In einer gemeinsamen Pressekonferenz von Energy Globe Foundation, Linz AG, Conrad Electronics und der HTL Wels am 4. Juni in Linz waren sich die Einlader einig: Die Energiezukunft tickt anders! Projekt-Koordinator und Energy-Globe-Gründer, Ing. Wolfgang Neumann dazu: „Die großen Herausforderungen von heute sind die Optimierung des Energieverbrauches, der Einsatz von Erneuerbaren Energien und das Problem der Speicherung sowie des geregelten Energieverbrauches“.
Negativentwicklung: Letzteres führt bei allen Ansätzen der Energiewende zu größten Problemen: viele Photovoltaik- Anlagen werden an schönen Tagen bereits wegen zu hoher Lieferungen vom Netz genommen, aber auch über den weiteren Ausbau der Windkraftparks wird schon diskutiert.
Die Lösung: Smart Manager und „Energy Tracer“
Dass es hier ganz einfache Lösungen gibt, zeigt einerseits das Projekt eines Smart Managers der Linz AG sowie eine Diplomarbeit der HTL Wels, in der Schüler anhand einer Animation darstellen, wie ein derartiges System funktioniert und welche Vorteile dies bringt.
Unterstützt wurden die Schüler dabei von der Linz AG, Fronius, Conrad Electronics sowie der Energy Globe Foundation, die auch gleichzeitig die Koordination übernahm. Mit Hilfe dieser einzigartigen Simulation, dem „Energy Tracer“, kann jeder (basierend auf seinem Haus) durchtesten, was ein Smart Manager in Bezug auf Energie und Kosten bringen kann.
Des Rätsels Lösung: Wenn z.B. Solarenergie am Dach erzeugt wird, dann sollte diese auch sofort verwendet werden. Genau das macht der Smart Manager und löst damit einen Großteil des Speicherproblems, aber auch von Netzen und deren maximale Auslastung.
Den „Energy Tracer“ kann man testen und erfährt, wie viel Energie man autonom mit oder ohne Smart Manager verwenden kann: www.energyglobe.com/de_at/energytracer/
Die Studenten der HTL Wels (unter der Regie von Professor K. Spießberger sowie der unterstützenden Unternehmen, die dies erst möglich machten) zeigen damit den wichtigen und richtigen Weg in die Energiezukunft auf.
Sensibilisierung der Jugend durch gemeinsame Projekte
Die LINZ AG arbeitet im Forschungsbereich eng mit oberösterreichischen Bildungseinrichtungen zusammen. Die Unterstützung von Schüler- und Studenten-Projekten zum Thema Energieeffizienz ist der LINZ AG ein großes Anliegen. Ziel ist es, bereits bei der Jugend das Bewusstsein für einen sensiblen Umgang mit der Umwelt und ihren Ressourcen zu stärken.
Auch die Kunden der LINZ STROM GmbH profitieren von den innovativen Ideen und Konzepten, die im Rahmen dieser Kooperationen entstehen. Denn der „Energy Tracer“, ein von den Schülern der HTL Wels entwickeltes Online-Tool zur optimale Nutzung von erneuerbarer Energie, bietet künftig auch für Kunden der LINZ STROM GmbH Hilfestellung für eine effiziente Gestaltung des Energieverhaltens.
Effizienter Energieeinsatz durch Smart Meter
In Zukunft wird es für LINZ AG-Kunden möglich sein, den Stromverbrauch ganz einfach und bequem zu Hause abzurufen und zu steuern. Ermöglicht wird dies durch die Einführung intelligenter Stromzähler, sogenannte Smart Meter. Bereits jeder vierte Kunde ist mit einem Smart Meter ausgestattet. Damit verfügt ein Großteil der Kunden über die Voraussetzungen für mehr Transparenz und eine bessere Kontrolle des individuellen Verbrauchsverhaltens. Zusätzlich ist die zeitnahe Information über den Energieverbrauch Grundlage, um künftig preisliche Vorteile für die Verbraucher zu erschließen.
Eindeutige Vorteile für Kunden
Die LINZ AG ist überzeugt, dass die Kunden von der Einführung der Smart Meter am meisten profitieren. Die intelligenten Stromzähler bieten Verbrauchern die Möglichkeit, den aktuellen Energieverbrauch jederzeit abzurufen. Mithilfe der aktuellen Energie-Verbrauchsdaten des Smart Meters können gezielt Maßnahmen ergriffen werden, um den Energieverbrauch zu optimieren.