Der ehemalige Transportunternehmer Johann Parzer (61), namensgleich und nicht verwandt mit dem erfolgreichen Gespann-Beifahrer Christian Parzer, am 24. Dezember auf der Autobahn A 6 in Luxemburg bei einem Unfall auf eisglatter Straße tödlich (im Bild das Unglücksauto). Am 4. Jänner fand das Begräbnis in Wels statt. Johann Parzer, seine Lebensgefährtin und ihr zehnjähriger Sohn waren in der Nacht zum Heiligen Abend in Richtung Belgien unterwegs. Die Straßen waren laut örtlichen Medien spiegelglatt.
Um ca. 2.20 Uhr früh rutschten zwei Autos gegen die Leitplanke, ein nachfolgender LKW konnte gerade noch abbremsen. Johann Parzer dagegen konnte seinen Mercedes hingegen nicht mehr abbremsen und prallte frontal gegen den Laster. Ein alkoholisierter weiterer Lenker fuhr dann noch auf der Beifahrerseite gegen den Wagen der dreiköpfigen Familie. Sohn nur leicht verletzt Johann Parzer starb noch an der Unfallstelle. Seine 48-jährige Lebensgefährtin erlag später ihren schweren Verletzungen im Krankenhaus. Der zehnjährige Sohn der beiden überlebte mit leichten Verletzungen. Johann Parzer jun. (Bild) spielt im Fußball-Nachwuchs des WSC-Hertha, dem Waisen gilt jetzt die ganze Aufmerksamkeit. Der Verunglückte hatte in der Neustadt nach einem Brand sein Transportunternehmen beendet. So wie später Christian Parzer (Superside-Weltmeister mit Fahrer Klaus Klaffenböck 2001) war Johann Parzer einst auch Motorsportler, fuhr in der Superbike-Klasse und zuvor in der Klasse bis 125 ccm.
Bild. In diesem Unfallwrack hatte Johann Parzer keine Überlebens-Chance, da ein folgender Pkw-Fahrer in die Seitentür prallte.