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welsWels Stadt | Geschehen | 15.03.2012

Welser FH-Roboter-Team wiederum erfolgreich

GOLD für fliegenden FH-Roboter

Das bereits erfolgsgewohnte Welser FH-RoboRacing-Team kehrte von Europas größtem Roboter-Wettbewerb „RobotChallenge“ in der Wiener Aula der Wissenschaften mit zweimal Gold (Bild der goldene Flugdrohne „ORKO“) und zweimal Silber zurück.  
Großes Starterfeld. Am 10./11. März schickten Roboter-Konstrukteure aus 24 Ländern insgesamt 286 selbstgebaute, autonome Roboter ins Rennen. Besonderes Highlight waren in diesem Jahr fliegende Roboter, die im „Air Race“ mit schneller und zielgenauer Navigation im dreidimensionalen Raum überzeugen mussten.
Vor 5.000 Besuchern (!) holten die Welser Automatisierungstechnik-Studenten Christoph Buchinger und Armin Hopf mit ihrer Flugdrohne „ORKO“ in der Kategorie „Air Race semi autonomous“ den Sieg vor dem zweiten fliegenden FH-Roboter von Christina Mergl, Raimund Edlinger und Michael Zauner.
Zweites Gold. Letztere sowie die Konstrukteure Andreas Berger und Daniel Rumetshofer waren hingegen in einem spannenden „Mini-Sumo death match“- Wettkampf siegreich und holten dort ihr ersehntes Gold. Im Nano-Sumo-Bewerb belegten Hopf und Buchinger hinter einem spanischen Team noch den hervorragenden zweiten Platz.
Der Welser Student Armin Hopf (22): „Gleich am ersten Tag hat es mit Gold und Silber im semi-autonomen Fliegen und mit Silber im Nano-Sumo-Match toll begonnen. Am zweiten Tag galt es dann den Titel im Bewerb Mini-Sumo death match zu verteidigen, was uns schlussendlich erfolgreich gelang. Es ist ein tolles Gefühl, in einem großen internationalen Wettbewerb zweimal Gold und zweimal Silber für Österreich zu holen“. Insgesamt belegte Österreich in der Medaillenwertung hinter Polen Platz 2.
14 Disziplinen sorgten für zwei abwechslungsreiche Wettbewerbs-Tage: Neben Humanoiden (der menschlichen Gestalt nachempfundenen Roboter) traten im Rahmen der RobotChallenge auch Sumo-Roboter sechs verschiedener Gewichtsklassen gegeneinander an, die – gemäß den Regeln der traditionellen japanischen Kampfsportart – versuchen, ihre Gegner so schnell wie möglich aus dem Ring zu schieben. Im Rahmen der Freestyle Exhibition können Roboterentwickler ihre außergewöhnlichen und originellen Kreationen präsentieren.
Robotik als zukunftsträchtiger Wirtschaftsfaktor
Roboter übernehmen zunehmend viele wichtige Aufgaben und dringen in immer mehr neue Lebensbereiche ein. Aus diesem Grund soll die RobotChallenge auch als Plattform zur Vernetzung und Förderung junger Talente aus dem Bereich der Robotik dienen.
„Als interdisziplinäres Forschungsfeld, das Erkenntnisse aus den Bereichen Informatik, Elektronik, Mechanik und künstlicher Intelligenz miteinander verbindet, wird die Robotik in Zukunft auch innerhalb der Wirtschaft eine immer größere Rolle spielen.“, berichtet Forschungsleiter Prof. (FH) DI Walter Rokitansky, der auch heuer wieder vor Ort mit seinem Team mitfieberte.
Die RobotChallenge wird von der Österreichischen Gesellschaft für innovative Computerwissenschaften (INNOC) in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung veranstaltet und von Reichelt Elektronik unterstützt.
Flugdrohne am „Tag der offenen Tür“
Die Flugdrohnen sind auch am „Tag der offenen Tür“ am FH OÖ -Campus Wels am Freitag, 23. März, zwischen 9.00 und 18.00 Uhr zu sehen. Nähere Informationen zum FH-Studium Automatisierungstechnik  unter
www.fh-ooe.at/at
Die siegreichen Studierenden/Wissenschaftliche Mitarbeiter:
Christoph Buchinger (Thalheim), 29 Jahre
Armin Hopf (Eugendorf bei Salzburg), 22 Jahre
Christina Mergl (Wels), 32 Jahre
Andreas Berger (Wels), 24 Jahre
Daniel Rumetshofer (Steyregg), 30 Jahre
Raimund Edlinger (Wels), 30 Jahre
Michael Zauner, 4082 Aschach), 37 Jahre
Bild. Die Welser FH-Gewinner, von links: Raimund Edlinger, Christina Mergl, Michael Zauner, Armin Hopf und Christoph Buchinger.
Bild. Alle Welser FH-Teilnehmer an der RoboChallenge in Wien mit Prof. DI Walter Rokitansky.
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