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welsÜberregionales | Geschehen | 02.07.2017

Ein Dreißigjähriger nährt Hoffnung auf eine "neue Zeit"

Ist Polit-Kehrtwendung möglich?

Wenn es der neue Polit-Bewegung, unter Führung von Sebastian Kurz (Bild), gelingt dem Wahlvolk die unglückseligen politischen Farbenspiele aus den Gedanken zu lösen, dann könnte gerade noch rechtzeitig eine sinnvolle politische Führungskraft in Österreich starten. In unserem Land denkt man nur noch in schwarz, rot, grün und ähnlichem, anstatt an das Gemeinsame, das Österreich eine vorher noch nicht für möglich gehaltene Lebensqualität und noch nie so viele Arbeit & Chancen ermöglicht hat.
Mit dem jungen Außenminister ist es Österreich außerdem aktuell gelungen weiterhin ein anerkannter Staat nicht nur im Rahmen der Europäischen Union zu sein. Am 1. Juli 2017 wurde in Österreich jedenfalls auch ein gesellschaftlich neues Kapitel aufgeschlagen.
Rund 50 Lebensjahre liegen zwei Hoffnungsfunken für die Rückkehr zu einer ernsthaften und geplanten politischen Führung eines Landes, das nach zweimaligen Kriegswirren eine wohl einmalig positive Entwicklung mitmachte. 2012 war es Frank Stronach, der als Milliardär in sein Heimatland zurückgekehrt war, um die Polit-Unkultur ein zu bremsen. Er rief die junge Generation auf sich dafür einzusetzen.
Fünf Jahre später hat ein Dreißigjähriger nicht nur den Mut zur Veränderung, sondern versucht auch die völlig verkrustete Politlandschaft aufzubrechen. Allein dafür müssten ihm die Österreicher über die Parteigrenzen hinaus dankbar sein. Wir haben uns einen persönlichen Eindruck sowohl 2012, als auch jetzt 2017 gemacht - die Hoffnung lebt nun real. Dazu Filmaufnahmen vom 1. Juli 2017 in Linz aus der Sicht des Publikums. Aufbruch-Stimmung in eine neue politische Zeitrechnung?

In Linz hat  sie begonnen, die neue Zeit - das zuletzt besonders herausgeforderte Wahlvolk schöpft wieder einmal Hoffnung auf eine politische Neuordnung. Höchste Zeit, denn aktuell schrillen die Alarmglocken: Die medialen Grabenkämpfe mit offenem Visier, der in jeder Hinsicht verschwenderische Umgang mit Steuergeldern und ein Beamtenstaat, der längst zu einer Mehr-Klassen-Gesellschaft mit einer Überbürokratisierung geführt hat.
Und trotzdem lebt man in Österreich in einem noch sicheren Land mit erstaunlicher Lebensqulität. Jene Glücksgeneration, die nach 1945 eine Aufbruch-Stimmung miterlebt und mitgeformt hat, wünscht sich eine Rückkehr zu mehr Anstand und eine möglichst gute Ausgangslage für die Generationen, die aktuell medial immer mehr zur Verschwendung und Loslösung aller Gesellschaftsformen gedrängt wird.
Erster Hoffnungsfunke. Der wohl erfolgreichste Unternehmer Österreichs, Frank Stronach, war zuerst mit dem Magna-Konzern und dann persönlich mit dem Willen einer politischen Änderung nach Österreich zurückgekehrt, um das Land von der Polit-Umklammerung zu befreien. Ihm fehlte allerdings die geschliffene Ausdrucksweise seiner Muttersprache, um gegen die medial gelenkte Abwehr der Politkaste zu bestehen.
Der an dem herrschenden Politsystem gescheiterte 80jährige kehrte eher frustriert wieder in sein Erfolgsland Kanada zurück, hinterließ aber eine erstaunliche Magna-Konzernzentrale, die derzeit in der Steiermark für Furore (4.000 neue Arbeitsplätze, davon 1000 Arbeitslose) sorgt.
Ist Franks Wunschgedanke umsetzbar?
Stronachs-Worte blieben vorerst ungehört. "Wir brauchen eine Revolution des Denkens, die aber nicht zerstörend sein darf. Wir brauchen ein Umdenken, das einer zerstörenden Revolution zuvorkommt, indem sich die Dinge rechtzeitig ändern.
Konstruktive Kritik an der Politik und dem System üben und Lösungsvorschläge erarbeiten. Es ist nicht zu erwarten, dass die älteren Generationen für Veränderungen auf die Barrikaden steigen werden, und die Politiker schon gar nicht, sie profitieren ausgiebig vom jetzigen System.
Die jungen Österreicher müssen Änderungen herbeiführen, die langfristig eine gute Zukunft in unserem Land ermöglichen
".
Die Chance ist nun real - wird sie genützt?
Sebastian Kurz hat nicht nur als Außenminister  bewiesen, dass auch die angeblich unerfahrene junge Generation sich sehr wohl auch auf dem internationalen Parkett bewähren kann. Wenn er seine so beachtliche ruhige Art beibehalten kann, sich entsprechend seriöse und weitblickende Mitstreiter (wie Erfolgsunternehmer und KTM-Chef Pierer) um sich scharen kann, dann könnte er erstmals das völlig verkorkste Politsystem aufbrechen. Und diese Chance sollte man ihm geben - und nicht schwarz, rot, grün oder andersfärbig denken.   


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