Im Ausbildungsschwerpunkt „Internationale Wirtschaft“ der HAK Lambach fand kürzlich eine landeskundliche Exkursion von 24 Schülern und Schülerinnen der Klassen III bis V nach Friaul-Julisch-Venetien statt. Unter der Leitung von Dr. Michael Aichmayr führte die Reise über Udine nach Sistiana, Triest und Muggia an der oberadriatischen Küste. Eine Fahrt mit dem Schiff führte nach Muggia auf die istrische Halbinsel.
Der folgende Tag war einer Wanderung am Rilke-Weg zwischen Sistiana und Duino, der Lagunenstadt Grado, der Besichtigung der frühchristlichen Basilika Aquileia und dem Besuch des Schmetterlingshauses von Bordano am Fluss Tagliamento gewidmet.
Anliegen der Exkursion war es, sowohl die vielfachen Verbindungen der Region Friaul mit der österreichischen Geschichte aufzuzeigen als auch die landschaftlichen Besonderheiten eines geografisch vielfältigen Gebietes zwischen Alpen, Meer, Lagune und Karst zu erkunden. Darüber hinaus gab es Gelegenheit, sich mit den Besonderheiten der friaulischen Küche vertraut zu machen, welche sich durch eine facettenreiche Kombination von mediterranen, österreichischen und slawischen Einflüssen auszeichnet.
Die Schüler wurden von Landesrat Enore Picco, Landesrat für Energiewirtschaft und Fremdenverkehr der autonomen Region Friaul, empfangen. Der ehemalige Bürgermeister von Bordano, erklärte anhand des Schmetterlinghauses die Bedeutung der Verbindung von Wissenschaft, Kultur und Fremdenverkehr für die Stärkung der regionalen Wirtschaft der im Jahre 1976 vom Erdbeben zerstörten Gemeinde und drückte seinen Wunsch für weitere Kontakte zwischen Friaul und Oberösterreich aus.
BILD. Im Casa delle Farfalle (Schmetterlingshaus) in Bordano.
HAK Lambach entfloh Eismännern
Während es in Österreich stürmte und regnete genossen kürzlich die Schüler des III. Jahrganges sommerliche, wenn auch windige Tage auf Malta. Am Programm standen neben dem Besuch der Sprachschule Ausflüge ins Landesinnere, auf die Schwesterinsel Gozo und in die Hauptstadt Valetta.
Sprachstärkung. Abseits der organisierten Freizeitbeschäftigungen hatten die Schüler ausreichend Gelegenheit ihre Sprachkenntnisse auch wirklich in die Praxis umzusetzen, sei es beim Einkauf, bei abenteuerlichen Busfahrten (maltesische Busse wären in Österreich museumsreif), oder beim Chillen mit internationalen Jugendlichen in angesagten Lokalen.
Um viele sprachliche und kulturelle Erfahrungen reicher und mit gestärktem Gemeinschaftsgefühl endete eine abwechslungsreiche und interessante Intensiv-Sprachwoche.
Im Bild die HAK-Schülergruppe auf Malta.