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welsÜberregionales | Wirtschaft | 02.05.2009

Perfekter Wasserstoff-Brennstoffzellen-Antrieb

Elektroboot mit Zukunftstechnologie

Umwelttechnische Entwicklung gehen immer wieder von Österreich aus! Eine zukunftsweisende Präsentation erlebten am 29. und 30. April die von den heimischen Unternehmen Fronius, Bitter und Frauscher eingeladenen Gäste am Traunsee.  
Das weltweit erste serientaugliche Elektroboot mit Wasserstoff Brennstoffzellen Antrieb erlebte eine öffentliche Premiere. Das einmalige Konzept einer geschlossenen Energieversorgung mittels Wasserstoff sorgt bei Unternehmern für Begeisterung. Dazu die BILDERSERIE. Für Interessenten empfehlenswert der untenstehe LINK! 
Die Firma Fronius hat sich die Firmen Bitter und Frauscher sozusagen ins Boot geholt, um den von Fronius im eigenen Stammbetrieb bereits umgesetzten Transportantrieb auch bei Elektrobooten einzusetzen. Mit Fördermittel des EU-Programms “Regionale Wettbewerbsfähigkeit 2007-2013“, des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und der OÖ. Landesregierung („Energie Technologie Programm“) konnte das Projekt umgesetzt werden.
Wasserstoff ist der Treibstoff der Zukunft
Mit dieser Behauptung hat die Firma Fronius schon konkrete Beweise geliefert. Kein anderer Kraftstoff erreicht auch nur ansatzweise einen derartig großen, internationalen Konsens. Dies bekräftigt auch DI Dr. techn. Univ.-Doz. Viktor Hacker, Leiter des Christian-Doppler-Labors für Brennstoffzellensysteme an der Technischen Universität in Graz.
Gemeinsam mit dem Unternehmen Bitter (Kartuschen) und der Frauscher Bootswerft entstand die Idee des emissionsfreien Brennstoffzellen-Antriebes für Boote. DI Sepp Hoyer übernahm die Projektkoordination. So gelang es, das weltweit erste serientaugliche und wasserstoffbetriebene Elektroboot umzusetzen. Durch die vorbildliche Zusammenarbeit entstand eine einzigartige Gesamtlösung.
Von der Erzeugung des Wasserstoffs bis hin zum benutzerfreundlichen Einsatz am Wasser stellt das nachhaltige Konzept der drei Unternehmen den weltweit ersten realistischen Kreislauf für einen zukunftsweisenden Einsatz von Wasserstoff-Brennstoffzellen in diesem Bereich dar.
Bootswerft Frauscher ein idealer Partner
Seit 1927 entwickelt die Frauscher Bootswerft Segel-, Elektro- und Motorboote, die durch ihre Kombination aus Handwerkskunst, funktioneller, zukunftsweisender Technik, erstklassigen Materialien und außergewöhnlicher Optik internationalen Ruf genießen. Die Bootswerft bemüht sich seit Jahren intensiv um die Weiterentwicklung alternativer Antriebslösungen für Boote.
Elektromotoren mit Batterien als Energiespeicher erfreuen sich hoher Popularität, da auf vielen europäischen Binnenseen Verbrennungsmotoren verboten sind. Lange Batterieladezeiten und eine nachlassende Antriebsleistung mit zunehmender Fahrdauer trüben hier jedoch das Bootsvergnügen.
Beachtliche Vorteile des Brennstoffzellensystems
+ Ersatz der langen Batterieladezeiten von 8 bis 10 Stunden durch kurze Betankungszeit von wenigen Minuten (< 5 min!)
+ Erhöhung von Energiedichte und Reichweite (80 km bei 4kW)
+ Lange Lebensdauer des Brennstoffzellensystems
+ Verlängerte Lebensdauer des Batteriepuffers
+ Beibehaltung von Emissionsfreiheit und Lärmarmut

Mit dem Modell 600 Riviera verfügt Frauscher über die ideale Bootslösung für die Umsetzung des Projekts.
Kontakt Zukunftsprojekt Wasserstoff:
Frauscher Bootswerft, Susanne Schirl, +43 (0)7612 636 55-0, susanne.schirl@bootswerft.at
Fronius International GmbH, Mag. Ruth Höfer, +43 (0)7242 241 5787, hoefer.ruth@fronius.com



Bildergalerie

Blick auf den Zukunftsantrieb Probefahrt vor Schloss Orth Brennstoffzelle-Rückansicht Präsentation Schloss Orth Frauscher-Boot mit Neuantrieb Die Brennstoffzelle Frauscher-Fronius-Pachinger-Hoyer Fronius-Brennstoffzelle Frauscher mit Antriebsmotor
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