Das 11. Innenstadt-Radkriterium am 29. Juli hatte nicht nur sportliche Sieger. Das Rennen wird auch immer für ein Gewinnspiel genützt, dessen Einnahmen der Radsportjugend zugute kommt. Eine Reihe toller Preise wartet daheim immer nach der Siegerehrung auf die Gewinner. Und da wurde die Welserin Christine Lidauer zur Doppelgewinnerin.
Der Sommerabend bescherte der Zuschauerin gleich zwei Preise. Die Chefsekretärin Christine Lidauer wurde zweimal auf die Bühne geholt. Zuerst gewann sie eine Kaffeemaschine von deLonghi und dann stand der „Glückspilz des Abends“ auch beim Hauptgewinn auf der Bühne – sechs Monate Gratisfahren mit einem Chrysler Jeep aus dem Autohaus Zinhobler.
Dieser Doppelgewinn hatte aber auch eine Vorgeschichte. Denn nach der Siegerehrung ging es im VIP-Zelt weiterhin hoch her, die Verlosung der Preise konnte man von dort aus nicht akustisch mitverfolgen. Da kamen die E-Werk-VIPS auf die Idee die engagierte Vorzimmerdame vom derzeit urlaubenden Vorstandsdirektor Erich Rondonell, Christine Lidauer, mit den zahlreich erworbenen Gewinnlosen zur Bühne zu schicken.
Und ihr erster Auftritt auf der Bühne sprach sich schnell bis ins VIP-Zelt durch. „Ja wo ist sie denn mit der gewonnen Kaffeemaschine, sie wird doch nicht gleich damit heimfahren“, witzelten ihre Kollegen. Christine aber blieb voller Freude noch bei der Bühne und blätterte bei der Bekanntgabe der Gewinn-Nummer für den Hauptpreis (Jeep für sechs Monate) in ihren vielen Losen – und sie traute ihren Augen nicht, denn auch diese Nummer war dabei.
Hauptgewinn? Nach einer kurzen Schrecksekunde stürmte sie wieder auf die Bühne, wurde bei einem Sturz aufgefangen und konnte den großen Jeep-Schlüssel in Empfang nehmen. Das wollte man vorerst im VIP-Zelt gar nicht glauben, doch schon stand Christine Lidauer mit Kaffeemaschine und Sponsor Franz Zinhobler artig und glückstrahlend vor ihren Kollegen. Die Entscheidung fiel rasch, die Kaffeemaschine nahm der Losbesitzer mit, den Jeep darf Christine Lidauer nun sechs gratis Monate fahren – da wird es wohl auch einen eigenen Parkplatz beim Verwaltungsgebäude geben…
Gratulation! Wir waren live dabei und können die möglichen „Schiebungsgerüchte“ im Keim ersticken. Man hatte im Zelt viele Lose gekauft, um den Radnachwuchs zu fördern. So wie es auch den Landeshauptmann „erwischte“, der sportlich ohne Geldtasche unterwegs war und extra seinen Sekretär bemühen musste.