz zu den meisten herkömmlichen atmosphärischen Wassergeneratoren sowohl für stationären als auch für halbstationären Einsatz konzipiert.
Bis zu 10.000 Liter Trinkwasser kann PHANTOR täglich aus der Luft extrahieren und gehört damit zur Königsliga der mobilen AWGs. Die innovative Bauweise der Anlage und die integrierte selbstoptimierende Software setzt neue Maßstäbe im Bereich der Energieeffizienz atmosphärischer Wassergeneratoren.
Hier zeigt sich die jahrelange Erfahrung im Bereich Energiesysteme und erneuerbare Energien der neoom group gmbh, dem Unternehmen hinter dem Projekt. Mit PHANTOR wird das geballte Know-How des neoom Hardware- und NTUITY Software-Teams zur Perfektion getrieben.