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welsWels Stadt | Gesundheit | 25.01.2017

Imposante Kennzahlen im Klinikum Wels-Grieskirchen

Zwölf neue Oberärzte im Klinikum

Das Klinikum Wels-Grieskirchen, eine Einrichtung der Kreuzschwestern und Franziskanerinnen sowie eines der größten Krankenhäuser Österreichs, konnte zum Jahresbeginn wieder einen erstaunlichen Blick zurück auf das abgelaufene Jahr werfen.
Dabei zog man ein Resümee über medizinische Innovationen, zukunftsgerichtete Investitionen sowie personelle Neuerungen. Traditionsgemäß wurden beim Ärzte-Neujahrsempfang auch 12 aufstrebende Nachwuchsmediziner zu Oberärzten ernannt.
Prim. Dr. Klemens Trieb, Ärztlicher Direktor des Klinikums, hob einmal mehr den Stellenwert der Oberärzte hervor: „Oberärzte tragen große Verantwortung für die medizinische Entwicklung, die Ausbildung des Nachwuchses und die Bewältigung der täglichen Anforderungen des Krankenhausbetriebes.“
Geschäftsführer Mag. Dietbert Timmerer ergänzte: „Oberärzte sind in ihrem Fach Experten und ermöglichen aufgrund ihrer Erfahrung und Routine auch bei komplexen Behandlungsfeldern eine hochwertige medizinische Versorgung unserer Patienten. Wir freuen uns daher heuer zwölf unserer Fachärzte zu Oberärzten ernennen zu dürfen.“
Beim Festakt stellten sich zum Foto die neuen Oberärzte mit der Geschäftsführung und der Ärztlichen Direktion. Sitzend (von links): OA Dr. Bernhard Poidinger (Anästhesiologie und Intensivmedizin II), OA Dr. Gerhard Brandlmaier (Anästhesiologie und Intensivmedizin I), OA Dr. Wolfgang Scheidl (Anästhesiologie und Intensivmedizin I), OÄ Dr. Doris Felbermayr‐Kurtev (Unfallchirurgie), OÄ Dr. Barbara Rasse (Augenheilkunde), OÄ Dr. Doris Gierlinger‐Pfarrhofer (Chirurgie II), OÄ Dr. Tanja Baumüller (Psychiatrie). –
Stehend (von links): Prim. Univ.‐Prof. Dr. Klemens Trieb (Direktion Wels), Prim. Dr. Josef Romankiewicz (Grieskirchen), Sr. Franziska Buttinger (Geschäftsführung), OÄ Dr. Karin Weninger (Anästhesiologie und Intensivmedizin I), OA Dr. Alexander Bachernegg (Augenheilkunde), OÄ Dr. Petra Krames (Gynäkologie und Frauenheilkunde), OA Dr. Stefan Einsiedler (Neurologie), OA Dr. Tine Hajdinjak (Urologie), OA Dr. Thomas Muhr (Direktion) und Mag. Dietbert Timmerer (Geschäftsführung).
Breites Fächerspektrum und hochwertige Ausbildung…
…sichern den Ärztenachwuchs. Die derzeit 493 Ärzte im Klinikum sorgen – in Zusammenarbeit mit vielen weiteren Berufsgruppen – für eine breite Grundversorgung sowie spitzenmedizinische Leistungen in vielen Kompetenzbereichen.
Das Klinikum nimmt auch in der Ärzte‐Ausbildung eine Vorreiterrolle ein und setzt Schwerpunkte für die qualifizierte, praxisnahe Ausbildung der Nachwuchsmediziner. 2016 gingen fünf von 15 Ausbildungszertifikaten, die auf Basis der Turnusärzte‐Bewertung von der Ärztekammer für OÖ verliehen werden, an Abteilungen des Klinikum Wels‐Grieskirchen.
Personelle Änderungen im Hause
2016 gab es im Klinikum Wels-Grieskirchen einige personelle Neuerungen in zentralen Positionen:
+ Dr. Alexandre Pelzer, international anerkannter Experte in der modernen Diagnostik und Therapie von Prostatakrebs, leitet seit Juli  die Abteilung für Urologie.
+ Dr. Harald Hofer folgte Peter Knoflach als neuer Primarius der Abteilung für Innere Medizin I.
+ Dr. Harald Eder, Arzt für Allgemeinmedizin mit Anästhesie‐Erfahrung, hat im Dezember die Leitung der Akut‐Versorgung‐Aufnahme (AVA) übernommen.
+ Am Standort Grieskirchen konnte mit Dr. Kurt Heim ein vielseitiger erfahrener Arzt zum Standortleiter der Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe bestellt werden.
OÖ. Referenzzentrum für Herz‐, Gefäß‐ und Thoraxchirurgie
Ein großer Erfolg für das Klinikum war die Anbindung der Abteilung für Herz‐, Gefäß‐ und Thoraxchirurgie an die Medizinische Fakultät Linz. Wie bereits berichtet übernimmt am 1. März der gebürtige Welser und international renommierte Dr. Andreas Zierer (Bild) in Personalunion die Leitung der Abteilung in Wels und der gleichnamigen Abteilung im Linzer Kepler Universitätsklinikum sowie den Lehrstuhl für Herzchirurgie der Medizinischen Fakultät.
Geschäftsführer Mag. Dietbert Timmerer dazu: „Die intensive Kooperation mit Forschungs-Einrichtungen ist ein wesentliches Kriterium für Qualität. Mit dem standortübergreifenden Referenzzentrum wird nachhaltig die Erbringung medizinischer Spitzenleistungen im europäischen Vergleich sichergestellt.“ 
Gesundheitsversorgung in Zahlen
Im Klinikum Wels‐Grieskirchen mit insgesamt 1.227 Betten, 30 Abteilungen und Instituten sowie 3.700 Mitarbeiter, hat sich die Anzahl der stationären Entlassungen 2016 im Vergleich zu 2015 um 4,4 Prozent auf 83.664 erhöht.
Der tagesklinische Anteil ist wiederum gestiegen und liegt nun bereits bei 29 Prozent, was den Trend zu kürzeren Spitalsaufenthalten widerspiegelt. Rund 33.000 (!) Operationen wurden durchgeführt. Die durchschnittliche Verweildauer betrug vier Tage.
Das erhöhte Patientenaufkommen zeigt sich auch im ambulanten Bereich, da hier die Frequenzen im Vergleich zu 2015 um 4,3 Prozent auf rund 519.000 (!) gestiegen sind.
Die Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Klinikum Wels‐Grieskirchen zählt mit 2.648 Geburten zu den größten geburtshilflichen Einrichtungen in Österreich. Am Standort Wels wurden im Vorjahr 2.034 Neugeborene (1x Drillinge, 58x Zwillinge), am Standort Grieskirchen 674 Babys entbunden.

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