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welsÜberregionales | Geschehen | 10.04.2009

EnergyGlobe-Aktion hoch über dem Traunsee

Sonnenkraft besiegte Spitzensportler

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Energiespar-Weltmeister Ing. Wolfgang Neumann lud am Karfreitag auf eine Wiese in Altmünster hoch über dem Traunsee, um einen spannenden Wettkampf zwischen Sonnenkraft und Spitzensportler verfolgen zu können. Der knappe Sieg der Sonne ist im Rahmen des Berichtes über den EnergyGlobe Award aus Prag auf TW 1 am Mittwoch (15. April) ab 18.00 Uhr zu sehen. welsin.tv war vor Ort und bringt den Videobeitrag schon heute.
Vor 25 Jahren war Ing. Wolfgang Neumann weltweit Vorreiter beim Thema Energiesparen. Seine Fachmesse kam von Gmunden nach Wels und hier wurde die Energiesparmesse in Kürze die wichtigste Messe des Jahres. Vor zehn Jahren startete der Vordenker den EnergyGlobe Award, eine weltweite Auszeichnungen für Energiesparideen. Nach zwei Jahren in Brüssel folgt die Gala es am Dienstag nach Ostern vor den EU-Umweltministern in Prag.
Im Rahmen dieser Gala wird auch das Karfreitag-Ereignis zu sehen sein. Das muskelbepackte Team von Langlauf-Olympiasiegerin und Weltmeisterin Kateřina Neumannová (nicht mit dem Organisator verwandt), Abfahrts-Weltmeister Hannes Trinkl und Vize-Europameister Mountainbiker Roman Rametsteiner traten dabei auf einer eigens aufgebauten Bühne gegen 12 Quadratmeter Solarzellen an. Dank des föhn-geförderten Sommerwetters konnte sich die Sonnenkraft knapp durchsetzen. Bereits über 40 Prozent der Bevölkerung sehen Solarenergie als Energie der Zukunft. Doch kaum jemand kann sich vorstellen, wie viel Energie die Sonne liefert bzw. wie effektiv man diese nutzen kann. Wolfgang Neumann nahm sich nun dieser Frage an und organisierte mit seiner Firma GEG Agency diesen
Wettkampf der besonderen Art:
Auf der einen Seite eine 12 m2 große Solaranlage als Herausforderer, die mit Photovoltaik-Modulen Strom erzeugt. Auf der anderen Seite drei erfolgreiche Sportler, die auf umgebauten Hometrainern in die Pedale stiegen und ebenfalls dabei Strom erzeugten.
Wer hat nach 30 Minuten mehr Energie erzeugt?
Nach dem Startschuss legten die drei Sportler richtig los und mit Unterstützung einer kleinen Wolke am Firmament lagen nach zehn Minuten die drei Sportler vor den Modulwerten. Auf der großen LED-Anzeige konnten die Zuschauer genau nachvollziehen, welche Energie jeder einzeln oder in Summe erzeugte.
Schließlich machte aber ein wolkenloser Himmel den Supersportlern das Leben schwer und die Solaranlage legte ständig zu. Nach 30 Minuten schweißtreibender Kraftarbeit musste selbst Weltmeister Trinkl neidlos den Sieg der Sonne eingestehen: „Ich hätte nie gedacht, dass in so wenig Quadratmeter Solarzellen derartig viel Energie steckt, aber gegen die Sonne zu verlieren ist sicher keine Schande.“ Das genaue Ergebnis (422:415,3 Wh) bringt auch die TW1-Sendung am 15. April.
Bild: Sie strahlten um die Wette (von links) Ing. Wolfgang Neumann, Roman Rametsteiner, Katerina Neumannová und Hannes Trinkl vor dem „Sieger“ des Wettbewerbs, der Photovoltaikanlage.
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