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marchtrenkMarchtrenk | Wirtschaft | 20.05.2019

Stadtpolitik mit Eindeutigkeit zu B1-Ausbauplänen

B1 – Einigkeit nun in Marchtrenk

Die Stadt Marchtrenk und vor allem die Autofahrer konnten sich 2010 (!) freuen: Die bisher ampelgeregelte Kreuzung der Bundesstraße 1 mit der L 534 (Marchtrenker Straße, Richtung Weißkirchen) und L 1227 (Paschinger Straße, Richtung Scharten) war durch eine Unterführung unnötig geworden und zugleich für den späteren vierspurigen Ausbau vorbereitet.
Während in Zeiten wie diesen, in der vor allem auch durch die Schlagzeilen-Medien die Bevölkerung mit Totalverunsicherung und Streitereien in der Politik geradezu überschütten werden, kommt eine positive Meldung aus der Stadt Marchtrenk, die den Beibehalt der logisch notwendigen Zusammenarbeit unterstreichen soll:  

Die Marchtrenker Stadtpolitik (SP, FP, VP, Grüne) steht geschlossen hinter den beim Land vorgelegten modernen, umweltschonenden und zukunftsträchtigen Ausbauvorschlägen zur B1. Um eine Entscheidung über die Ausbauvariante treffen zu können, fehlen allerdings immer noch die Kostenberechnungen des Landes. Für den Fall, dass in den nächsten zwei Wochen keine konkreten Zahlen auf den Tisch kommen, wird bereits eine weitere Versammlung auf der B1 unter dem Motto „Stau der Unternehmer“ vorbereitet.
Die mündlich ausgesprochene Einigkeit aller Verantwortungsträger, dass der Zentralraum Oberösterreichs zwischen Linz und Wels dringend eine leistungsfähige durchgehende Bundesstraße braucht ist den Gemeindeverantwortlichen in Marchtrenk zu wenig.
Ohne die Kostenberechnungen seitens des Landes für die vorgelegte Ausbauvariante unter Berücksichtigung von Mehr- und auch Minderkosten kann keine Entscheidung getroffen werden. Das lange Warten auf diese notwendigen Berechnungen widerspricht der faktischen und von allen Seiten bestätigten Dringlichkeit dieser Ausbauetappe. Die enorm hohe Schadstoff- und Lärmbelastung wird immer mehr zum Thema der leidgeplagten Bevölkerung. Zudem drängen ganz besonders die Wirtschaft und deren Interessensvertretungen auf einen raschen Lückenschluss der B1 auf der Achse Linz – Wels.
Sollten in den nächsten zwei Wochen keine konkreten Zahlen vorliegen, stehen die Gemeinderatsfraktionen auch gemeinsam hinter der für 07. Juni bei der BH Wels-Land bereits angemeldeten Versammlung auf der B1 unter dem Motto „Stau der Unternehmer“, zu der auch wieder die Marchtrenker Bevölkerung aufgerufen wird.
Gemeinsam für eine B1-Lösung (im Bild von links): Jürgen Seiler (SP), Bürgermeister Paul Mahr (SP), Katharina Skala (Grüne), Michael Skala (Grüne), Markus Birner (VP), Johann Anzengruber (FP), LAbg. Vizebgm. Ing. Michael Fischer (FP).
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