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welsWels Stadt | Geschehen | 31.12.2020

Günstig Strom & Fernwärme - Gratis-Konzertabo

Wirtschaftet Stadt Wels anders?

Auigust 2022 - Bekanntlich rücken aktuell in der schlagzeilen-lastigen Medienwelt-Schwemme Positivmeldungen in den Hintergrund. Dabei hätten Berichte über die Stadt Wels ebenso zumindest Schlagzeilen-Wert.
+ Die Stadt meldete 2021 eine deutliche Budget-Positivbilanz, die stadteigene eww Gruppe erhöht zumindest bis Jahresende weder die Kosten für Strom noch Fernwärme.
+ Der Bund stellt fast 600.00 Euro (!) für die Impfwerbung der Stadt zur Verfügung. Die Stadt möchte aber dieses Geld zur Unterstützung von betroffenen Menschen angesichts der hohen Inflation und Kostensteigerung einsetzen.  

+ Zur Rückgewinnung der Besucher im städtischen Konzert-Abonnement, die in der Gesundheitskrise verloren gegangen sind, werden alle Abo-Konzerte der Saison 2022/23 gratis zu besuchen sein. In der folgenden Saison gilt diese Aktion für die Theaterabos.

Nachhaltige Fernwärme preisstabil
Aufgrund der Umstellung auf nachhaltige Energiequellen konnten die Preise in Wels stabil gehalten werden. Im Gegensatz zu anderen Städten wurde bei der eww Gruppe der Preis für Fernwärme bisher nicht erhöht und bleibt garantiert (!) bis Jahresende unverändert günstig. Aus heutiger Sicht wird es frühestens ab Jänner 2023 – also erst in der Mitte der Heizsaison – zu einer moderaten Preisanpassung kommen. Diese wird sich am Verbraucherpreisindex orientieren und im einstelligen Bereich bewegen.

Die Stadt und die eww Gruppe haben rechtzeitig auf den Umstieg von Gas auf das Potential der Abfallverwertung der Energie AG getzt. Das wirkt sich jetzt auch auf die Energiepreise aus. Vorstands-Vorsitzender Mag. Florian Niedersüß und Bürgermeister Dr. Andreas Rabl präsentierten die Frohbotschaft für die Bevölkerung.   

Vorausschauende Strategie.
Die Wärmeerzeugung aus Gas wurde in Wels längst schon Schritt für Schritt nach unten gefahren. Dazu ein Vergleich: 2007 entstand die Welser Fernwärme noch zu 100 Prozent aus dem mit Gas betriebenen Fernheizkraftwerk. Seit Mai 2022 kommt die Fernwärme im Normalbetrieb ausschließlich aus dem Potenzial der Abfallverwertung der Energie AG Umwelt Service GmbH sowie aus Sonnenenergie und Biomasse.

Mehr Versorgungssicherheit. Aufgrund dieser Strategie ist die Fernwärme in der Stadt größtenteils unabhängig von den Preisen am Energiemarkt. Die Versorgung aus nachhaltigen Quellen bringt auch Vorteile bei der Versorgungssicherheit.
Massive Investitionen. Die eww Gruppe hat in den vergangenen eineinhalb Jahren knapp 15 Mio. Euro in die Umstellung auf Fernwärme investiert. Einziger Wermutstropfen: Wegen eingeschränkter Ressourcen können nicht alle Anfragen so rasch wie gewünscht realisiert werden.
Noch klimafreundlicher. Gemeinsam mit den Kunden möchte die eww Gruppe Wels zur Stadt mit dem höchsten Anteil an nachhaltig erzeugter Energie machen. Mit dem Neubau des Kraftwerkes Traunleiten ist bereits ein großer Schritt gelungen: Damit können alle Haushalte in Wels mit regionalem grünem Strom beliefert werden. Der Ausbau der Fernwärme ist ein zweiter großer Meilenstein.
Dazu kommen die laufenden Aktivitäten in den Bereichen Photovoltaik, E-Mobilität, Energiekonzepte oder LED-Beleuchtungen.
Gasversorgung ist aktuell gesichert. In Österreich kommt nach wie vor so viel Gas an, dass nicht nur der tägliche Verbrauch damit gedeckt werden kann, sondern auch weiterhin eingespeichert wird. Aus derzeitiger Sicht ist die Gasversorgung also gesichert.
Strompreis: Unsicherheit bleibt
Wels Strom konnte dank vorausschauender Einkaufsplanung die günstigen Preise für Stammkunden bisher – und jedenfalls bis Ende des Jahres – stabil halten. Was danach passieren wird, hängt ganz eng mit der Gas- und Strom-Börsepreisentwicklung zusammen.
Das Wasserkraftwerk Traunleiten deckt zwar den durchschnittlichen Jahresbedarf aller Welser Haushalte, aber für die täglichen Verbrauchsspitzen und den Bedarf der Unternehmen muss Energie am internationalen Markt teuer zugekauft werden. 
Anstatt Impfkampagne Unterstützungsaktion
Die Energie-Krise trifft zahlreiche Menschen besonders hart. Viele wissen aktuell nicht mehr, wie sie sich künftig Heizen, Essen oder Autofahren noch leisten können. Die Teuerungswelle hat aber ihren Höhepunkt noch nicht erreicht, die Heizperiode wird diese noch anheizen.
Bürgermeister Dr. Andreas Rabl und Sozialreferentin Vizebgm. Christa Raggl-Mühlberger (Bild) wollen deshalb jenes Geld, das der Bund für eine Impfkampagne im Kampf gegen Corona der Stadt zur Verfügung gestellt hat, für die Welser Bevölkerung aufwenden, um vor allem jene zu unterstützen, die von den Teuerungen besonders schwer betroffen sind.
Vielen Welsern könnte damit unbürokratisch geholfen werden. Die Abwicklung würde gleich wie beim Corona-Solidaritätsfonds vonstattengehen.

Die Stadt Wels müsste den Betrag von 588.791 Euro laut derzeitigen bundesgesetzlichen Vorgaben bis 31. Dezember 2022 für eine Impfkampagne ausgeben oder zurückzahlen. Doch Wels versucht einen anderen Weg: „Das Geld wird derzeit woanders dringender gebraucht, als für eine Werbekampagne. Wir werden uns deshalb dafür einsetzen, dass das Geld in der Stadt bleibt und wir damit den Menschen direkt helfen können.“ Innsbruck meldet den selben Wegwunsch.
Wels holt Kulturinteresse zurück

Einen regelrechten Ansturm erlebt das städtische Veranstaltungs-Service nach der Ankündigung, dass die Abokonzerte in der Saison 2022/23 kostenlos sein werden. Viele Stammkunden haben ihr Abo bereits mit ihrem Stammplatz verlängert und zahlreiche Neu-Abonnenten kommen dazu. Diese bekommen gegen ein geringes Entgelt von 10 Euro ebenfalls einen fixen Sitzplatz. Inzwischen sind die Konzerte bereits praktisch ausverkauft!
Informationen in der Dienststelle Veranstaltungsservice und VHS unter Tel. +43 7242 235 7040 oder E-Mail vas@wels.gv.at 

Bei der Präsentation des reichhaltigen Kulturprogramms war Optimusmus angesagt, im Bild von links Stefan Haslinger, Vizebgm. Christa Raggl-Mühlberger und Konzertintendant Dr. Helmut Schmdinger. 

Die Welser Konzertsaison 2022/2023 startet am Freitag, 14. Oktober, mit Sonus Brass und endet am Freitag, 30. Juni 2023, mit der Austrian Art Gang. Nähere Infos zu den Künstlern und dem Programm gibt es unter www.wels.at/kulturinwels im Internet.

Mit Helmut Schmidinger verfügt Wels über einen anerkannten Musikspezialisten, der auch selbst für Kompositionen sorgt und dank seiner Kontakte in der Fachwelt wieder ein hervorragendes Konzert-Programm bietet. Angesicht der Gesundheitskrise konnten 2021/22 mehrere Konzert nicht stattfinden und die restlichen Abende sorgten für schwache Resonanz.
Bei 15 Konzerten Gratisbesuch!
1 Freitag, 14. Oktober: Jeux-Konzert mit Sonus Brass, Minoriten
2 Freitag, 21. Oktober: Klassische Kammermusik mit Ars Antiqua Austria, Minoriten
3 Freitag, 11. November: Orchester-Konzert mit Mozarteum Orchester, Stadttheater Greif.
4 Dienstag, 22. November: Jeux-Konzert mit ¡Tango 5!, Minoriten
5 Dienstag, 29. November: Zeitgenössische Kammermusik mit OÖ. David-Trio, Minoriten
6 Montag, 16. Jänner: Zeitgenössische Kammermusik mit AlFa Percussinoduo Homar-Georgiev, Minoriten
7 Dienstag, 24. Jänner: Orchester-Konzert mit Bruckner Orchester Linz, Stadttheater Greif
8 Freitag, 17. Februar: Klassische Kammermusik mit Christoph Soldan & Korngold Quartett, Minoriten
9 Sonntag, 26. März: Klassische Kammermusik mit Cornelius Obonya & Klemens & Uta Sander, Minoriten
10 Donnerstag, 20. April: Jeux-Konzert mit Die Strottern & Blech, Stadttheater Greif
11 Montag, 24. April: Klassische Kammermusik mit Eggner Trio, Minoriten
12 Montag, 15. Mai: Acht Cellisten der Wiener Symphoniker, Stadttheater Greif (war als Bonuskonzert für die Abonnenten gedacht)
13 Dienstag, 23. Mai: Orchester-Konzert mit L’Orfeo Barockorchester, Stadttheater Greif
14 Dienstag, 6. Juni: Orchester-Konzert mit Grazer Philharmoniker, Stadttheater Greif
15 Freitag, 30. Juni: Zeitgenössische Kammermusik mit Austrian Art Gang, Minoriten


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