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welsWels Stadt | Wirtschaft | 24.02.2009

2011 soll SCIENCE CENTER in Betrieb gehen

Linzer Architekten planen Erlebniswelt

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Wirtschaftskrise hin und her, Wels ist anders. Die Stadt bekommt bereits im Frühjahr 2011 eine Attraktion ersten Ranges: Das erste SCIENCE CENTER Österreichs soll eine Erlebniswelt mit Schwerpunkt Erneuerbare Energien werden. Dazu unser Videobeitrag von der Präsentation.
Mit einem Kostenaufwand von 22 Mio. Euro wird das attraktive Projekt des Linzer Architekturbüros „Archinauten“ errichtet. Für das Innenleben und den Betrieb sind erfahrene Partner dabei: Das heimische Unternehmen KRAFTWERK Living Technologies GmbH und die Spezialisten von Petri & Tiemann GmbH aus Bremen.
Ausgerechnet am Faschingsdienstag lud die Politik in das Panoptikum der Firma Kraftwerk, um den Journalisten „ungeschminkt“ von einer für die Region Wels höchst erfreulichen Projekt-Umsetzung zu berichten. Für das SCIENCE CENTER Wels hat man zwar noch keinen attraktiven Namen, doch das Zukunftsprojekt ist finanziell gesichert (Stadt und Land steuern je 10 Mio. Euro dazu bei) und wird noch heuer baureif.
Auch der Fertigstellungstermin ist eine Herausforderung, denn spätestens im April 2011 soll im Nahbereich der Stadthalle und des doppelten Kreisverkehrs die neue Erlebniswelt offiziell eröffnet werden können.
Europaweiten Wettbewerb gewonnen
Das Architekturbüro „Archinauten – Architekten Dworschak-Mühlbachler ZT-OEG“ aus Linz ging als Sieger des europaweit ausgeschriebenen Wettbewerbs hervor. Auf Platz zwei landeten die Architekten Daniela Altmann und Florian Lutz (Innsbruck) vor dem Wiener Büro „Die Wunderkammer – Architekt DI Wesam Nassar“.
Der Wettbewerb stieß auf großes Interesse, insgesamt wurden 38 Projekte (Österreich, 10 aus Deutschland, Frankreich, Belgien, Großbritannien und Portugal) eingereicht. Die Jury unter dem Vorsitz von Univ.-Prof. DI Klaus Kada aus Graz empfahl den Verfassern des Siegerprojektes den Auftrag als Generalplaner zu erteilen. Im siegreichen Architektenteam „Archinauten“ arbeiten DI Andreas Dworschak (47) und DI Wolfgang Mühlbachler (43) seit 1999 zusammen.
Die Planungs-GmbH, an der die Holding Wels GmbH und die Energie AG mit jeweils 44,44 % sowie die Raiffeisenlandesbank und die Allgemeine Sparkasse Oberösterreich mit je 5,56 %beteiligt sind, wird in der Folge in die OÖ. Science Center Wels Errichtungs-GmbH übergeführt. Diese ist dann Bauherr dieses Projektes.
Als Aufsichtsgremium für die Planungs- bzw. Errichtungs-GmbH, deren Geschäftsführer DI Dr. Kurt Leeb und Dr. Dietmar Neudorfer sind, wird ein vierköpfiger Bauausschuss eingerichtet werden. Die Stadt wird von Vizebgm. Hermann Wimmer und Baudirektor DI Karl Pany vertreten sein, die Mitglieder des Landes sind LAbg. Dr. Walter Aichinger und HR DI Ernst Penninger, Direktion Umwelt und Wasserwirtschaft.
Inhaltliches Konzept wird erstellt
Die Petri und Tiemann GmbH ist zuständig für die Konzeptentwicklung der Ausstellung mit dem Schwerpunkt Erneuerbare Energien und Energieeffizienz. In einem nächsten Schritt erfolgt die Auswahl und Entwicklung konkreter Exponate. Partner ist hier die Welser Firma KRAFTWERK Living Technologies GmbH als Österreichs führender Anbieter für technische Gesamtlösungen im Unterhaltungsbereich und weltweit tätig. Durch das breite Netzwerk bietet das Unternehmen Gesamtkonzepte ohne kostenintensive Schnittstellen.
Betreiber wird die OÖ. Science Center Wels Betriebs-GmbH, die derzeit mit Hilfe der Bevölkerung einen Namen für das spannende Projekt sucht. An der Betriebs-GmbH halten die Firma Petri & Tiemann aus Bremen 50 Prozent, die Firma Kraftwerk 35 Prozent und die Stadt Wels 15 Prozent.
Der Zeitplan für das Projekt steht
Bereits fixiert wurde der geplante Zeitplan bis zur Fertigstellung. Bis Juni sollen alle Widmungserfordernisse für das Baugrundstück und die Einreichplanung fertig sein. Die Baubewilligung wird für August erwartet, unmittelbar darauf werden die Ausschreibungen der einzelnen Gewerke erfolgen. Mit dem Baubeginn ist im März 2010, mit der Fertigstellung bis Februar 2011 zu rechnen. Nach dem Probebetrieb ist die offizielle Eröffnung des ersten österreichischen Science Centers Mitte April 2011 vorgesehen.
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